Mucken abgewöhnen

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Die Waffe muss von einem anderen geladen werden ohne das Du es siehst. Der soll hin und wieder eine Pufferpatrone statt einer richtigen Patrone laden. Das hilft ungemein....

das haben wir schon zu Zeiten von Adenauer genau so gemacht.
Nur, es muß 2/3 Klick im Verhältnis zu Bum machen..............

Einfach und Erfolg bringend.
Auch ggf. mit KK Büchse, Hornet, Remington .............Ü b e n

WmH R-M
 
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anonym

Guest
Mucken kommt aus Angst vor etwas unangenehmen.
Das erlernte vermeidungsverhalten zum Schuss muss raus aus dem Kopf.
Das geht sehr gut und hat nichts mit einem Stecher zu tun.
 
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19 Mai 2011
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das haben wir schon so zu Zeiten von Adenauer genau so gemacht.

Einfach und Erfolg bringend.
Auch ggf. mit KK Büchse, Hornet, Reminton .............Ü b e n

WmH R-M

Es zeigt mir auch als Ausbilder, wo genau der Fehler sitzt. Mucken und Mucken sind nach meiner Ansicht zwei paar Schuhe...
 
A

anonym

Guest
Man muss ich einfach einreden, dass es ein wunderbares Gefühl ist, wenn Schmerz nachlässt.

Und um dieses Erlebnis zu haben braucht man was? Schmerzen!

Positive Verknüpfung. Man muss sich vor der Schußabgabe auf den eintretenden Schmerz freuen.


:bye:
 
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das haben wir schon zu Zeiten von Adenauer genau so gemacht.
Nur, es muß 2/3 Klick im Verhältnis zu Bum machen..............
Yep, wobei das Loch in der Scheibe eigentlich nur der Erfolgskontrolle ("habe ich alles richtig gemacht?") - dient.

So blöde das auch manchem erscheinen mag, aber man kann sich das Mucken auch durch eine gewisse stumpfe Abhärtung abgewöhnen, in dem man öfter mal 10-20 Schuss ....bei sorgfältigster Abzugskontrolle! .......ohne Scheibe in den Kugelfang setzt.

Nochwas: Der erste Schuss auf'm Stand ist jeweils der wichtigste, denn der entspricht am ehesten dem Schuss auf Wild.

Also bitte nicht erstmal ein paar Schuss zum Warmwerden rausrotzen und dann ernsthaft "schöne Gruppen" schiessen, sondern genau andersherum.

basti
 
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Hallo,
Die Idee mit der Flinte finde ich gar nicht so schlecht.
Vorne weg: hab keine Ahnung, aber eigene Erfahrung..

Beim ersten Büchsenschießen hab ich schlicht Angst gehabt, vor Knall, Zielfernrohr und Rückschlag. Rückstoß hatte sich schnell erledigt, da ich auch 308 schieße und der bei mir eigentlich kaum vorhanden ist. Hab auch genug Gegengewicht :D
Blieb immer noch die beiden anderen Punkte. Stopfen unter den Mickeymäusen haben dann das 2. Problem gelöst.
War schon besser aber immer noch spürbar vorhanden.
Freund gab mir dann mal sein 7x64 zum probieren. Ich zog am Abzug und nichts passierte.. Immer weiter plötzlich ein zucken von mir, dass ich mich selbst erschrak. Augen waren zugekniffen aber ein Schuß kam immer noch nicht.. So nicht dachte ich mir und zwang mich länger durch zu schauen. Meine Sauer hätte schon längst ausgelöst. Also langsam ziehen und ziehen und bumms die Kugel war raus. Danach weniger Probleme.
2. Aha-Erlebnis war dann in der Schule beim Keiler schießen. Da kommt jeder 2. automatisch und es bleibt keine Zeit zum Überlegen ob ZF oder nicht. 20 Schuß und es lief irgendwann intuitiv.
Da jetzt die Angst besiegt war, konnte man sich mal auf den Finger konzentrieren, um nicht den Abzug zu verreißen..
Was mir jetzt noch fehlt ist das Augen offen lassen. Diese schließen sich einfach nach Schußabgabe. Hab da aber eh Probleme und hängt nicht nur mit dem Schießen zusammen.
Das soll aber nicht als so schlimm gelten, da Kugel schon raus und sitzt. Ich würde lediglich das Zeichnen nicht sehen. Aber das kann ich jetzt üben, da ich entspannt schießen kann und keine Angst mehr hab.

Bei mir war es also zum Teil ein überraschen und zum Teil eine Überbrückung per Spaß und ohne große Zielanstrengung (Keiler).
Pufferpatronen wurden bei uns nur genutzt um zu zeigen, dass man muckt, nicht aber um es wegzubekommen.
Beim Flintenschießen hatte ich keine Probleme, aber da gab es auch kein ZF ;)

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Dann wirst Du als Pistolenschütze, gar Luftpistole, nie ganz vorne dabei sein. Weil so einen kurzen Lauf lenkt schon das Denken "Jetzt" aus der Bahn.
Richtig ist , der Schuss bricht, ohne dass Du dachtest jetzt. Er bricht in dem Intervall, wo Du mit deinem Visier bestmöglichst lagst.

Luftpistole kann ich nicht beurteilen. An meiner SIG 210 war der Abzug kurz und trocken und über die Ergebnisse konnte ich nicht klagen. Aber ich weiß ja auch nicht, was Du unter ganz vorne verstehst. Das ist ja sehr relativ.

Kenne eigentlich auch nur Pistolenschützen, die den kurzen trockenen Abzug mit Triggerstop bevorzugen. Also, ich wollte das was Du beschreibst nicht.
 
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...nach einstellen eines geringeren abzugsgewichtes beim flintenabzug ...
Genau das ist aber der falsche Weg ;-)

Mucken ist eher ein Problem der Stecher- Schützen.
Und genau die sind meist die Problemfälle auf der Jagd ... :cool:

Denn nur ein hervorragender Schütze (und die gibt es äußerst selten) kann auch mit Stecher unter Feldbedingungen präzise treffen.
Aber lassen wir das. Ich will jetzt die ****en nicht wecken ...:roll:
 
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Guest
...

Denn nur ein hervorragender Schütze kann auch mit Stecher unter Feldbedingungen präzise treffen.
....

ich würde mich jetzt nicht gerade als hervorragenden Schützen sehen. Gutes mittleres Maß vielleicht.

Aber mit Stecher sauber zu schießen, damit habe ich keine Probleme....

Anhang anzeigen 23563

die ersten beiden Ausreisser sind im dicken Absehen meiner Billigheimer Zieoptik und dem mittleren Oval zu suchen.

Die anderen 5 Schuss passen einwandfrei.

Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass mir das auch mit meiner 8Fünf63 gelingt. Und deren Abzug ist knochenhert, eigentlich unter aller Sau, trotz Stecher.

(vielleicht auch nur eine Frage der Munition....)
 
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Denn nur ein hervorragender Schütze (und die gibt es äußerst selten) kann auch mit Stecher unter Feldbedingungen präzise treffen.

Sorry, aber das halte ich für ausgemachten Unsinn! Ich halte mich - wie Gipfl - nicht für einen hervorragenden Schützen, aber ich treffe auch - mit Stecher - noch jenseits der 200 m sehr genau.

Ohne Stecher wüsste ich das nicht!
 
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Mucken ist kein Problem von Stecherschützen, sondern ein Problem von Leuten die vor lauter Schiß vorm Bumm am Züngel reißen und hoffen so einigermaßen passabel zu treffen, wenn sie den nur den Stecher haben.
Keine meiner Waffen hat einen Stecher aus gutem Grund.
Ich habe auch Tage an denen ich merke das ich nicht zu 100% alle Störeinflüße unterdrücken kann (grade Bumm auf der Nachbarbahn kann ich nur schlecht wegdenken), meist gelingt mir das dann mental aber doch, dafür muß man aber wollen und sich zu 100% sicher sein was die Waffe macht.
Bei Magnumkalibern und bescheidener Auflage kommt es eher zum Mucken als bei KK.
Viel Schießen hilft viel an der Stelle, durch meine sportlichen Ambitionen mache ich im Jahr ca.4000 Schuß .223Rem (die anderen zähle ich da nicht so sehr könnten aber nochmal so 500 sein) seit dem ich soviel schieße ist die Routine auch drin und Mucken mittlerweile ein Fremdwort.

Wenn der Threadstarter mal nen Beobachter braucht, kann man das ja mal arrangieren.

Besten Gruß in die Nachbarschaft nach Schwebebahncity aus Entenhausen ;-)
 
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Mein damaliger Schießausbilder beim Bund hat mir, ohne das ich es wusste einen dummy geladen. Danach hatte ich mein aha-Erlebnis. Kurz vorm Schuss habe ich extrem gemuckt. Augen zu und die Mündung abgenickt. Mit dieser Erkenntnis und Trainig habe ich dann später brauchbare Ergebnisse erzielt. Wenn ich aber länger nicht geschossen hab, tritt es wieder auf und ich muss es mir wieder bewusst machen. Wohlgemerkt nur bei Kurzwaffe. Kaliber ist dabei egal, kann auch .22 ein. Bei LW habe ich das nicht, bin vollkommen ruhig und entspannt und treffe auch zufriedenstellend. Da sind es eher Abzugsfehler. Aber auch das kann man trainieren.
Fazit: bei meinem Problem hilft Trockentrainig erstmal nicht, nur der scharfe Schuss hilft!
 

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