@MattHeinr: Der Link funzt bei mir nicht.
Outing: Ich fahre so eine Karre als Firmenwagen
.
Wir haben Stellen im Revier, wo man ohne 4x4 gar nicht hinkommt. Auch bei Schnee und knietiefer Modderpampe hat er mich da immer hin- und auch wieder zurückgebracht. Die nötige Schmerzlosigkeit, um mit dem Auto offroad 'rumzujuckeln, bringe ich dadurch auf, dass es nicht meiner ist.
Und nach einer Wäsche kann ich am nächsten Tag bequem über die Autobahn zum Kunden rauschen und werde von dem auch nicht gleich nach der Anschrift des Insolvenzverwalters befragt.
Für
mich und meine beruflichen und Freizeit-Ansprüche ein ideales Kompromissauto, Ambitionen in Richtung Paris-Dakhar oder CamelTrophy hegte ich nie.
Das oft gehörte und hier von rotring wieder zitierte "schwere Bonzenschleuder" relativiert sich für mich so: Der Landcruiser meines Kumpels ist eher schwerer und war auch kein bisschen billiger.
Das "bonzige" besteht dann wohl darin, dass mich nach dem Einsteigen kein Billigplastik und das Look-and-Feel eines 70er-Jahre Opels umgibt. Damit kann ich leben.
Ansonsten unterstreiche ich Capt. Greenhorns letzte 2 Absätze. Jeder soll sich klarmachen, was er von einem Auto erwartet und welches Auto ihm das bietet. Fahrzeuge mit völlig unterschiedlichem Einsatzspektrum zu vergleichen, nur weil sie 4-radgetrieben sind und wie ein Geländewagen aussehen, ist Schwachsinn.
