Reiner Zufall, von dieser Jagd um diese Zeit zu sprechen, woll ?auch Schnepfen in Waldgebieten sind auf dem Vormarsch. Das sind wirklich sehr schöne Jagdarten, die man evtl. nicht auf dem Schirm hat. Allerdings, und insbesondere auf Waldschnepfen, sollte man die Flinte schon gut beherrschen, wenn man diese Jagdarten ausüben möchte. (Und einen Hund zur Verfügung haben)
Wenn der kalte Ostwind etwas nachlässt, dann beginnen sie mit dem Balzflug.Reiner Zufall, von dieser Jagd um diese Zeit zu sprechen, woll ?
Wir hatten dieses Jahr im Herbst/Winter soviele Lagerschnepfen wie selten und konnten mit einem Vorsteher und einem jungen ESS gezielt darauf jagen und haben 7 Stück erbeutet. Sind natürlich sehr viel mehr unbeschossen entkommen.
D´accord, aber flüchtig schießen mit der Büchse kann man auch direkt trainieren, dafür muss man nicht (auch) mit der Flinte üben.Flintenschießen ist schwieriger zu erlernen, als z.B. Büchsenschießen sitzend aufgelegt. Beim Flüchtigschießen mit der Büchse ist es aber sehr hilfreich, wenn man die Flinte etwas beherrscht. Paar Stunden bei einem Flintenlehrer wirken da Wunder.
Mit dem Argument "keine Möglichkeit" sollte man seine Revierverhältnisse mal checken. Gänse (Nil- und Kanada), Enten, Tauben, Krähen und vor allem auch Schnepfen in Waldgebieten sind auf dem Vormarsch. Das sind wirklich sehr schöne Jagdarten, die man evtl. nicht auf dem Schirm hat. Allerdings, und insbesondere auf Waldschnepfen, sollte man die Flinte schon gut beherrschen, wenn man diese Jagdarten ausüben möchte. (Und einen Hund zur Verfügung haben
Möglich ist vieles... nur manchmal nicht erlaubt.
Ach, zur Eigensicherung kann man sie ja vorsichtshalber mitnehmen. Fuchs kann immer kommen
Das gibt wieder Fragen über Fragen....Kommt irgendwie bekannt vor
Junge, ne Witzgeschichte erster SahneSo... Mal wieder eine frische Geschichte.
Ich als alte Nachteule hab so meine Schwierigkeiten mit der Zeitumstellung, deswegen lag ich am Wochenende mit meinem Elfengleichen Körper gegen halb zwei in Heimatgarderobe auf dem Sofa und verspürte noch ein wenig Tatendrang.
Tagsüber hatte ich im Revier schon die Salzlecken neu gemacht, ein bisschen Wiesenschäden zu gemacht etc. etc.
Deswegen den Entschluss gefasst nochmal eine Ortskontrollfahrt zu unternehmen.
Kurz überlegt ob ich mich ernsthaft fertig mache aber die Motivation dafür dann doch nicht gefunden, also in kurzer abgeschnittener Jeans, Kapuzenpulli von der Arbeit und Birkenstocks losgetüddelt.
In meinem Revier kann man von den Straßen aus einen Recht großen Teil des Revieres einsehen ohne irgendwas zu beunruhigen.
Ich fahr also gemütlich meine Runde, zähle dreihundertdrölf Rehe, einen Dachs und dann kam was kommen musste, auf dem frisch zugemachten Schaden steht eine einzelne große Wärmequelle
Nach einer halben Minuten beobachten sah man deutlich das es eine Sau war, die Grasnarbe flog fröhlich durch die Gegend und das Rehwild das wenige Meter weiter stand sah im Größenvergleich aus wie Hasen.
Jetzt war guter Rat teuer, es hatte natürlich angefangen zu Regnen, die Sau sah alles andere als klein aus und stand natürlich in einer Ecke in die man mit dem Auto nur schwierig hinein kommt wenn es ans Bergen gehen sollte.
Auf der anderen Seite hatte ich tags zuvor eine Sau von letzter Woche fertig gemacht die in die Wurst soll, da würde noch eine große gut passen.
Also das Auto ca. 500 Meter entfernt ausrollen lassen, leise raus, Waffe, WBK und Zielstock gepackt und auf....
Bis ungefähr 300 Meter ans Stück konnte ich einen geteerten Feldweg nutzen, Problem war nur das die scheiß Schlappen Brettharte Sohlen haben und entsprechend bei jedem kleinen Stein geknirscht haben, die also am Weg stehen lassen und Barfuß weiter.
Die letzten 250 Meter ging es über die Wiese die das Schwein am malträtieren war.
Immer wieder fuhren auf der benachbarten Bundesstraße Autos vorbei und immer wieder stand ich kurz im Lichtkegel der Autos.
Innerlich war ich mich ein wenig am amüsieren weil mir natürlich klar war das der ein oder andere Autofahrer sich vermutlich gefragt hat ob er jetzt bescheuert ist oder er gerade wirklich einen Typen in kurzer Hose mit Gewehr auf der Wiese gesehen hat an der er gerade vorbei gefahren ist.
Da sollte das Karma aber noch zuschlagen.
Relativ schnell merkte ich das meine Schienbeine in ihrer vornehmen Leichenblässe ein wenig verräterisch waren, zum Glück war die Wiese so aufgeweicht das ein Griff in die Grasnarbe zum tarnen der Stelzen ausreichte...
Langsam kam ich auf eine Distanz ran die ein Ansprechen möglich machte, die Sau tat mit aber nicht den gefallen sich so zu stellen das ich recht erkennen konnte was ich vor mir hatte.
Vom ersten Eindruck tippte ich auf Keiler, massiger und bulliger Körperbau, Kamelhöcker, relativ kurzes Gesicht... Lebendgewicht +-100KG, genau die Größe die ich suche.
Also noch ein wenig näher ran, als ich etwa 50 Meter entfernt stand stellte die Sau sich Scheibenbreit.... ``Huston wir haben ein Problem, et fehlt der Pinsel´´
Nach zwei Minuten beobachten wird klar vor mir steht ein richtiger Koffer von Bache, vermutlich hochbeschlagen....
So, da stand ich nun, Barfuß, in kurzer Hose, inzwischen selbst dreckig wie ein Schwein und klitschnass....
Schießen oder nicht schießen...
Näh, haste keinen Bock drauf gleich schon gestreifte Frischlinge aus der Bache zu popeln, muss nicht sein....
Rückzug!
Aufm Weg zu meinen Schlappen natürlich noch der länge nach in den Matsch geschmissen....
Verfi***te Scheiße....
Machn Jagdschein haben se gesagt, das macht Spaß haben se gesagt....
Am Auto angekommen Schadensaufnahme, Klischnass, von oben bis unten voller Matsch, Knarre mit Vorsatz dreckig, WBK voller Matsch.... Super, ganz toll gemacht....
Zeug in die Karre geworfen, inzwischen war es kurz vor vier, ein olles T-Shirt gefunden, Pulli auf die Ladefläche, T-Shirt an, Hose auf die Ladefläche und in Unnerbuxe und T-Shirt den Heimweg angetreten.
Ich fahr also leicht schlecht gelaunt, dreckig und nass gen Heimat.
Wundere mich noch warum ungefähr auf der Höhe der Sau ein Auto in schleichfahrt über die Bundesstraße fährt und siehe da, Abteilung blau weiß....
Ich bieg aus dem Feld auf die Bundesstraße ab und bekomm direkt ein ``Bitte folgen´´ ab
Im nächsten Dorf auf einen großen Parkplatz gezogen worden und ein Polizist kommt an die Fahrerscheibe.
Normales Prozedere, wer, was, warum und wieso und vor allem warum in diesem Aufzug...
``Wir wurden informiert das....´´
Nach zehn Minuten und Kontrolle der Personalien war das ganze dann geklärt.
Die Dienstelle hatte zu meinem Glück mitgeteilt das man mich kennt, ich dort als Pächter eingetragen bin und nicht ganz so verrückt bin wie ich auf den ersten Blick erschien.
Das Erstparte mir auch ein aussteigen oder anderen Killefick...
Gegen halb fünf lag ich dann, für das erste von nächtlichen Orstkontrollfahrten geheilt, im Bett.
- Oder Naivität....Junge, ne Witzgeschichte erster Sahne
Fazit: dat is Passion !
Besser nicht, da würde ich mich ja in einem noch schlechteren Licht darstellen.Fang endlich mit dem Buch an: "Ich und die Jagd"
Herrlich, super geschrieben
So genial geschrieben, das fühlt sich beim lesen an, wie LIVE dabei gewesen zu sein.So... Mal wieder eine frische Geschichte.
Ich als alte Nachteule hab so meine Schwierigkeiten mit der Zeitumstellung, deswegen lag ich am Wochenende mit meinem Elfengleichen Körper gegen halb zwei in Heimatgarderobe auf dem Sofa und verspürte noch ein wenig Tatendrang.
Tagsüber hatte ich im Revier schon die Salzlecken neu gemacht, ein bisschen Wiesenschäden zu gemacht etc. etc.
Deswegen den Entschluss gefasst nochmal eine Ortskontrollfahrt zu unternehmen.
Kurz überlegt ob ich mich ernsthaft fertig mache aber die Motivation dafür dann doch nicht gefunden, also in kurzer abgeschnittener Jeans, Kapuzenpulli von der Arbeit und Birkenstocks losgetüddelt.
In meinem Revier kann man von den Straßen aus einen Recht großen Teil des Revieres einsehen ohne irgendwas zu beunruhigen.
Ich fahr also gemütlich meine Runde, zähle dreihundertdrölf Rehe, einen Dachs und dann kam was kommen musste, auf dem frisch zugemachten Schaden steht eine einzelne große Wärmequelle
Nach einer halben Minuten beobachten sah man deutlich das es eine Sau war, die Grasnarbe flog fröhlich durch die Gegend und das Rehwild das wenige Meter weiter stand sah im Größenvergleich aus wie Hasen.
Jetzt war guter Rat teuer, es hatte natürlich angefangen zu Regnen, die Sau sah alles andere als klein aus und stand natürlich in einer Ecke in die man mit dem Auto nur schwierig hinein kommt wenn es ans Bergen gehen sollte.
Auf der anderen Seite hatte ich tags zuvor eine Sau von letzter Woche fertig gemacht die in die Wurst soll, da würde noch eine große gut passen.
Also das Auto ca. 500 Meter entfernt ausrollen lassen, leise raus, Waffe, WBK und Zielstock gepackt und auf....
Bis ungefähr 300 Meter ans Stück konnte ich einen geteerten Feldweg nutzen, Problem war nur das die scheiß Schlappen Brettharte Sohlen haben und entsprechend bei jedem kleinen Stein geknirscht haben, die also am Weg stehen lassen und Barfuß weiter.
Die letzten 250 Meter ging es über die Wiese die das Schwein am malträtieren war.
Immer wieder fuhren auf der benachbarten Bundesstraße Autos vorbei und immer wieder stand ich kurz im Lichtkegel der Autos.
Innerlich war ich mich ein wenig am amüsieren weil mir natürlich klar war das der ein oder andere Autofahrer sich vermutlich gefragt hat ob er jetzt bescheuert ist oder er gerade wirklich einen Typen in kurzer Hose mit Gewehr auf der Wiese gesehen hat an der er gerade vorbei gefahren ist.
Da sollte das Karma aber noch zuschlagen.
Relativ schnell merkte ich das meine Schienbeine in ihrer vornehmen Leichenblässe ein wenig verräterisch waren, zum Glück war die Wiese so aufgeweicht das ein Griff in die Grasnarbe zum tarnen der Stelzen ausreichte...
Langsam kam ich auf eine Distanz ran die ein Ansprechen möglich machte, die Sau tat mit aber nicht den gefallen sich so zu stellen das ich recht erkennen konnte was ich vor mir hatte.
Vom ersten Eindruck tippte ich auf Keiler, massiger und bulliger Körperbau, Kamelhöcker, relativ kurzes Gesicht... Lebendgewicht +-100KG, genau die Größe die ich suche.
Also noch ein wenig näher ran, als ich etwa 50 Meter entfernt stand stellte die Sau sich Scheibenbreit.... ``Huston wir haben ein Problem, et fehlt der Pinsel´´
Nach zwei Minuten beobachten wird klar vor mir steht ein richtiger Koffer von Bache, vermutlich hochbeschlagen....
So, da stand ich nun, Barfuß, in kurzer Hose, inzwischen selbst dreckig wie ein Schwein und klitschnass....
Schießen oder nicht schießen...
Näh, haste keinen Bock drauf gleich schon gestreifte Frischlinge aus der Bache zu popeln, muss nicht sein....
Rückzug!
Aufm Weg zu meinen Schlappen natürlich noch der länge nach in den Matsch geschmissen....
Verfi***te Scheiße....
Machn Jagdschein haben se gesagt, das macht Spaß haben se gesagt....
Am Auto angekommen Schadensaufnahme, Klischnass, von oben bis unten voller Matsch, Knarre mit Vorsatz dreckig, WBK voller Matsch.... Super, ganz toll gemacht....
Zeug in die Karre geworfen, inzwischen war es kurz vor vier, ein olles T-Shirt gefunden, Pulli auf die Ladefläche, T-Shirt an, Hose auf die Ladefläche und in Unnerbuxe und T-Shirt den Heimweg angetreten.
Ich fahr also leicht schlecht gelaunt, dreckig und nass gen Heimat.
Wundere mich noch warum ungefähr auf der Höhe der Sau ein Auto in schleichfahrt über die Bundesstraße fährt und siehe da, Abteilung blau weiß....
Ich bieg aus dem Feld auf die Bundesstraße ab und bekomm direkt ein ``Bitte folgen´´ ab
Im nächsten Dorf auf einen großen Parkplatz gezogen worden und ein Polizist kommt an die Fahrerscheibe.
Normales Prozedere, wer, was, warum und wieso und vor allem warum in diesem Aufzug...
``Wir wurden informiert das....´´
Nach zehn Minuten und Kontrolle der Personalien war das ganze dann geklärt.
Die Dienstelle hatte zu meinem Glück mitgeteilt das man mich kennt, ich dort als Pächter eingetragen bin und nicht ganz so verrückt bin wie ich auf den ersten Blick erschien.
Das Erstparte mir auch ein aussteigen oder anderen Killefick...
Gegen halb fünf lag ich dann, für das erste von nächtlichen Orstkontrollfahrten geheilt, im Bett.
