Die lieben "Nachbarn "

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16 Dez 2000
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11.022
Eine Frage an alle :
beim gestriegen Reviergang wurde von mir
an der Reviergrenze ein SW-Wechsel gefunden, der vermutlich von Mittjägern aus dem Nachbarrevier ausgegangen wurde und mit
" Hausmitteln ( der Eskimo würde zu seinen Kindern sagen : Eßt niemals gelben Schnee )"
verwittert worden ist. Beim Nachhacken bei den Nachbaren wurde ich von dersen Seite ziemlich angemacht. Dieses ist nicht der erste Fall, an der Reviergrenze wurde scho verludertes Dammwild, Rehe und SW gefunden;
Ansitzeinrichtungen stehen zum Teil in halber Schrotschußentfernung zu Grenze, Kirrungen und Malbäume wurden für diese Ansitzgelekenheiten bei uns im Revier angelegt, Nachgesuchtes Wild einkassiert; bei Drückjagten im Nachbarrevier werden wir nicht informiert das überjagende Hunde oder Nachsuchen durch unser Revier gehen könnten;
auf Einladungen zur Drückjagd ganz zu Schweigen ( mach ich dem Revier auch keine Vorhaltungen, wenn die zu ihren Jagdten Einladen bleibt ihnen überlassen ). Andere Reviere klagen auch über verstänkerte Kirrungen, abhandengekommene Wilduhren und
Futtertrommeln, Haare auf der Kirrung, eingegrabene Lappen auf Wechsel uind alle in der Nähe diese Revieres.
Wie soll mann sich jetzt verhalten ?
 
H

Hermann

Guest
Waidmannsgeheul!

Ja, seine Nachbarn kann man sich nicht aussuchen.... Aber im Ernst: Wenn private Gespräche nichts mehr bringen, dann würde ich den Weg über den Hegeringsleiter als ersten möglichen Schritt wählen. Vielleicht kann der ja vermitteln! Oder nimm gleich den Kreisjägermeister (mag bei Euch anders heißen, aber ich denke Du weißt, wen ich meine). Manchmal hilft so ein Gespräch. Wenn nicht, hast Du schlechte Karten. Außer Du wählst den juristischen Weg! Abraten würde ich Dir in jedem Fall davon, ähnliches Verhalten wie die Nachbarn zu zeigen, weil sich die Sache dann nur hochschaukelt.

Gruß
Hermann
 
T

trex

Guest
Ich würde an eurer Stelle das Gespräch mit den eigenen Jagdgenossen suchen.Denn es kann auch nicht in deren Interesse liegen "ihre" Jagd durch solche Nachbarn entwerten zu lassen.Vieleicht können Gespräche unter den Jagdgenossen der Reviere erfolgreicher sein als direkte Gespräche. Manchmal wirkt das Wort Wiederverpachtung Wunder.
 
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20 Dez 2000
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559
Ich denke auch es ist am besten mit den Jagdgenossen zu reden, aber die müssen auch erst einmal so denken wie du. Oft sind die Jagdgenossen nur geldgeil oder noch schlimmer es sind kleine Eigenjagden. Wir haben bei uns auch eine solche "Eigenjagd". Die Pächter schießen was sie gerade wollen (über den Abschußplan hinaus, aber keiner kann es genau beweisen), das Wild wird fett gefütter mit Kuchen und so und bei anderen werden Fuchsbauten+Luderplätze verstänkert. Da verliert man nur den Glauben ins Deutsche Rechtssystem.
 
D

der_KLAUS

Guest
Beitrag auf Wunsch des Users gelöscht!

Sven Helmes
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Online-Redakteur
WILD und HUND


[Dieser Beitrag wurde von Sven Helmes am 05. Februar 2001 editiert.]
 
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2 Jan 2001
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51
aloha rugen,
ich kann mich nur meinen vorrednern anschliessen. es bringt nix riesen wallung zu machen. das must du ruhig angehen, und beweise sichern. sind denn geklaute futtertonnen oder wilduhren im nachbarrevier gesichtet worden?
wir habe aehnliches durchgemacht (mit einem nachbarn aber auch so aehnlich mit einem schaefer, der uns staendig generft hat). den
haupterfolg haben wir (leider, da alles gerede nix gebracht hat) durch das blamieren
des betreffenden in der lokalen jaegerschaft
erreicht. d.h. bei der hegeringversammlung und auf dem schiesstand mal das ein oder andere foto gezeigt usw...
das fuehrte dazu, das der besagte jaegerclan ueberall in misstimmung fiel und ploetzlich etwas zur imagepflege tun muste, inszwischen
haben sich seine "nettigkeiten" auf ein ertraegliches mas reduziert.
wir haben da noch einen ganz hartnaeckigen fall, aber der wird sich bestimmt (aus biologischen gruenden) in den naechsten jahren loesen....
locker bleiben, auch wenn#s schwehrfaellt
wink.gif


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Greatings Magicman
 

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