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Könnte es sein, daß ein Labrador Retriever (nicht unbedingt FT :biggrin: ) vom richtigen Führer richtig ausgebildet durchaus kein Problem mit angebleitem Wild hat?
Ich glaube eher nicht. Ich würde sagen, Anlage.
Ich führe Goldens, also diese Plüsch-Retriever. Mein älterer hat das Motto "geht nicht, gibt's nicht". Er hat mit 8 Wochen schon seine ersten lebenden Ratten gefangen, es folgten Kanin, Krähe, Fuchs und ähnliches. Ziemlich anstrengend....
Mein Jüngerer bringt brav die lebende E., Kanin, Hase, Krähe, Fasan usw.... aber ich glaube nicht, dass der sich mit einem Fuchs anlegen würde. Oder gar ein Reh runterziehen würde, wie der Ältere. Der Golden davor war ebenfalls wie der Jüngere. Alle drei sind mehr oder minder gleich aufgewachsen und ausgebildet.
Ich teile auf keinen Fall die Meinung, dass Standard Linien die besseren Jagdhunde wären. Auf gar keinen Fall, sogar! Ich finde es ätzend, wenn ich einem Hund während er läuft, die Krallen schneiden könnte und auch der "will-to-please-himself" liegt mir nicht. Und ich sehe auch bei den jagdlichen Prüfungen, dass diese Hunde immer deutlich schlechter abschneiden - zu Recht. Aber klar, Bollenfeld weiß natürlich als DD-Mensch immer alles und im Zweifel besser .
Petra
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