Neue DJV-Schießnadeln

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Der DJV hat drei neue Schießnadeln herausgebracht. Weitere Infos Ein geeignetes Mittel um die Jäger zum häufigeren Schießstand-Besuch zu bewegen?

Fragt

Sven

------------------
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Paul Parey Zeitschriftenverlag
sven.helmes@paulparey.de

[Dieser Beitrag wurde von Sven Helmes am 08. M
 
H

huntress

Guest
Erfahrungsgemäss nehmen mehr Schützen an "organisierten Schiessen" teil, wenn kein grossartiger Wettbewerbscharakter dahintersteht.
Möglicherweise wird die Teilnehmernadel deshalb ein Renner werden.
Die Anforderungen für die Kugel-und Schrotnadel sind so gering, dass unsere exzellenten Schützen sie sich wohl eher nicht anheften werden.
Immerhin hat man sich aber an höherer Stelle ein paar Gedanken gemacht und wenn es dann gelingen sollte mit Blechorden mehr Jäger zum Schiesstraining zu bewegen, wäre das natürlich prima.


Gruß
Huntress*
 
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@Sven: Verdammt, da warst du wieder mal schneller! Wollte das Thema gestern Abend schon aufgreifen. Da hatten wir ein Seminar der Schießstandaufsichten und da wurden u.a. auch die neuen Nadeln thematisiert.

Also, ich bin auf jeden Fall für die neuen Nadeln.
Es ist auf jeden Fall eine gute Idee um diejenigen wieder zum Stand zu ködern, die bisher Angst hatten, dass sie die Jahresnadel nicht schaffen. Für die Jahresnadel mussten bisher 6 Tauben (Trapp/Skeet) und 60 Ringe geschossen werden. Die neue Teilnehmernadel soll aber nun auch der bekommen, der zum Stand kommt und seine Büchse z.B. nur einschießt. Halt an einem Schießen teilgenommen hat. Das heißt, er braucht keine (mindest)Bedingungen zu erfüllen. Die anderen Nadeln (Flinte/Büchse) sind in den Bedingungen jeweils auch "runtergeschraubt" worden. zB kann man für die Büchsennadel schießen, wie man es gerne möchte (liegend, sitzend, stehend).
Ich finde das einen Anreiz für viele wieder zum Stand zu gehen, vor allem da das ganze jetzt mit weniger "Wettkampf" - Mentalität durchgeführt wird. Meiner Meinung nach dient die Jahresnadel (respektive die neuen Nadeln) dazu, dass man den Umgang mit der Waffe mal unter (Fachkundiger)Aufsicht geübt hat und nicht dem sportlichen Aspekt. Dafür gibt es ja auch die Leistungsnadeln in Bronze, Silber und Gold. Wer also sagt, wie ich es gestern gehört habe, "dann kann die ja jeder schaffen" hat eigentlich sogar Recht! Denn es soll sie ja auch jeder schaffen - es kommt darauf an den Umgang zu üben und nicht ein Meisterschütze zu werden! Quasi sind die neuen Nadeln wie ein "Teilgenommen" und "mit Erfolg Teilgenommen".
Von daher finde ich es (endlich!)mal eine gute Idee.
Dazu kommt auch noch, wer zB nur zur Niederwildjagd geht, macht halt nur die Flintennadel, und wer kein NW bejagt halt nur die Büchsennadel.
Der große Streitpunkt gestern Abend war der Preis. Der Vorsitzende machte den Vorschlag künftig für alle drei Nadeln einen Preis von 5DM dem Schützen in Rechnung zu stellen.
Einige erbosten sich direkt und meinten, dass die Jahresnadel vorher nichts kostete, also hat sie jetzt auch nichts zu kosten. Also das kann ich nicht verstehen! Manche verschießen Patronen auf dem Stand, die kosten mehr als 5DM! Es wird soviel Geld im Laufe des Jahres ausgegeben(für die Jagd), da kommt es auf 5 Mark nicht an!

So, jetzt interessiert mich die Meinung der anderen!

Dirk
 
A

anonym

Guest
Man kann natürlich beliebig unzufrieden mit dem gegenwärtigen DJV-Schießen und seiner Praxisferne sein, aber ich halte die neuen drei Blechle für einen guten Schritt in die richtige Richtung. Glückwunsch an den Schießausschuß !

Weitere Gedanken:
- Einführung einer parallelen Schießleistungsnadel Büchse Großkaliber (will heißen: zugelassen auf alles Schalenwild, nicht nur .22 Hornet Einzellader mit 12fachem Zielfernrohr, wie ggw. üblich).
- Einführung einer alternativen Kurzwaffennadel (praxisnähere Bedingungen, fangschußzugelassenes Kaliber).

Ach, es gäbe noch mehr. Nette ergänzende Idee für Drückjagden: Leistung mit der offenen Visierung erbringen.

Gruß,
Carcano
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:

Weitere Gedanken:
- Einführung einer parallelen Schießleistungsnadel Büchse Großkaliber (will heißen: zugelassen auf alles Schalenwild, nicht nur .22 Hornet Einzellader mit 12fachem Zielfernrohr, wie ggw. üblich).
- Einführung einer alternativen Kurzwaffennadel (praxisnähere Bedingungen, fangschußzugelassenes Kaliber).

Ach, es gäbe noch mehr. Nette ergänzende Idee für Drückjagden: Leistung mit der offenen Visierung erbringen.

Gruß,
Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Carcano!
Wir haben zB bei uns in der KJS eine Keilernadel zusätzlich "erfunden". ! Ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, dass mit den drei neuen, oder?

Dirk
 
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Hallo zusammen!
Eins vorneweg:
( auch wenn es sehr realitätsfremd klingt )
Es sollte meiner Meinung nach von jedem waidgerechten Jäger erwartet werden können, sich im Bedarfsfall auf den Schießstand zu begeben, ohne einen zusätzlichen Anreiz durch diverse Schießnadeln zu haben.

Zu den neuen Nadeln:
Sicher ist es grundsätzlich nicht verkehrt, daß ganze System etwas zu verändern.
Ob man mit den neuen Nadeln allerdings chronische Schießstandmuffel zu häufigerem Erscheinen bewegen kann, bleibt abzuwarten.
Mir persönlich stellt sich allerdings die Frage, was genau es mit der Teilnehmernadel auf sich hat! Soll die einen Anreiz schaffen? Wenn ja - wofür? Ich meine, wenn ich meine Waffe einschieße, mache ich das sicher nicht, um eine Schießnadel zu erwerben...!
Meines Erachtens lag der Sinn einer Schießnadel bisher doch darin, daß sie nach außen demonstrieren sollte, daß der Träger gewisse Anforderungen erfüllt hat. Was symbolisiert aber die Teilnehmernadel? Das ich auf dem Schießstand war??? Oder das ich ein Ordensfeteschist bin, der aber leider (und das kann ja wirklich mal passieren) nicht gut genug geschossen hat, um eine richtige Auszeichnung zu bekommen, also sozusagen die Medallie für den vierten Platz??
Warte gespannt auf Aufklärung in dieser Frage!
Nüchtern betrachtet bestände ja eigentlich kein Grund, sich darüber aufzuregen, doch sehe ich prinzipiell eine Gefahr in der Teilnehmernadel: Für meine Begriffe werden durch sie alle " ernsthaften " Schießnadeln abgewertet, da irgendwann auch der schlechteste Schütze mit irgendwelchem Metall am Hut durch die Gegend läuft.

Braucht mich aber eigentlich gar nicht aufzuregen, denn für mich persönlich spielen solche Nadeln keine allzugroße Rolle - ich schieß auch ohne gerne. Was aber bitte nicht als Angriff auf andersdenkende verstanden werden soll.
Mit Waidmannsheil
Ingwer
 
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Naja, ein Versuch ist's wert; die Idee mit den Schießnadeln. Ob's die seitherigen "Nichtschiesstandtrainierer" dazu bringt jetzt auf den Stand zu gehen und öfters (oder überhaupt) zu trainieren, wage ich aus meiner bisherigen Erfahrung zu bezweifeln. In der Vergangenheit musste ich mir als sog. "Schießobmann" sehr oft anhören: die Schrotschiesserei für die Jahesnadel ist Mist. Erstens gibts bei uns (in BW) kaum mehr Niederwildtreibjagden wo man seine Flinte noch gebrauchen kann/darf. Zweitens sind die Schrotschiesstände selten/weit zu fahren/ und immer überbelegt; d.h. nach 2 Runden Tontauben mußte schon wieder aufhören weil hinter dir noch 30 Mann warten, die auch mal wollen. Und die Schrotstände werden stetig weniger wegen der Umweltbelastung (Lärm, Blei im Boden etc.) Der letzte Stand bei uns in der Nähe wird voraussichtlich zum Jahresende geschlossen. Dann haben wir 1 Stunde Hinfahrt (minimum) zum nächsten Stand, 20 Min. schiessen und wieder ne Stunde zurück. Nein danke, werden da die meisten sagen.
Bei den Kugelständen sieht's besser aus, aber wenn ich die letzten Jahre im Geiste passieren lasse, dann warens da auch immer dieselben die zum schiessen gekommen sind. Von rund 200 Jägern in unserer JV. kommen maximal etwa 30 die mehr oder weniger regelmäßig zum Üben auf dem Stand sind. Den Rest sieht du NIE.
 
A

anonym

Guest
Original erstellt von Foxhunter:
Naja, ein Versuch ist's wert; die Idee mit den Schießnadeln. Ob's die seitherigen "Nichtschiesstandtrainierer" dazu bringt jetzt auf den Stand zu gehen und öfters (oder überhaupt) zu trainieren,

Ich halte es für einen guten Schritt in die richtige Richtung. Ergänzend möchte ich aber noch zu bedenken, daß für so manche wohl nicht allein Faulheit oder Geiz die Gründe der Abstinenz waren, sondern die Furcht, sich zu blamieren oder lächerlich zu machen. Ich schieße zum Beispiel gern und oft (auch sportlich), aber als ich neulich auf dem Stand nach sehr (!) langer Pause wieder Schrot üben wollte, und auf den an sich einfachen Kipphasen so konsistent und dauerhaft danebenschoß (habe das in einem anderen Thread behandelt), da war mir das schon recht peinlich. Anderen, die noch eher als meine Wenigkeit befürchten, sich etwas zu vergeben, oder abwertende Kommentare von Mitschützen und Standaufsichten fürchten, mag das schon vom Besuch abhalten. Zusätzlich mag auch noch der Aspekt hineinkommen, daß mensch befürchtet, bei auf dem Stand für alle sichtbar schlechten Schießleistungen (im Revier, auf Gesellschaftsjagd, gibt es ja immer eine Ausrede) vielleicht nicht mehr auf die Jagd eingeladen zu werden; also übt er erst recht nicht (--> Teufelskreis).

Zweitens sind die Schrotschiesstände selten/weit zu fahren/ und immer überbelegt; d.h. nach 2 Runden Tontauben mußte schon wieder aufhören weil hinter dir noch 30 Mann warten, die auch mal wollen. Und die Schrotstände werden stetig weniger wegen der Umweltbelastung (Lärm, Blei im Boden etc.) Der letzte Stand bei uns in der Nähe wird voraussichtlich zum Jahresende geschlossen.

*Werbung* Ich riete Eurem Stand dazu, in den BVS einzutreten und seine Interessen energisch zu vertreten. Mit sachgerechter Begutachtung und Verhandlung läßt sich da einiges erreichen. Die Umstellung auf Roll- und Kipphase ist je nach den Verhältnissen auch eine Option.

Dann haben wir 1 Stunde Hinfahrt (minimum) zum nächsten Stand, 20 Min. schiessen und wieder ne Stunde zurück.

Sicher, es fällt vielen (zu) schwer, sich allein ins Auto zu quälen und für ein paar Schuß zwei Stunden über die Landstraßen zu schaukeln. Das ist auch zu verstehen. Eine gut gangbare und in einigen Kreisgruppen auch praktizierte Form der Abhilfe wäre der gemeinsame Ausflug im gecharterten Kleinbus (was zusätzlich noch den Vorteil hat, daß der eine oder andere nach dem Schießen etwas trinken kann). Sinnvoll ist eine Verbindung von themenbezogenem Ausflug (DEVA, Beschußamt, Landesjagdschule, Lehrrevier; mit interessantem Vortrag oder Besichtigung) und anschließendem Schießen - so gewinnt man noch zusätzliche Interessenten.

Von rund 200 Jägern in unserer JV. kommen maximal etwa 30 die mehr oder weniger regelmäßig zum Üben auf dem Stand sind. Den Rest sieht du NIE.

15 %, wie bei Euch, ist eigentlich im Vergleich noch eine *gute* Quote.

Weidmannsheil, Carcano


[Dieser Beitrag wurde von carcano am 09. M
 
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Ich werde nicht auf den Schießstand gehen wegen einer ollen Nadel!
Ich geh zwar trotzdem einmal im Jahr aus Spaß hin, aber nicht mehr.
Man sollte sich das mal überlegen:
-nächster vernünftige, öffentliche Schießstand min. 1 Stunde weg
- ein Besuch auf dem Schießstand sind min. 100 DM

Also wiso soll ich auf den Stand?
Um Munition zu verplämpern?
Oder um Jagdfernes Tontaubenschießen zu machen?
Um mich von irgendwelchen sportschützen anpflaumen zu lassen, wenn ich mit der 8x57 auf Scheibe schieße?

Ne, ne denn Mist tu ich mir nicht an.
Ich geh zum schützenverein KK schießen, daß muss reichen.
Flintenschießen übt auf der Jagd mehr. Man kann ja das ganze Jahr mit der Flinte schießen, also kommt man auch nicht aus der Übung.
Für das Kurzwaffenschießen würd ich ja den Besuch eines Schießstandes in betracht ziehen, aber sonst? Nein, danke
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jochen:
(blabb)
Also wiso soll ich auf den Stand?
Um Munition zu verplämpern?

(blubb)
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich finde das Posting Jochens so als bewußte Provokation sehr nett; es hat auch eine gewisse Authentizität (natürlich sind die meisten Jäger nicht soooo strunzdoof wie darin dargestellt, aber satirische Übersteigerung ist sicher erlaubt).
Hoffentlich hält es nur niemand für authentisch :)

Liebe Grüße an die hoffentlich ebenso amüsierten Mitleser,
Carcano
 
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Die Gründe warum z.B. nur 15 % der Jäger eines Hegeringes an dem jagdlichen Schießen teilnehmen sind different.

Ich weiß aber aus meinem Umfeld, daß fast nur die Personen zum Schießstand fahren, die relativ zu den 85 %, ein Schießtraining am wenigsten benötigten. Ein Grund ist der vermeintliche Leistungsdruck und bei dem ein oder anderen "Kunstschützen" gar die Angst sich zu blamieren.

Die Einführung der neuen Schießnadeln finde daher ausdrücklich gut. Nicht alle Jäger informieren sich über die aktuellen Entwicklungen durch Jagdzeitschriften, Jagdverband, Internet, etc.. Daher habe ich Jäger in meinem Umfeld bereits hierauf angesprochen mit dem Ziel, diese ebenfalls für den Besuch des Schießstandes anläßlich unseres nächsten Hegeringschießens zu motivieren.

Anstelle von bisher immer 3-5 Schützen aus den umliegenden Dörfern haben sich jetzt definitiv 11 Schützen verbindlich angemeldet. Von jedem habe ich im Vorfeld DM 20 kassiert, die für eine gute Grundversorgung an Speisen und Getränken an diesem Tag verwendet werden sollen. Die 20 DM werden bei Nichtkommen nicht erstattet und werden von den anderen mitverzehrt (bessere Grundversorgung).

Total einig bin ich mit Kranich und halte auch DM 5,-- für einen fairen und angemessenen Preis für die Nadeln. Wo bekomme ich denn heute nochh etwas geschenkt?

Ciao Rondo
 

steve

Moderator
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Also das was Jochen da postet mag ja ganz lustig sein,aber bei solchen "Späßen" brauchen wir uns nicht zu wundern,warum wir in der Öffentlichkeit als Tierquäler gesehen werden!!!Wenn jemand hier liest,dass Jäger das Schrotschießen am liebsten auf lebende Kreaturen üben,dann dürfte es diesem Leser (so er denn Nichtjäger ist)einigermaßen bitter aufstoßen und unsern Gegnern reichlich Munition liefern!
Also Jochen,unterlass in Zukunft lieber solche Spaßigkeiten in der Öffentlichkeit!!!

Meiner Meinung nach wird das Einführen von drei Nadeln nicht viel ändern,zumal in RhP einige Kreisgruppen schon angedeutet haben,dass ihnen die Anschaffung von drei Nadeln schlichtweg zu teuer ist! Es ist aber auch ansonsten ein Armutszeugnis,wenn ein Verband den (freiwilligen)Mitgliedern einen Anreiz verschaffen muss,damit sie ihre eigenen Fähigkeiten verbessern. Zumal man noch dazu sagen muss,dass die Jägerei einem doch viel mehr Spaß macht,wenn man die Möglichkeiten die sich einem bieten konsequent nutzt.
Schließlich möchte ich noch eine Beobachtung in die Diskussion einfließen lassen:Und Zwar ist mir augefallen,dass es zwar Jäger gibt, die ohne Übung auf der Jagd gut schießen und auf dem Schießstand eher mäßige Leistungen erbringen (was ja in Ordnung ist),aber ich habe noch keinen Sportschützen getroffen,der auf dem Schießstand gut ist,aber dafür auf der Jagd schlecht schießt!!!Das lässt doch den Schluß zu,dass das ach so realitätsfremde "Geballere" auf dem Schießstand doch einen gewissen Übungszweck hat,oder?

Ich für meinen Teil freue mich auf jeden Fall darauf,dass unser Schießstand im April wieder aufmacht und dass ich bald wieder dort trainieren darf,denn es ist nichts depremierender,als einen ganzen Tag im Wald zu verbringen,zu frieren und zu warten und dann das eine Wutzchen das einem flüchtig kommt noch vorbeizunageln!
 
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Moin!
Ich finde den Versuch mit dieser neuen Nadel mehr Jäger auf den Stand zu bekommen schon in Ordnung.
Ob es gelingen wird ist eine andere Frage.
Es ist fast wie beim sonstigen Sport.
Die die hingehen, gehen sowieso immer hin, und die anderen haben keine Lust und lassen sich auch wenig bewegen.

Wahr ist das die Deutschen auf Urkunden, Pokale , Nadeln und so etwas stehen.
So kann man den einen oder anderen schon ein wenig am "Bauch kitzeln".

Wie Einige von Euch aber schon bemerkten geht der verantwortliche Jäger von sich aus mindenstens dann zum Schießplatz wenn er merkt das es sein muß.

Mir geht es oft dann so, wenn ich gefühlsmäßig unsicher schon vor der Jagd bin (das Gefühl, das das Gewehr z.B. irgendwo gegen geschlagen ist, oder manchmal ist das Gefühl eben plötzlich da.).
Dann gehe ich i.d.R. nicht nur zum Anschießen, sondern nehm auch die Flinte mit und übe wieder "Alles" einmal durch..
Das das sehr teuer ist ist klar.
Sollte aber in Kauf genommen werden.
Da ich beruflich viele Möglichkeiten habe zum Schießen ist es für mich nicht das absolute Thema.

Aber ein Jäger der nicht sicher und geübt mit der Waffe ist, gehört nicht in die freie Wildbahn!
türülü und bumm und türülü

[Dieser Beitrag wurde von Großer Brachvogel am 11. M
 
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Meine Private Meinung :
von den Nadeln halt ich nix !
wozu sich nen Orden an die Brust heften, nur weil ich auf dem Schießstand war ?
" Satiere an " dann giebts auch bald das nicht Versehreteabzeichen weil ich mir beim
Schießen nicht in den eigenen Fuß gezimmert habe " Satiere aus "
damit will ich das anderen nicht ausreden,
ich halte die verteilung von Nadeln, Orden und Plaketten aber nicht für das geeignete Mittel, mehrere Schützen auf den Stand zu locken ....
Anderer Versuch :
der Hegering läd zum Vergleichsschießen ein,
dabei ist im Startgeld das einschießen der eigenen Waffe gleich mit drin, wer will kann mit der eigenen Flack noch mal auf den Laufenden Kailer üben, hinterher zum Schluß ein gemütliches Bier mit Butterkuchen oder Bratwurst, anschliesen Preisverteilung :
die hatts dann in sich : unter allen bis zum Schluß anwesenden werden Jagdteilnahmen verlost, gestiftedt von den einzelnden Revieren : mal auf Tauben, zur Treibjagd,
mit zu den Enten,Stöckern hinter Fasane ect Haubtpreis ein Bockansitz oder Teilnahme an einer Drückjagd, Ansitz auf Sauen.
Alle haben kurze Wege, keiner vergiebt sich was weil er evt. in einem anderem Revier auch auf einladung Waidwerken kann.
Das ganze ein bischen über den Hegering
kordeniert, müßte doch machbar sein ?
So kommen auch Revierlose mal zu einer Jagdgelegenheit und alte Beständer schielen auch mal über den Tellerrand.
Nicht machbar ?
Wenn 1/5 der Reviere bei der Preisvergabe mitmachen, der Rest einbischen angefrotzelt wird, läufts schon und kann nur besser werden, aber nicht locker lassen !

Andreas
 

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