Schwarzwild 2015/16

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Ich glaube es gibt den Thread noch nicht und irgendwo muss ich mich ja mitteilen:biggrin:
konnte heute Abend das jagdjahr gut einleiten mit einem Überläuferkeilerchen von schätzungsweise um die 30 Kilo.
kamen um 22.45 zu dritt und er flüchtete nach dem Schuss noch etwa 80m (reiner lungenschuss).
Am Stück stellten wir dann fest, dass ihm ein Teller fehlte. Dieser scheint abgerissen worden sein und das nicht vor langer zeit, wirkte ziemlich frisch, weder verknorbelt, aber auch nicht mehr schweissig.

Blaser R93
.308win
Jaguar Classic
auf etwa 40m

P.s.: wie stelle ich Bilder ein und geht das auch vom Handy aus?
 
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Waidmannsheil zur Sau!

Ich bin Gründonnerstag bei einem Bekannten auf Jagd gewesen, bei dem die Sauen in den letzten Wochen das Grünland und auch Flächen mit Wintergetreide immer wieder besucht haben.

Um 21.00 Uhr gabs eine kurze Einweisung im Revier (die Schadflächen hatten wir uns Tags zuvor schon angeguckt) und dann "bewachte" jeder seinen Bereich. Einen Hochsitz bestieg ich nicht einmal an dem Abend, sondern pirschte immer wieder die interessanten Stellen an. Schon um 21.30 Uhr kam mir die erste Rotte entgegen. Rund 15 Sauen, davon drei Bachen und der Rest Frischlinge, brachen auf dem Wintergetreide. Unterm Wind und gedeckt durch einige Kuppen bin ich die Rotte angegangen. Als ich auf der vermeintlich letzten Kuppe stand waren aber keine Sauen mehr zu sehen. Verwundert glaste ich alles ab, als ich ein latentes Quieken hinter mir hörte. Die Sauen hatten den Kurs geändert und zogen auf einmal hinter mir. Freihändig auf rund 50 Schritt lies ich auf den erstbesten Frischling fliegen. Der ging noch 20 m und verendete. Aufregend!

Zügig aufgebrochen, Schweißprobe genommen und einen Schluck Wasser aus der Pulle, dann ging es weiter.

Als nächstes nahm ich mir das Grünland vor. Um Gegenwind zu haben musste ich zunächst etwa 1,5 km umschlagen. Entlang eines Feldweges zog sich vielleicht 300 m eine schmale Wiese, die schon arg gelitten hatte. Durch einige Bodenwellen war diese aber immer nur Stückweise einsehbar. Ich hatte schon zwei Drittel der Wiese hinter mir als ich wieder das "latente Quieken" hörte. Salzsäule! Wo sind die Sauen?! Vorsichtig blickte ich über die Schulter und sehe fünf schwarze Klumpen rechts von mir aus der Hecke kommen - direkt in meinen Wind. Kurzes verhoffen und Flucht im Schweinsgalopp! Verflucht! Ich ärgerte mich schon, fasste aber sofort den Entschluss den Wutzen den Weg abzuschneiden - als ich wieder ein Quieken hörte... Bereits eine Senke weiter hatten sich die fünf Frischlinge schon wieder beruhigt und brachen in aller Ruhe! Hinlegen, anlegen, Schuss! Frischling Nummer 2 lag im Feuer!

Gleiches Prozedere erneut: Aufbrechen, Schweißprobe nehmen, Wasser trinken.

Zurück zum Getreide. Schon etwas enttäuscht, dass keine Sauen im Gebrech standen ( ;-) )
setzte ich mich auf einen Hügel, von dem ich zwei Schläge aus einsehen konnte. Es mochte eine halbe Stunde vergangen sein, als drei Überläufer auf den Acker zogen: Büchse gepackt, unter Wind in Richtung Sauen gepirscht und... die Bühne war leer. Keine Spur - äh Fährte - von den Sauen zu finden...

Die Uhr zeigte mittlerweile 2.30 und langsam aber sicher machte sich die Müdigkeit bemerkbar. Als ob der Beständer die gleichen Gedanken hatte, rief er mich an. Wir trafen uns kurz, er wünschte ein feudiges "Waidmannsheil" zu den beiden Sauen und dann fuhren wir zur Kühlzelle.

Frischlingskeiler (21 kg) und Frischlingsbache (22 kg), .308 Win. Barnes TTSX 150 gr aus der Savage Axis mit Leupold VX-R 3-9 x 50.

Horrido!

Oldenbart

P.S.: Als Dank für meine Hilfe hat er mir die Frischlinge geschenkt! :)
 

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@Oldenbart
Waidmannsheil zum tollen Einstieg in neue Jagdjahr! Weiter so!:thumbup:

Gruß Wäller
 
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Waidmannsheil allen erfolgreichen Saujägern des neuen Jagdjahres!:thumbup:

Oldenbart super Geschichte und unheimlich spannend geschrieben!
 
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Obwohl das Wetter für die Frilis nicht optimal ist, habe ich die begründete Vermutung, das wir einen ordentlichen SW-Bestand haben. Der Nachwuchs scheint durchzukommen, jedenfalls in Teilen und in unserer Region.
Wir jagen in unserem Revier nur im Feld derzeit und auch nur an Schadflächen. Im Wald lassen wir sie in Ruhe, mehr noch, ich unterstütze etwas im Rahmen der erlaubten und sinnvollen Möglichkeiten.
Wir haben seit Februar 8 Stück erlegen können, stärkstes Stück 60KG. Wir bauen den Jagddruck nur an Flächen auf, wo Schaden entsteht. Sind natürlich täglich im Feld unterwegs und sehen nach. Dadurch, das wir den Wald gerade nicht bejagen hält sich der Schaden in Grenzen. Interessant wird es, wenn die Rüben kommen....
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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servus Mistfink

Obwohl das Wetter für die Frilis nicht optimal ist, habe ich die begründete Vermutung, das wir einen ordentlichen SW-Bestand haben. Der Nachwuchs scheint durchzukommen, jedenfalls in Teilen und in unserer Region.

...

Sind natürlich täglich im Feld unterwegs und sehen nach. Dadurch, das wir den Wald gerade nicht bejagen hält sich der Schaden in Grenzen. Interessant wird es, wenn die Rüben kommen....

Wie reduziert ihr denn dann die Sauen nachhaltig ?

Rein aus Interesse, denn mit Bejagung im Feld alleine wird man den Bestand wohl nicht nachhaltig unten halten können?
Steht nicht zu befürchten, dass die Rotte stark anwächst und sich daraus neue Rotten bilden?

(natürlich alles auf längeren Zeitraum hin betrachtet)
 
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servus Mistfink



Wie reduziert ihr denn dann die Sauen nachhaltig ?

Rein aus Interesse, denn mit Bejagung im Feld alleine wird man den Bestand wohl nicht nachhaltig unten halten können?
Steht nicht zu befürchten, dass die Rotte stark anwächst und sich daraus neue Rotten bilden?

(natürlich alles auf längeren Zeitraum hin betrachtet)

Grundsätzlich haben wir die Schäden im Feld im Griff. Wir legen uns aber eine Strategie auf, die wie wir meinen funktioniert.

1. Keine Nachtjagd im Wald und an den Kirrungen
2. Keine Jagd in und an den Kinderstuben im Wald
3. Hoher Jagddruck im Feld inkl. Nachtjagd in den Monaten der Milchreife bzw. Hauptzeit.
4. Wir erlegen konsequent alles was "richtig" ist. Natürlich keine führenden Stücke.
5. Wir schonen unsere alten 80KG Bachen. Die können wir ganz gut zuordnen. Da seit Jahren vom Verhalten bekannt.
6. Tagaktive SW wird im Wald geschont. Natürlich mit Ausnahmen... An der Feld-/ Waldkante wird es bejagt. Da ist es auch besser sichtbar.
7. Mind. zwei richtig organisierte Drückjagden. Gute Schützen, gute Hunde und Treiber. Großzügige Freigabe, aber die alten Bachen wenn erkennbar bitte nicht. Funktioniert nicht immer, aber gut sozialisierte Nachwuchsbachen schließen die Lücke i.d.R..
8. Drückjagden immer mit den Nachbarn, nie unter 500ha. Unsere Nachbarn, wie auch wir sind einheimisch, verstehen uns gut und jagen meistens nach der gleichen Strategie.
9. Wir helfen uns im Feld im Sommer.

Wir versuchen unsere Rottenstrukturen zu erhalten und versuchen durch scharfe Bejagung zur richtigen Zeit am richtigen Platz den Zuwachs abzuschöpfen. Alles in allem klappt das ganz gut. Mastjahre mal ausgenommen, obwohl in den letzten Jahren gerade die Buche zumindest in kürzeren Intervallen fruktifiziert.
 
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Grundsätzlich haben wir die Schäden im Feld im Griff. Wir legen uns aber eine Strategie auf, die wie wir meinen funktioniert.

1. Keine Nachtjagd im Wald und an den Kirrungen
2. Keine Jagd in und an den Kinderstuben im Wald
3. Hoher Jagddruck im Feld inkl. Nachtjagd in den Monaten der Milchreife bzw. Hauptzeit.
4. Wir erlegen konsequent alles was "richtig" ist. Natürlich keine führenden Stücke.
5. Wir schonen unsere alten 80KG Bachen. Die können wir ganz gut zuordnen. Da seit Jahren vom Verhalten bekannt.
6. Tagaktive SW wird im Wald geschont. Natürlich mit Ausnahmen... An der Feld-/ Waldkante wird es bejagt. Da ist es auch besser sichtbar.
7. Mind. zwei richtig organisierte Drückjagden. Gute Schützen, gute Hunde und Treiber. Großzügige Freigabe, aber die alten Bachen wenn erkennbar bitte nicht. Funktioniert nicht immer, aber gut sozialisierte Nachwuchsbachen schließen die Lücke i.d.R..
8. Drückjagden immer mit den Nachbarn, nie unter 500ha. Unsere Nachbarn, wie auch wir sind einheimisch, verstehen uns gut und jagen meistens nach der gleichen Strategie.
9. Wir helfen uns im Feld im Sommer.

Wir versuchen unsere Rottenstrukturen zu erhalten und versuchen durch scharfe Bejagung zur richtigen Zeit am richtigen Platz den Zuwachs abzuschöpfen. Alles in allem klappt das ganz gut. Mastjahre mal ausgenommen, obwohl in den letzten Jahren gerade die Buche zumindest in kürzeren Intervallen fruktifiziert.

So in der Art praktizieren wir das auch und klappt ganz gut.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Grundsätzlich haben wir die Schäden im Feld im Griff. Wir legen uns aber eine Strategie auf, die wie wir meinen funktioniert.

....

...

Wir versuchen unsere Rottenstrukturen zu erhalten und versuchen durch scharfe Bejagung zur richtigen Zeit am richtigen Platz den Zuwachs abzuschöpfen. Alles in allem klappt das ganz gut. Mastjahre mal ausgenommen, obwohl in den letzten Jahren gerade die Buche zumindest in kürzeren Intervallen fruktifiziert.
danke schön, mistfink, jetzt kann ich mir (m)eine Vorstellung dazu machen :thumbup:


Frohe Ostern :cheers:
 
A

anonym

Guest
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wie das in diesem JJ bei uns ablaufen wird. Aktuell haben wir bereits 32 Sauen in den letzten 3 Mondphasen gestreckt. Letzte Mondphase 13, diese schon 9! Und wir haben in einer Nacht gute 40 Sauen auf 230ha gesehen. Da waren noch nichtmal kleine Frischlinge dabei :-?

Heute Nacht gehts wieder auf Ansitz :shoot:
 
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30 Okt 2012
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352
Keine Frage: Die Sauen sind auf den Läufen. Der Hunger treibt sie an.
Gestern war mal wieder so ein Tag, den der Spruch "Jeder Tag ist Jagdtag, aber nicht jeder auch ein Beutetag" am treffendsten beschreibt.

Ich wollte zum Abend (ca. 18.30 Uhr) für 2 Stündchen ein paar Ecken des Wald-Revieres abspüren und nach Stellen Ausschau halten, an denen die Sauen zu Gange sind.
Außerdem frage ich mich schon lange, ob die eine Kirrung die ich betreibe nicht an einem anderen Ort besser platziert sein könnte.
Was das anbetrifft, war der Abend durchaus erfolgreich. Wir haben einige neue Wechsel der Schwarzkittel ausmachen können und viele Stellen entdeckt, an den frisch gebrochen wurde.
Auch eine passende neue Stelle für Kirrung und Buchenholzteer in einem Bruch mit Ansitzmöglichkeit war schnell gefunden. Bis auf ein abspringendes Stück Rotwild hatten wir keinen Anblick in den ersten 90 Minuten.

Auf dem Rückweg konnten wir dann in den Douglasien ein braunes Stück Schwarzwild erspähen, welches mit bloßem Auge aufgrund der äußeren Merkmale als ÜL-Keiler ansprechbar war. Doch musste uns dieser bereits vorher mitbekommen haben (Wind kann es eher nicht gewesen sein); so dass wir ihn in Sekundenbruchteilen aus den Augen verloren haben.
Wir konnten uns nicht vorstellen, dass dieser allein unterwegs war und pirschten behutsam in die Richtung, die dieser genommen hatte. Gut 10 Minuten später hatten wir ihn wieder im Blickfeld. Der Wildkörper war jedoch zum großen Teil von den Gabelungen eines Zwiesels verdeckt und ein weidmännisch vertretbarer Schuss ohne Positionsveränderung nicht möglich.
Während der beiden Schritte nach rechts kamen im Augenwinkel zwei weitere Sauen aus der Dickung. Neben dem ÜL-Keiler (weniger als 50 kg), noch eine hochläufige junge Bache (dem ersten Anschein nach nicht führend - mehr als 60 kg) und ein schwaches, auffallend kleineres Stück (von max. 25 kg). Der letzteren Sau galt nun meine ganze Aufmerksamkeit, da sich die erste zwischenzeitlich aus dem Schussfeld entfernt hatte. Nach dem Geräusch eines zerberstender Zweiges (laut wie ein Knall aus meiner Merkelbüchse) kam ich zum 3.Male nicht zum Schuss. Was höchst ärgerlich war - denn ein optimaler Start ins neue JJ schien möglich. Der kleine Überläufertrupp machte sich nun doch etwas schneller auf die Läufe und verschwand in einer naheliegenden Dickung.

Auf dem Rückweg mit dem Auto wechselten nochmals vier Überläufer aus dem Wald über die Hauptstraße in Richtung der naheliegenden Maisstoppeln. Es war gerade 20:25 Uhr und noch angenehm hell.
Was mich nach langen Ausschweifungen zur anfänglichen Erkenntnis zurückbringt. Die Sauen haben großen Hunger. Die Überläufer-Banden sind noch sehr unerfahren - wie obriges Beispiel zeigt. Mit einer erfahrenden Bache hätten wir die drei Stücke nicht immer wieder von neuem angehen können. Und ob eine erfahrende Bache ihre Rotte bei bestem Licht über einen breiten Streifen Gründland zu den Maisstoppeln führt, darf auch bezweifelt werden.
Die drei Stücke im Wald stehen sicherlicher nicht mehr lange so zusammen. Wie in jedem JJ so halten wir die Monate März/April stets für die besten Monate, um möglichst viele unerfahrende Stücke an der Kirrung oder an den Wechseln abzupassen.

Warum ich das alles schreibe? Weil ich so richtig Bock habe auf die neue Jagdsaison. Und weil das Gesehene so gut zu den Erkenntnissen von FuchsLunte passt.
Die erste Enttäuschung ob der verpassten Gelegenheit(en) ist dem neuen Elan gewichen, in den kommenden Wochen erfolgreich in die Überläuferklasse Eingriff zu nehmen.

Weidmanns Heil Euch allen.
 
A

anonym

Guest
Ich habe gestern um 20:30 mitten auf einem 250ha Acker angesessen. Im letzten Jahr waren dort Sonnenblumen und Mais. Wie immer als ich aufbaumte der reinste Damwildpuff, sicher 30 Stücken.
Um 23 Uhr als der Mond kahm konnte ich das erste Stück Schwarzwild aus dem bestand auf den Acker ziehen sehen um in aller Ruhe dort zu brechen. Nach und nach gesellten sich verteilt noch 3 weitere Sauen dazu. Komisch war das sie sich keine Beachtung schenkten und jede "ihren Weg" brach. Als wenn sie die anderen garnicht bemerkt hätten.
Nach ca. 1h rannte das erste Stück was auf den Acker zog im Schweinsgalopp zurück zum Bestand, genau an die Stelle wo es austrat :what: 5m weg das Damwild, keiner störte sich an keinem...
Dann brach die Sau wieder gemütlich in Richtung Acker und legte sich hin.... So jetzt dämmerte es mir... sie hatte an der Bestandskannte ihre Frösche abgeholt und säugte diese nun. Als sie wieder stand und am brechen war konnte man bei genauem hinsehen eine kleine schattige Wolke immer hinter oder neben ihr sehen. Als ich ein grelles quieken hörte war es dann klar. Es waren die Frösche welche sich immer eng aneinander drängten da es ihnen zu kalt war, aber immer mit dem Ziel als Pult an der Bache drann zu bleiben.
Die anderen 3 Bachen waren auch eher unruhig, sie brachen, dann wieder mal eben in den Bestand und wieder raus...

Alles in allem eine Super Nacht, ich habe bis 2:30 gesessen und 4 Bachen, Frischlinge, sicher 15 Stücken Rehwild und gute 30 Stücken Damwild gesehen :thumbup:

Aber nicht eine einzige Überläufertruppe :thumbdown: scheinbar haben die zuviel Respekt sich in diesem Bereich aufzuhalten im Moment :what:
 
Registriert
2 Mai 2013
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70
Ich konnte seit langer Durststrecke mal wieder ein Stück Schwarzwild erlegen, die Letzte war zur Rapsernte im vergagenen Jahr.
Ich bezog eine offene Leiter am Raps, der zwischen zwei kleinen Wäldern lag. Der Landwirt berichtete das die Sauen dort zu Schaden gegangen waren.
Den ganzen Abend war nicht viel zu sehen um kurz vor 23:00 schrieb ich meinen Bekannten ob bei ihn was los sei. Auch bei Ihm war alles Ruhig!!! Als ich mein Handy in Die Tasche verstaut habe stand mitten im Raps halb links von Mir ein schwarzer Klumpen auf 60-70.
Glas hoch!!! Da der Raps an der Stelle schon ziemlich hoch war konnte ich das Stück nicht ansprechen bzw keine Frischlinge sehen. Das Stück zog Richtung Kirrung und kam über eine Leitspur die unbewachsen war und ich könnte das Stück als Keiler ansprechen.
Ich tauschte das Glas gegen die Waffen, als das Stück auf der Kirrung war konnte ih mich nochmal davon überzeugen das es ein Ü-Keiler war.
Als das Stück breit stand schickte ich das H-Mantel Geschoss der 30 06 auf reisen. Die Sau machte eine kurze Flucht und brach zusammen.
Ein besondere Dank gilt meinen Bekannten der mir den Begehungschein in diesen Revier besorgt hatte und vor 3 Jahren meine Passion zur Jagd geweckt hat!!!
Das Stück brachte 47 Kg auf die Waage und wurde dann noch tot getrunken!

Leider ist das Foto nicht so schön geworden.
 
Registriert
29 Okt 2013
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152
Erstmal wmh allen erfolgreichen schwarzwildjägern!
Ich hatte samstag großes glück:
genau ein jahr zuvor konnte ich meine erste sau strecken und sogar fast zur gleichen zeit...
ich war samstag um ca 20.30uhr auf eine kanzel an einem alten wildacker gegangen. Es dauert vllt 5min da kamen 26 stück rotwild und zogen auf die andere talseite. Zwei stunden später sah ich dann auf 350m 2 sauen auf einer wiese brechen. Da bei mir alles ruhig war beschloß ich diese anzupirschen. Noch auf dem weg kreuzte mich eine rotte mit ca 20-25 stück. Alles dabei frösche, größere frischis, überläufer, bachen... also perfekte möglichkeit zum ansprechen :thumbup: schnell auf den boden und einen ülk herraus gesucht. Als die ganzen kleinen frischis weg waren habe ich fliegen lassen. Die gesamte rotte ging talabwärts nur ein ül kam direkt auf mich zu und drehte dann ab richtung grenze. Als ich sah, dass es der beschossene war schoss ich nochmal und die sau lag 15m neben der grenze :bye: alles in perfektem mondlicht:thumbup:
es war dann ein ülk mit 36kg
der erste schuss saß etwas zu weit hinten aber immer noch sauber in der kammer, die sau wäre vllt noch 50m gekommen, da nur die lungen getroffen waren und sonst nichts. Der zweite schuss saß ziemlich weit vorne in der wirbelsäule, weswegen die sau auch sofort umgefallen ist.
Es war eine suber spannende jagd und meine erste sau auf der pirsch! :biggrin:
wmh
R8
 
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