Ich finde dieses Thema, als eines der wenigen der letzten Zeit, hochinteressant.
Ganz besonders hat mich gewundert, dass hier größtenteils Meinungen geäußert werden, die meiner eigenen ähnlich sind (sowas mögen wir Menschen), die aber ganz und gar nicht dem modernen "Wie-man-sein-sollte" entsprechen.
Z.B. finde ich die Äußerungen von
Yumitori geradezu dazu geeignet, in einen Ratgeber für Arbeitnehmer aufgenommen zu werden.
Die Situation von Hirschkuh kann ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich nicht die zusätzliche Problematik mit der Familie und dem Auslandsleben selbst kenne.
Dazu, dass die Familie dort wohnen muss, wo die Brötchen verdient werden, habe ich z.T. andere Meinung.
Wenn es nicht anders geht, dann stimmt das.
Aber, so platt und pauschal es auch klingt, und auch angreifbar ist, so zitiere ich hier die weisen Worte meines ersten Jagdherrn:
Zuerst kommt die Familie.
Dann kommt die Arbeit.
Dann kommt die Jagd.
Dann kommt lange nichts.
Glück und vor allem Zufriedenheit, die sich auf alle Familienmitglieder auswirken, kommt vor allem. Leider ist Glück und Zufriedenheit heute für viele ohne Krummbiegen im Arbeitsalltag nicht zu erreichen, inklusive mir. Allerdings ist genanntes Krummbiegen der Zufriedenheit auch höchst abträglich. Aber besser als arbeitslos.
O tempora, o mores.
Ach Leute, es ist nicht leicht. Aber wir schaffens.
Nächtliche Grüße von Guinental, der zwei "Einladungen" zu solchen Teambildungsgeschichten im Hinterkopf hat.
PS: Wenn die alle so teamfähig wären wie ich, bräuchten wir das gar nicht. Oder es würde allen Spaß machen und alle würden sich drauf freuen, weil wir alle Lust hätten, Zeit miteinander zu verbringen.
Das ist aber nicht so.
Das sage ich jetzt ganz sachlich.
So sehe ich wenig Sinn darin und nur Lebenszeitverlust für mich.
Hirschkuh scheints ähnlich zu gehen.