. . . noch immer bleibt das Tatmotiv im Dunkeln . . . .
Aus der heutigen Regionalpresse, Derneue Tag, Weiden i.d. Opf., Bayernseite:
Tat bleibt Rätsel
Familiendrama: Polizei tappt im Dunkeln
Floß. (upl) Das Motiv für das
Familiendrama mit drei Toten
in Grafenreuth bei Floß (Kreis
Neustadt/WN) ist weiter völlig
unklar. Die Weidener Polizei
hat eine für heute anberaumte
Pressekonferenz abgesagt,
weil zunächst umfangreiche
weitergehende Ermittlungen
notwendig seien.
Ein 46-jähriger Landwirt hatte am
Freitag auf dem Bauernhof der Familie
seine 42-jährige Frau und seine 16 und
neun Jahre alten Söhne mit Kopfschüssen getötet. Die bisherigen Berichte über die angeblichen Hintergründe der Bluttat seien reine Spekulationen, erklärte Polizeisprecher
Thomas Gallei am Montag. Auch Psychologen konnten sich das Drama
nicht erklären. Der Mann muss sehr
verzweifelt gewesen sein, sagte die
Regensburger Diplom-Psychologin
Eva Lermer, die sich mit ähnlichen
Fällen befasst. Ein erweiterter Suizid sei mit die extremste Form einer
Verzweiflungstat.
Unterdessen hat sich der Gesundheitszustand des Mannes, der sich nach der Tat selbst eine Kugel in den
Kopf schoss, weiter verschlechtert. Die
Ärzte am Universitätsklinikum Regensburg gehen davon aus, dass er nicht überleben wird.
Bericht aus der Oberpfalz,
gknechtel