Jagdestates in Griechenland gründen ?

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Für die Liebhaber der Flugwildjagden auf Jagdestates: Wäre das nicht eine Möglichkeit für den ländlichen Raum in Griechenland ? Aufzucht von Flugwild in großen naturnahen Flugvolieren . Bezahljagden auf Wachtel, Rothuhn und Fasan. Getrieben oder mit Hundearbeit. Unterkunft , Guide und Verpflegung. Ich selbst bin kein Freund davon, aber auch kein Gegner . Die haben dort schöne Landschaften, gutes Essen , kulturelle Sehenswürdigkeiten.
 
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Griechenland ist jagdlich so eine ziemliche Nullnummer. Habe noch nie etwas in dieser Richtung gehört. In Nordgriechenland soll es viele Wölfe geben, sagen die Bulgarien in den Rhodopen. Aber alles was böse ist kommt vom Nachbarn. Als ich in Mazedonien auf Steinhühner war, erfuhr ich von einer griechischen Jagdgruppe die den ganzen Tag nur am Abko......über unsere Angie war. Geldhahn zugedreht, nix mehr mit Steinhühner und Rebhühner, zu teuer. Sie schossen Hunderte von Girlitzen die sie dann mit nach Hause nahmen.
So wie es aussieht, zahlt der Grieche (solange er noch Geld hat) eher für eine Jagd als selbst was auf die Beine zu stellen, egal wie es aussieht.
 
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Ein griechischer Journalist sagte jungst in der Maybritt-Illner-Runde iirc wörtlich: "Griechen haben ein schweres Problem: Sie können und wollen sich nicht an Regeln halten."

Das bestätigt auch meine - zugegebenermaßen wenigen - geschäftlichen Kontakte mit Griechen. Mag sein dass die Mehrheit anders ist.
Deshalb würde ich da aber kein Geld verbrennen.

Teddy
 
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Ich weiß nicht, ob wir aneinander vorbei reden. Ich meinte, dass man diese Estates neu gründen müsste. Entweder sind schon landwirtschaftliche Gebäude und kleine Hotelanlagen als Standort vorhanden, oder sie müssten gebaut werden. Das könnte für ausländische Investoren interessant sein. Die Griechen bleiben höchstwahrscheinlich in der EU , aber der Euro ist futsch. Somit sind die Produktionskosten des Flugwildes und für Personal günstig. Die schöne Landschaftskullisse für die Jagdgäste ist auch schon vorhanden. Nur ein Gedanke, was haben die Griechen sonst noch auf dem Lande , außer Acker- und Obstbau ?!
 
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Ein griechischer Journalist sagte jungst in der Maybritt-Illner-Runde iirc wörtlich: "Griechen haben ein schweres Problem: Sie können und wollen sich nicht an Regeln halten."

Das bestätigt auch meine - zugegebenermaßen wenigen - geschäftlichen Kontakte mit Griechen. Mag sein dass die Mehrheit anders ist.
Deshalb würde ich da aber kein Geld verbrennen.

Teddy
Warum hat man ihnen dann das ganze Geschäft mit dem LEOPARD an den Hals gehängt ,wohl am liebsten nicht drüber reden.............:no:
 
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In Frankreich gibt es bspw. Auch einen ganzen Haufen solcher Jagdpuffs. Die ziehen Wild auf, und man kann Jagden auf deren Fläche buchen. Da fahren die Holländer hin. Zuhause dürfen sie ja nicht mehr. Da vergasen die Grünen das Flugwild lieber. :(
 
A

anonym

Guest
Für die Liebhaber der Flugwildjagden auf Jagdestates: Wäre das nicht eine Möglichkeit für den ländlichen Raum in Griechenland ? Aufzucht von Flugwild in großen naturnahen Flugvolieren . Bezahljagden auf Wachtel, Rothuhn und Fasan. Getrieben oder mit Hundearbeit. Unterkunft , Guide und Verpflegung. Ich selbst bin kein Freund davon, aber auch kein Gegner . Die haben dort schöne Landschaften, gutes Essen , kulturelle Sehenswürdigkeiten.

Ich musste lächeln, als ich Deinen Beitrag gelesen habe. Gestern habe ich (wieder einmal) eine Reportage aus Griechenland gesehen und fast den gleichen Gedanken gehabt.

Wobei (wenngleich mir die Mittel fehlen) man hier noch abwarten sollte. Das kann bei einem Grexit und einer niedrigen Drache noch preiswerter werden.

Aber das hat natürlich was von Leichenfledderei und es muss einem halt auch liegen ggf. von den Einheimischen als deutscher Bonze, der sich eingekauft hat, wahrgenommen zu werden.

Andererseits ist das im Moment eine ähnliche Situation wie nach der Wiedervereinigung, hätte man damals 500.000 DM richtig investiert, wäre man heute Besitzer einer HW-Eigenjagd.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus Perdixeinbürgerer,
.... Nur ein Gedanke, was haben die Griechen sonst noch auf dem Lande , außer Acker- und Obstbau ?!

relativ wenig Interesse daran !

Weshalb ich das schreibe?

Ein Kumpel von mir ist seit Ende Februar in Griechenland zu Hause. Was der so erzählt, da sträuben sich einem mit unserer Einstellung alle Haare :?
Der lebt in Thesaloniki und ist sehr oft draussen, Grenze zu Bulgarien.

Wer Kohle zum Verheizen hat, nur zu.. dort brennt das Geld :?

Ich würde da nichts investieren oder "aufbauen" wollen :no:
 
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......Aber das hat natürlich was von Leichenfledderei und es muss einem halt auch liegen ggf. von den Einheimischen als deutscher Bonze, der sich eingekauft hat, wahrgenommen zu werden.

Andererseits ist das im Moment eine ähnliche Situation wie nach der Wiedervereinigung, hätte man damals 500.000 DM richtig investiert, wäre man heute Besitzer einer HW-Eigenjagd.


Mit dem Unterschied, dass die DDR auch ein Kartasteramt hatte und Du das Grundstück rechtlich einwandfrei kaufen konntest. Ist in Griechenland nicht so.

Ein Freund von mir hat vor etwa 6 Jahren ein Grundstück gekauft. Alles mit Notar usw. Dann ziemlich Geld reingesteckt und sich eine nette Hütte hingestellt inkl. Solaranlage usw.
Dann kam einer der behauptete, das wär das Grundstück von seinem Uropa und hatte auch alte Dokumente.--- so durfte er nach 2 Gerichtsverhandlungen und Anwaltsgebühren usw. das Grundstück ein 2. mal erwerben.

:evil::evil:

Robert
 
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Tja, dafür gibt es bei uns das Grundbuch. Was nicht drinsteht , steht nicht drin. Dann erwirbt man gutgläubig volles Eigentum.
 
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Behnke hat mal beschrieben, wie er ein Vorzeigerevier für den griechischen Jagdverband aufgebaut hat. Hat wohl gut geklappt mit den Fasanen.

In Griechenland gibt es kein Grundbuch - kaufen von Grund und Boden ist also schwierig bzw. unmöglich oder birgt zumindest die Gefahr von Überraschungen.

Griechisch sollte man können und viel Zeit vor Ort verbringen (können). Ansonsten halte ich es für nicht ausgeschlossen, dass in Abwesenheit mit Freunden und Nachbarn fleißig gejagt wird.

Beste Lösung :
Ein EU-Projekt daraus machen und sich als Berater zur Verfügung zu stellen. Man wird fürstlich entlohnt, kann während der Projektlaufzeit auf Jagd gehen und wenn zum Schluss die ganze Sache gescheitert ist, ist nur das EU-Geld weg. Man kann sich dann immer noch rühmen, wenigstens etwas für die Griechen getan zu haben.
 
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EU kann man , glaube ich, vergessen. Da sitzen zu viele Grüne.

Da müsste man auf lokaler Ebene, mit (korrupten :p) Bürgermeistern was reißen.

Ich habe bei dem Vorschlag wirklich an Arbeitsplätze für die Griechen gedacht; Unterkunft integriertes Restaurant, Jagdguides , Aufzucht des Flugwildes, ggf. Schlachtthaus , lokale Bars und Restaurants, Eintritt für Sehenswürdigkeiten in der Umgebung usw.

Naja, dass die Griechen was weg jagen ? Bei solchen Estates wird auf Bestellung ausgewildert. Aber klar, was draußen ist, nicht gejagd wurde, kann von den Einheimischen durchaus gewildert werden. Das muss man in die Kalkulation mit einbeziehen, dass quasi alles was ausgewildert ist, auch ein Kostenposten ist, und draußen wegen Wilderei nichts übrig bleibt nach den Jagden.
 
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...
Beste Lösung :
Ein EU-Projekt daraus machen und sich als Berater zur Verfügung zu stellen. Man wird fürstlich entlohnt, kann während der Projektlaufzeit auf Jagd gehen und wenn zum Schluss die ganze Sache gescheitert ist, ist nur das EU-Geld weg. Man kann sich dann immer noch rühmen, wenigstens etwas für die Griechen getan zu haben.
Geniale Idee, alles andere endet im Desaster.
 

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