Wie bei schlechter waffenauflage behelfen?

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Hallo,
versteh ich jetzt nicht wo das Problem ist. Ich hab umlaufend ein Brett handbreit, oder wie es sich ergibt, unter der Fenster Unterkante. Dann findet man als Rechts oder Linkshänder immer eine Armauflage für den einen Ellbogen in bequemer Position. Der zweite Ellbogen liegt dann entweder ebenfalls auf einem des umlaufenden Bretts oder auf einem das in der Kanzel liegt und auf seine Bedürfnisse angepasst wird. So kann ich mich richtig gemütlich und entspannt für den sauberen Schuss reinlegen.

Wenn die umlaufenden Bretter fehlen mach ich sie rein.
 
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Hallo,
versteh ich jetzt nicht wo das Problem ist. Ich hab umlaufend ein Brett handbreit, oder wie es sich ergibt, unter der Fenster Unterkante. Dann findet man als Rechts oder Linkshänder immer eine Armauflage für den einen Ellbogen in bequemer Position. Der zweite Ellbogen liegt dann entweder ebenfalls auf einem des umlaufenden Bretts oder auf einem das in der Kanzel liegt und auf seine Bedürfnisse angepasst wird. So kann ich mich richtig gemütlich und entspannt für den sauberen Schuss reinlegen.

Wenn die umlaufenden Bretter fehlen mach ich sie rein.

:thumbup: :cheers:
 
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@basti #33

danke für die Bildchen.
o.K., kann man so machen, wie aber schaut es am Hinterschaft aus.
Vielleicht doch einer der wenigen drei-händigen?
 
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@basti #33

danke für die Bildchen.
o.K., kann man so machen, wie aber schaut es am Hinterschaft aus.
Vielleicht doch einer der wenigen drei-händigen?
Hinten schieße ich jagdlich bis 150m ohne Unterstützung, wobei der Ellenbogen natürlich(!) eine gute und bequeme Auflage haben muss.

In den schnellen Situationen einer Waldjagd (Bewegungsjagd sowieso) will und kann ich nicht auch noch lange an einer Benchrestauflage rumbauen.

Wenn es denn doch mal weiter sein muss (z.B. 200m-Probeschüsse), greife ich zum auch bei uns überall griffbereiten 130cm-Brett, das vorne einen gekerbten Holzklotz als Auflage hat. Hinten dann mit der freien Führhand als Unterstützung.

Am Wichtigsten ist mir aber immer noch die Auflage für den rechten Ellenbogen, weshalb ich auf der Kanzel auch rechts sitze und die mich begleitende Person immer links von mir.

basti
 
A

anonym

Guest
Eine BBF ist z.B. eine KLW :biggrin:

Eine Kipplaufwaffe, hätt ich ja auch selbst drauf kommen können :)
Da ich nur eine für den Ansitz habe und die auch noch nicht einsatzbereit ist bin ich eh nur mit dem Repetierer unterwegs.
Aber da fällt dann Zweibein aus wegen is net und der Reissack muss herhalten :)
 
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und bitte daran denken: Wenn es trotz des Reissäckchen mal nicht hinhaut,
in Betracht ziehen, dass es am Reis liegen kann.
Der Öko-Jäger empfiehlt ungeschälten bitteren italienischen Langkornreis aus der Po-Ebene,
den Silvana Magnano eigenhändig gesteckt hat.
Für den Knospenbeißer-Killer tut es Uncle Bens vom Supermarkt
 
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@basti, wenn du schreibst:

In den schnellen Situationen einer Waldjagd (Bewegungsjagd sowieso) will und kann ich nicht auch noch lange an einer Benchrestauflage rumbauen.

Dann frage ich schon, wo du auf dem Bild in #11 unten rechts eine BR-Auflage erkennen kannst.
Und dass der Riemen abgenommen ist und ich mit Handschuhen schieße, fällt dir möglicherweise auch auf.
Es kann natürlich sein, dass bei euch die DJ bei angenehmem Goldener-Oktober-Wetter ablaufen.
 
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Wenn ich mir die Geräte bzw. Bilder anschaue, komme ich mit meiner Methode besser klar. Ich schieße rechts und links, egal was als Unterlage dient, der Vorderschaft liegt liegt generell in meiner Hand und nicht auf einem "Sack":cool:. Sorry, so hat jeder seine Eigenheiten, wie beim freihändig stehend. Einige brauchen einen Bock (Dreibein), andere nicht.;-)
 
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Beim Stehend-freihändig und angestrichen kommt man um die Führhand am Vorderschaft wohl nicht herum.
Der Dredd dreht sich aber um die Möglichkeiten, wie man sich bei einer schlechten Waffenauflage behelfen kann.
Das ist kein Selbstzweck, sondern wirkt sich unmittelbar in besseren Schießergebnissen aus.

Beim aufgelegten Schuss habe ich nur ausnahmsweise (#11) die Hand am Vorderschaft.

Dass einige einen Bock oder 3-Bein benötigen, konnte ich nicht erkennen.
 
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@basti, wenn du schreibst:

In den schnellen Situationen einer Waldjagd (Bewegungsjagd sowieso) will und kann ich nicht auch noch lange an einer Benchrestauflage rumbauen.

Dann frage ich schon, wo du auf dem Bild in #11 unten rechts eine BR-Auflage erkennen kannst.
Und dass der Riemen abgenommen ist und ich mit Handschuhen schieße, fällt dir möglicherweise auch auf.
Es kann natürlich sein, dass bei euch die DJ bei angenehmem Goldener-Oktober-Wetter ablaufen.
Sorry Sir,

aber ich hatte über meine eigene Schiesstechnik berichtet, ohne dabei deine oder irgendeine andere zu berücksichtigen oder gar zu kritisieren.

basti
 
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Moin Basti,

bei Debatten gehe ich davon aus, dass man auf die Dinge eingeht, die der Partner darstellt.

Wenn du mit deiner "Technik" gut zurecht kommst, was soll ich dagegen haben.

Sich bei einer schlechten Waffenauflage behelfen zu müssen, scheint ja gar nicht so selten zu sein.
Alle in der jagdlichen Praxis vorkommenden Anschlagsarten lassen sich ohnehin nicht allgemeingültig
abarbeiten, wenngleich es Grundmuster gibt, die sich in vielen Fällen anwenden lassen und
bewährt haben.

Beim aufgelegten Schuss kommt durch die vordere Auflage schon eine "gewisse" Stabilität zustande,
die sich durch eine im Einzelfall bestmögliche hintere Ergänzung beträchtlich verbessern lässt.
Das geht am besten mit der dann freien Führhand am Hinterschaft.
Wenn eine entsprechende Auflage vorhanden ist, können beide Arme aufgelegt werden, denn mit "hängenden Flügeln" kommt kein ruhiger Anschlag zustande.
Es wurden ja schon Beispiele gebracht, wie sich der aufgelegte Anschlag mit wenigen "Kniffen" verbessern lässt.
Offensichtlich gehen aber die Ansichten darüber sehr weit auseinander, was die die Bandbreite von Auflagen erkennen lässt.

Aus aktuellem (wenngleich etwas seltenem) Anlass, hat es sich bei einem Schützen ausgezahlt, aufgelegt schießstandmäßig zu schießen. Als es zu einer Waffensprengung kam, bei der sein Repetierer zerstört wurde, kam er mit dem Schrecken davon.
Hätte er sein Gewehr dort gehalten, wo es aufgelegt unnötig ist, hätte er jetzt eine Hand weniger. Es trifft zwar zu, dass man bei vielen Anschlagarten die Waffe in Nähe von Lauf und Verschluss zu greifen hat, aber hier eben nicht. Man sollte sein Glück aber auch nicht überstrapazieren. (Anfragen dazu sind zwecklos)
 
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A

anonym

Guest
Buben, Buben, Buben,

ihr habt ja zum Teil ein großes Jagdwissen und Präzisionswissen (viele mehr als ich), ABER ihr macht m.M. nach einen entscheidenden Fehler:
Ihr stellt Euer Jagdwissen als kategorisches Dogma dar.
UND genau das ist Euer Fehler.

Ein Beispiel: Ich bevorzuge mittel bis harte Auflagen und erlege damit sehr kleine Beute auf Distanzen wo mancher schon nicht mehr einen Rehbock schießt.
Ein Kumpel von mir bevorzugt sehr weiche Auflagen für große Distanzschüsse und ist ebenfalls sehr erfolgreich.
Und was lernen wir daraus?
Genau: Jeder muss das für sich UND vor allem für seine Waffe selber herausfinden.

D.h. heisst: 50ziger Pack Mun kaufen und selber testen.
Es gibt neben der Auflagenform noch eine weitere wichtige Variable.
Und zwar den Auflagepunkt.
Vorder, mittlerer oder hinterer Teil des Schaftes.
Bei manchen Gewehren ist es egal, andere wiederum reagieren sehr sensibel auf den Auflagepunkt (gilt auch für Auflagenunterlage)
Und genau wie bei der Auflage sollte das JEDER Schütze selber für sich und vorallem für SEIN Gewehr selber rausfinden.
Also weniger auf die grossen Koryphäen des Jagdforums hören und mit seiner Waffe und seiner Munition auf den Schießstand selber rausfinden.
PS:
Der Vollständigkeithalber.
Wenn ich nicht über Zweibein und Erdsporn schieße, dann nehme ich als Unterlage einen Sandsack (relativ hart) oder einen Granulatsack (mittelhart).
Auflagpunkt: Mittlerer Vorderschaft.
 
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