Fasanen

M03

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31 Okt 2003
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 30.06spr:

Wenn du Schütten anlegst,achte darauf,dass sie gut zu erreichen sind.

<HR></BLOCKQUOTE>

Vor allem für die Greife.
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Gerhard
 
A

anonym

Guest
Was für Greife?


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Richtig angelegt sind die kein Problem. Wenn eine Einflugschneise da ist ,nehmen die die Fasanen sowieso nicht so gerne an.
 
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Zuerst solltest du dir überlegen, ob das Biotop geeignet ist. Denke an die berühmten fünf W: Wald, Wurzeln, Wasser Weizen, Wiesen. Dann wie bereits erwähnt die Beutegreifer im scharf bejagen. Neben Fuchs und Marder vor allem die “Luftwaffe” sprich Rabenvögel und auch die Ratten nicht vergessen.
Bezüglich Biotobverbesserung und Raubwild/zeugbejagung muss man wirklich alle Möglichkeiten ausschöpfen (Landesgesetze beachten). Ohne die Mithilfe von Landwirten und Kommune steht man da auf ziemlich verlorenem Posten.

Schütten sollten möglichst am Rand von Felgehölzen und Heckenstreifen aufgestellt werden, damit die Fasane die Möglichkeit haben in “Deckung zu gehen”. Greifvögel sollten in unmittelbarer Nähe keine Möglichkeit zum Aufbocken haben.
Wir haben zusätzlich noch selbstgebastelte Futterautomaten aufgestellt. Vorteil: Man braucht diese nicht all zu oft beschicken und die Ratten haben es schwerer sich zu bedienen. In die Schüttung selbst streuen wir dann nur von Zeit zu Zeit einen Eimer voll Druschabfall.

Im Sommer wichtig ist die Anlage von ausreichend vielen Wasserstellen! Hier gelten bezüglich der Auswahl die gleichen Kriterien wie bei den Schüttungen.

Eines der hauptprobleme wird sein, dass die meisten in Volieren aufgezogenen Fasane kaum Fluchtverhalten zeigen und so leicht als Fuchsfutter enden.

Ich will dich nicht entmutigen, aber alles in allem wirst du viel Arbeit haben und der Erfolg wird nicht gerade berauschend sein.
Wünsche dir dennoch viel Ausdauer und Erfolg!
 
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25 Jul 2002
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Höhenlagen über 300m sind auch eher ungeeignet. Wenn ich da an den Text des Volksliedes denke, das dem Westerwald gewidmet ist (...über Deine Höhen pfeift der Wind so kalt...)ist das Klima ja wohl eher rauh. Da müssen schon die anderen Bedingungen 150%ig sein. Also das mit den 5 We`s ist schonmal recht gut und eine Fuchsdichte die eher zu 1 Fuchs auf 1000ha tendiert als 1 Fuchs auf 100ha
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. Auch Kleinraubwild wie Marder, Iltisse und Wiesel freuen sich über Abwechslung auf dem Speiseplan.
Und natürlich Krähen und Katzen. Da dürfen keine mehr von zu sehen sein.
Wenn das Biotop daraufhin vorbereitet wurde, kann man es mal versuchen aber ich bin mir ziemlich sicher, das der Schuss in den Ofen geht!
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Versuchs lieber mit Rebhühnern. Die sind zwar noch anspruchsvoller aber die können rauhes Klima besser ab.
Kannst ja mal berichten wie`s so läuft.
Bis neulich,
Leo
 
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Hallo zusammen,
wir wollen im August in userem Revier (Westerwald)Fasanen aussetzen.
Hat jemand vielleicht Tips für Reviereinrichtungen Fasanenschütten usw.??
Standorte der Fütterungen ??
Dankbar für Antwort
Bonita
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von bonita:
Hallo zusammen,
wir wollen im August in userem Revier (Westerwald)Fasanen aussetzen.
Hat jemand vielleicht Tips für Reviereinrichtungen Fasanenschütten usw.??
Standorte der Fütterungen ??
Dankbar für Antwort
Bonita
<HR></BLOCKQUOTE>

Das darfst du nicht!
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A

anonym

Guest
Noch was.

Man müste die Revierverhältnisse kenne.
Immer gut sind Schwarzdornhecken,Fichtendickungen usw.
Aber als erstes solltet ihr eure Füchse auf ein minimum reduzieren. Ansonsten kannst du das Geld für die Fasanen dirkt in die Erft schmeißen,da siehst du wenigstens noch wie es wegschwimmt
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Wenn du Schütten anlegst,achte darauf,dass sie gut zu erreichen sind.


Noch ein Nachtrag:http://forum.wildundhund.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=49&t=000091

Schau da mal rein .

Ansonsten kannst du mich auch direkt anmailen .

[ 06. Juli 2005: Beitrag editiert von: 30.06spr ]
 
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Danke erstmal für eure Antworten.

Bzgl. des Biotops, wir haben sehr viel Wasser z.b. einen See mit ca. 1 ha, diverse Bäche und kleinere Teiche,verteilt auf ca.700 ha.
Wildäcker wachsen und gedeihen auch schon.
Was die Höhenlage angeht, hat man uns den Colchicus versicolor vorgeschlagen, der wäre nicht so empfindlich.Ingesamt sollen jährlich 150 Stk. pro Jahr für mindestens vier Jahre ausgesetzt werden.( Verhältnis 1:4)
Auf Fuchs und Rabenkrähe halten wir seit Übernahme des Reviers letztes Jahr schon gut drauf.Bei anderen Predatoren sieht es schon schwieriger aus.
Für Ratschläge immer dankbar.
Bonita
 
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Also wenn Du mal eben 150 Fasane ( direkt aus Fasanerie nehme ich mal an ) im Jahr
" aussetzen " ( wenn schon auswildern, aber das Du " aussetzen " schreibst sagt schon ne Menge aus ) willst dann wird das ziemlich sicher mit Verlusten größer 90 % enden. Ich kenne das Biotop nicht weiter, da Du das nur mit " viel Wasser " und " Wildäcker wachsen auch schon " erläuterst ( und dich insofern scheinbar noch nicht allzuviel mit Habitatanforderungen des Fasans beschäftigt hast ), aber die relevanten Parameter für den Fasan werden bei der Lage schon ziemlich vom Optimum abweichen.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen, aber ich befürchte ein Desaster. Die Hoffnung stirbt zuletzt und jeder muss seine Erfahrungen machen. Sieh es so. Die Fasanen bezahlst Du einmal zusammen und dann tuts auch nur einmal weh
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Also grosse Treibjagd mit allen die ne Flinte tragen können am ersten Tag der Jagdzeit dann kannste vieleicht noch 30 % nutzen.
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Wenn der Flaschenhals Winter vorbei ist laufen ansonsten ein paar Hähne suchend durch die Gegend das wars sonst auch denke ich.

Also leg los zeig es das es doch geht und berichte dann im nächsten Jahr !

[ 07. Juli 2005: Beitrag editiert von: AlterLohhäuser ]
 
F

Fenstermann

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von bonita:
Hallo zusammen,
wir wollen im August in userem Revier (Westerwald)Fasanen aussetzen.
Hat jemand vielleicht Tips für Reviereinrichtungen Fasanenschütten usw.??
Standorte der Fütterungen ??
Dankbar für Antwort
Bonita
<HR></BLOCKQUOTE>
Hallo Bonita,
wenn Dein Revier kein natürlicher Lebensraum ist und Du das Raubwild nicht im Griff hast, spar Dir die Mühe. Innerhalb weniger Wochen wirst Du nicht einen einzigen Fasan wiedersehen. Die Erfahrung haben wir auch schon gemacht.
Gruß und Waidmannsheil aus dem Lipperland
Der Fenstermann
 
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3 Dez 2004
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Hallo Fenstermann

danke für deine Antwort.
Es ist so das früher schon Fasane in dem Revier waren und vereinzelt auch noch sind.
Wir wollen es halt mal versuchen.
Von deinen schlechten Erfahrungen würde ich gerne noch etwas hören.
Bitte berichte doch mal.

Waidmannsheil
Bonita
 
A

anonym

Guest
@ Bonita:
erwarte nicht zuviel. Selbst ein Baknnter mit Berufsjäger ist froh, wenn er 30% "ernten" kann.
P.
 

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