Zeigt her eure 98er, handmade, custom, drückjagdversionen

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Wo liegt das Problem bei dem Kaliber? Fertige Munition gibt es..
Für den ungeübten WL kann/soll sie etwas zickig sein, aber sonst?

Wäre für mich als Pragmatiker zumindest kein Argument, ob 270, 6.5x65 oder 7x64 und co...
Wären die Schränke in der Kalibergruppe nicht eh schon "überfüllt" würde ich persönlich da nicht zögern.
Naja, ich wüsste keinen Laden bei mir in der Nähe, wo ich eben mal eine Packung Munition dafür bekommen könnte.
Zudem hat die Waffe kein Gewinde und in 6,5 benötigt man auch nicht zwangsläufig die Leistung der langen Hülse.
Zudem sind das über 2500€ - nix für mal eben so noch in den Schrank stellen.

Bitte nicht falsch verstehen, das ist eine schöne Waffe zu einem sicherlich nicht verkehrten Kurs - aber es gibt viele rationale Gründe, sie nicht zu kaufen und stattdessen etwas Profanes, ebenso Effektives zu kaufen.

Selbst als Wiederlader stört mich der Pulverhunger der langen Hülse und in Hinblick auf bleifreie Deformatoren das .264er Kaliber.
 
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@torf Alles gut, ich habe das ja gepostet, um andere Meinungen zu hören, da ich nicht davon ausgehe, dass jeder so denkt und handelt wie ich (y)
 
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Es kommt eben darauf an, was man haben möchte. Will man nur 'einfach so zur Arbeit fahren' oder hat man Freude an einem speziellen Typ/ Modell und nimmt in Kauf, dass da einige Spezialitäten mit in Verbindung stehen.

Für mich persönlich sollten die jagdlichen Waffen ganz pragmatisch wenig Stress, Aufwand bedeuten und so wenig als möglich Ressourcen verschlingen.
Ich fand die vom Hofe Patronen mal richtig spannend und habe auch einmal mit einer 7 RemMag viel Zeit und Pulver verschossen - bin aber kuriert. Da ist so vieles arbeitsintensiver als mit anderen Patronen, dass ich davon weg bin.
Daher sind bei mir zurzeit die gängigsten Mittelkaliber in Gebrauch. Munition überall verfügbar, günstig, selbst Hülsen kein Problem, wenig Pulververbrauch - toll!

Aber es schlägt auch noch ein anderes Herz in mir. So zum Spaß an der Laune hätte ich schon gerne einen 98er in 7x57 AI. FN oder gut erhaltenen Südamerikaner oder so. Oder auch ein ZG47? ....bisschen selber basteln dran: Schaftrohling von Schweigert z.B.
....ist nicht so, dass ich da keinen Sinn für hätte ;)
 
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Exoten zeichnen sich durch eine kleine nachfragende Kundschaft aus.
Auch eine Velser ist in diesem "ungeliebten", heute seltenen Kaliber zu dem Preis nicht verkäuflich.
Für eine "echte" Velser find ich sie etwas schlicht; auch Frankonias 98er früherer Zeit mit DWM System kamen aus Nerdlen. Da gabs auch Lux-Modelle von.
 
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Ich kenne Velsers Arbeiten nicht gut genug, um die "Balmung" dahingehend einschätzen zu können...fand Sie optisch und durch die verwendeten Komponenten auf den ersten Blick ansprechend.

"Custom" kann eben von einem neuen Schaft bis zum vollständigen Überarbeiten des Systems gehen.
 

KHH

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Ja, Custom kann viel bedeuten. Hier scheint das 'Custom' wohl ein Prozess gewesen zu sein, aus einem Guss ist sie m.E. nicht. Entweder neuer Lauf oder irgendwann auf SWM umgebaut. Die ausgestochenen Stellen am Vorderschaft vom Montagesattel finde ich nicht schön, auch wenn das Holz sicher ganz hübsch ist.
 
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Die K98 ist sehr schön, aber das Kaliber 6,5x65 problematisch - fast keine Munition zu kaufen und auch für erfahrene Wiederlader eine Qual. Mit einem vernünftigen Kaliber wäre die schon längst verkauft….
 
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Moin, bin gerad in Versuchung.

Ein DWM 1908 in einer Jagdversion, leider mit einer SEM mit nicht mehr ganz zeitgemäßem ZF.

Im Rahmen der allgemeinen "Wirtschaftlichkeitsbetrachtung" stellt sich mir daher die Frage, was es kosten würde, den hinteren Sockel zu entfernen und ne Weaver/Pica-Schiene montieren (zu lassen). Den Rest würde ich schon lebst hinkriegen.
 
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Moin, bin gerad in Versuchung.

Ein DWM 1908 in einer Jagdversion, leider mit einer SEM mit nicht mehr ganz zeitgemäßem ZF.

Im Rahmen der allgemeinen "Wirtschaftlichkeitsbetrachtung" stellt sich mir daher die Frage, was es kosten würde, den hinteren Sockel zu entfernen und ne Weaver/Pica-Schiene montieren (zu lassen). Den Rest würde ich schon lebst hinkriegen.
Das bekommst du mit einer guten Heißluft alles selbst hin, wenn nichts eingeschwalbt oder verlötet ist 👍

Weaver zweiteilig von Recknagel um die 40,- mit Versand.

Fotos wären hilfreich 😊👍
 
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SEM runter, Weaver für ein Aimpoint drauf nehme ich an?

Die Montagen wurden üblicherweise mit Weichlot gemacht..das bekommt du leicht runter. Mit den Bohrungen müsstest du sehen, ob die passend sind.

Ist ein schönes Bastelprojekt ;)
Probeschüsse vorab sind zu empfehlen, ob sich die Arbeit lohnt. Sonst freut sich ein Hundeführer.
 
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es kommt darauf an, wie es vorne und hinten aussieht (auch von den Bohrungen her).

Abkriegen ist meist kein sooo großes Problem. Zweiteilig wäre eher nicht so meins, ich finde die einteilige Recknagel-Stahlschiene besser.

Dann eben die Frage, ob vorne schon die Bohrungen für die Montage gemacht sind und alle Bohrungen zur Schiene passen. Die Recknagelschiene hat hinten ein Langloch, sodass man das flexibel ist. Aber: wenn die Bohrungen aus der Flucht zum Lauf laufen, dann ist vlt. neumachen und die alten verschließen besser.

Langer Rede kurzer Sinn: das kann so rund zwischen 'nem Fuffi und 150€ an Arbeit (auch je nach Handwerker) bedeuten. Und: Kleben? Verlöten? ...gibt da noch einige Möglichkeiten und Sonderfälle (vorne Montagebasis vorhanden und eingeschwalbt - was ganz doof wäre).....
 
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Wäre ne 22-250....geplant wäre eher ein hochvergrößerndes ZF

Vorne zum Glück nicht eingeschwalbt. Sockel ist auf dem Laufansatz
 
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Dann wie @torf empfiehlt die lange Recknagel aus Stahl 👍
Rusan wäre noch empfehlenswert. Vernünftige Stahlringe dazu und gut ist.

Alles im Rahmen und gut selbst zu machen mit etwas Geschick.

Mit den Bohrungen müsste man halt schauen… Aber selbst dafür gibt es simple Lösungen.
 

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