Nissan QASHQAI als Jagdauto

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Hallo,

da ich gerade auf der Suche nach einem Jagdauto bin wende ich mich an euch, was
ihr so verwendet.

Ich wohne in den Bergen, also auch alpines Gelände.
Auf meinen Jagdstrecken fahre ich natürlich vorwiegend auf Forststraßen, aber leider kann man mit einem normalen Auto (Golf, Audi A3,...)
dort nicht fahren, da einfach das Risiko vom zerstören des Unterbodens zu groß ist.

Jetzt wäre mein Auge auf den Nissan Qashqai gefallen.
Konntet ihr Erfahrungen mit dem Auto machen, bzw. würdet ihr diesen empfehlen?

Da ich jeden Tag ca. 50km fahre (Arbeit) wäre mir halt ein halbwegs niedriger Verbrauch sehr recht (im Jahr fahre ich ca. 20000-25000km).
Vielleicht hat sogar jemand Erfahrungen was ein SUV wirklich mehr kostet im Jahr als z.B ein Golf....


Danke

lg
 
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Meine Frau fährt den Qashqai .
Auf der Straße macht er seinen Job ganz gut. Er ist leise auf der Autobahn und bietet einen ganz ordentlichen Sitzkomfort. Wenn ich damit in den Wald fahre, merke ich sofort, dass das Platz Angebot innen nicht so doll ist. Die Geländegängigkeit ist "naja"....
Ich fahre für mich einen Subaru Forester. Ganz ehrlich: Dazwischen liegen Welten!
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus RLA88,
Hallo,

da ich gerade auf der Suche nach einem Jagdauto bin wende ich mich an euch, was
ihr so verwendet.
...

Da ich jeden Tag ca. 50km fahre (Arbeit) wäre mir halt ein halbwegs niedriger Verbrauch sehr recht (im Jahr fahre ich ca. 20000-25000km).
Vielleicht hat sogar jemand Erfahrungen was ein SUV wirklich mehr kostet im Jahr als z.B ein Golf....


Danke

lg
vom Verbrauch her tun die sich im Normalalltagsgebrauch recht wenig.

Zu saufen fängt der SUV im Gelände an, wenn niedrige Gänge hochtourig gefahren werden (müssen).

Da kommt mangelnde Motorleisungg richtig fett zum Tragen..

Nur als Beispiel: mein Jimny Diesel, 86PS, braucht mit Allrad auf Forststrassen, max. 13%, gleich mal um 3l mehr, als im Alltagsbetrieb.
~ 9l sind für die Schüssel dann normal.

Schaue also zu, dass die Motorleistung hoch ist, desto weniger musst Du im Berg das Gaspedal durchtreten!

Ein fetter Diesel mit richtig Drehmoment von unten raus kommt unterm Strich billiger...
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
seas Holsteiner,

Meine Frau fährt den Qashqai .
Auf der Straße macht er seinen Job ganz gut. Er ist leise auf der Autobahn und bietet einen ganz ordentlichen Sitzkomfort. Wenn ich damit in den Wald fahre, merke ich sofort, dass das Platz Angebot innen nicht so doll ist. Die Geländegängigkeit ist "naja"....
eine Frage der Bereifung ?
Oder insgesamt, vom Handling her ?

Ich schaue mir den Quaskai vom Nachbarn oftmals an.. vom Platz her kommt mir der gar nicht so klein vor (im Vergleich zum Jimny :biggrin: )

Ich fahre für mich einen Subaru Forester. Ganz ehrlich: Dazwischen liegen Welten!
worauf bezogen, bitte ?

(rein interessehalber)
 
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Das Platzangebot im Nissan hab ich nicht ausgemessen. Subjektiv finde ich ihn beengter als den Subaru.
Zu dem Unterschied beider Autos:
Beide Autos sind SUV.
Beim Qashqai habe ich aber den Eindruck, dass er ein normales Auto a`la Golf und Consorten mit zusätzlich wählbarem Allrad ist.
Bei Schnee auf der Straße und Forstwegen macht er das ganz gut. Der Forester ist immer noch kein Geländewagen, aber er kommt im Gelände deutlich weiter als Qashqai, Tiguan und Co.
 
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Der Förster wurde mit so einem ausgestattet. Bin paarmal mitgefahren, der fährt schon nicht gerade schonend und er setzt manchmal auf, bis jetzt lebt der Nissan noch. Hätte ich nicht gedacht.
 
A

anonym

Guest
Ich hatte ihn mal für einen Tag als Leihwagen. Er war ( meinem Empfinden nach ) sehr Seitenwindempfindlich und wenig spurtreu. Auch die Bremsen und die Leistung ( 14o PS ? ) gefielen mir nicht. Allerdings habe ich nicht nach dem Luftdruck der Reifen geschaut. Das sind aber Attribute, die auf Forststraßen nicht wirklich zum tragen kommen.

Für die gleiche Kohle gibt's auch 'nen AMAROK
 
A

anonym

Guest
Da ich jeden Tag ca. 50km fahre (Arbeit) wäre mir halt ein halbwegs niedriger Verbrauch sehr recht (im Jahr fahre ich ca. 20000-25000km).
Vielleicht hat sogar jemand Erfahrungen was ein SUV wirklich mehr kostet im Jahr als z.B ein Golf....

Ich glaub mit dem Quatschkai ist nicht so viel los in Sachen Bodenfreiheit. :no:

Und die Meisten, die im Gelände wirklich was drauf hätten - saufen mehr als Dir lieb sein wird.

Der bereits angesprochene Forester wär wohl der vernünftigste Kompromiss.
Wenn es auch ein Gebrauchter sein darf kannst Dich jetzt noch nach den letzten Gasumbauten umschauen. Subaru hatte lange keinen Diesel und stattdessen die Gas-Version im Sortiment.
Der Diesel von Subaru soll eher nicht zu den standfestesten gehören, das gilt zwar für einen Großteil der modernen Diesel... aber naja.
Jedenfalls, der LPG-Forester könnt evtl. zu deinem Anforderungsprofil passen.
Es gibt auch immer noch Subaru-Werkstätten die neuere Modelle auf Gas umrüsten, einfach weil sie viele Kunden haben, die beim gewohnten Gas bleiben wollen.
 
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Guck die auch mal den Mitsubishi Outlander an, Qashqai bin ich vorher gefahren, mit dem 140 PS Benziner wirst du sicher nicht glücklich. Der 2,2l Diesel vom Outlander mit 150PS und fast 400Nm Drehmoment ist da schon ne andere Hausnummer. Den Outlander fahre ich zwischen 6 und 7,5l Diesel auf 100km auf der Bahn mit freier Fahrt nimmt er auch mal 8-8,5 l dann aber 170+ Kmh.
100 km Gelände bin ich noch nicht am Stück gefahren, deshalb kann ich zum Spritverbrauch nix sagen.
Auf YouTube gibt es viele Russen die ihre Geländefahrten filmen. Guck da mal rein.
 
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Noch nicht ausgefahren da Winterreifen und erst im Dezember vor knapp 17000 km Gekauft. Sommereifen kommen gerade mit der AHK wieder drauf. 190 ist kein Problem, bis dahin zieht er auch gut durch.
 
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Moin!

Guck die auch mal den Mitsubishi Outlander an,

Wie sieht das mit der Harnstoffeinspritzung bei dem aus? Ein Bekannter hatte bei seinem mehrere Hundert Euro Kosten für den Ersatz des entsprechenden Tanks, weil der - seine Angabe - bei der Neubefüllung "gewollt leicht kaputtgeht". Stimmt das? Oder hatte der Pech mit Baureihe und / oder Werkstatt?

Viele Grüße

Joe
 
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Meiner hat keinen Harnstoff Behälter, zumindest habe ich den beim Outlander III noch nicht gefunden bzw. hat sich das Auto noch nicht beschwert.
Gerade mal kurz recherchiert, das Problem gibt es nur beim Outlander mit Peugeot Motor, der 2,2 von Mitsubishi hat das nicht. Erkennt man aber auch an 20cm zu knapp 17cm Bodenfreiheit bei Outlander mit Franzosenmaschine.
 
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I
Für die gleiche Kohle gibt's auch 'nen AMAROK

Also, Qashqai und Amarok sind ganz andere Klassen - und m.W. nicht zum "gleichen" Preis zu bekommen.

Was den Platz im Q. angeht:
Da ist zumindest beim Vorgängermodell zu unterscheiden in das "normale" Modell und das "+2" Modell. Letzteres ist knapp 25 cm länger, und diese machen sich beim Kofferraum-/Ladevolumen deutlich und positiv bemerkbar.
Beim aktuellen Modell des Q. hat man leider beide Varianten größenmäßig zusammengeführt, m.E. ein Fehler. Der "+2" war ein durchaus taugliches Familienauto... Aber es gibt ja den Gebrauchtmarkt.

Eine Alternative im SUV Bereich vom selben Hersteller wäre übrigens der X-Trail.

Generell muss man sich im Klaren darüber sein, dass so ein SUV (auch mit 4x4-Antrieb) einen Kompromiss darstellt. Allerdings hat dieser m.E. durchaus seine Berechtigung, denn nicht jeder kann oder will sich für Familie/Alltag einerseits, Revier andererseits mehrere Fahrzeuge leisten. Ich denke, für übliche Flachlandreviere mit halbwegs gut ausgebauten Forststraßen sind die SUVs tauglich.
 
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Ich habe meinen Qashqai nun gegen einen Navara eingetauscht.
Bin dem QQ 2x stecken geblieben und auch die Bodenfreiheit sollte man da nicht als übertrieben ansehen.
Es ist ein tolles Auto und man kann den Hund gut hinten unterbringen, aber wehe man muss noch andere Sachen mitnehmen.
Für die Straße und einigermaßen befestige Wege im Wald ist er gut geeignet. Bin ihn gerne gefahren, aber im Winter und Frühjahr, wenn tiefer Matsch auf den Wegen und Feldern ist, dann ist der Qashqai überfordert.
Wem der Platz nicht ganz so viel ausmacht, der greift - wie 90% der Jäger - zum Jimny, oder wer noch zusätzlich Platz braucht zu größeren Fahrzeugen.
 

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