Geschosswirkung im Wildkörper: Kaliber 6,5x55 und 9,3x62

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Gerade gefunden, für alle, die den kleinen Testfilm noch nicht kennen!

In dem nachfolgenden Film wird ein Gelantine-Block mit verschiedenen Geschossgewichten beschossen.
Man kann schön sehen, was die unterschiedlichen Geschosse im Wildkörper "anrichten" können.

https://www.youtube.com/watch?v=30on0BFjcGE

TH

P.S.: Man kann schön sehen, wie der Schütze muckt und kurz vor dem Schuss das Schießauge zukneift.
 
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di monteriso

Guest
Gerade gefunden, für alle, die den kleinen Testfilm noch nicht kennen!

In dem nachfolgenden Film wird ein Gelantine-Block mit verschiedenen Geschossgewichten beschossen.
Man kann schön sehen, was die unterschiedlichen Geschosse im Wildkörper "anrichten" können.

https://www.youtube.com/watch?v=30on0BFjcGE

TH

P.S.: Man kann schön sehen, wie der Schütze muckt und kurz vor dem Schuss das Schießauge zukneift.

Hast du da was falsch verlinkt? Ich sehe nur Schüsse auf weiche Gelatineblöcke, tw. sehr dezentral auftreffend(Mucken!). Da beschossenes Wild in der Regel beim Auftreffen des Geschosses lebt, der Gelatineblock jedoch nicht, finde ich den Titel deplatziert.
 
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Hast du da was falsch verlinkt? Ich sehe nur Schüsse auf weiche Gelatineblöcke, tw. sehr dezentral auftreffend(Mucken!). Da beschossenes Wild in der Regel beim Auftreffen des Geschosses lebt, der Gelatineblock jedoch nicht, finde ich den Titel deplatziert.

Der Gelantineblock soll den Wildkörper nachempfinden. Das Beschießen ist ja allgemein üblich.

Man sieht teilweise gleiche Geschosse mit unterschiedlichen Gewichten und Geschwindigkeiten und die daraus resultierenden Wirkungen im Gelatineblock und letztlich auch im Wildkörper.

TH
 
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deutlich ist zu erkennen dass die Querschnittsarmen Geschosse ( 9,3 / 15 Gramm ) sofort nach Eintritt ins Medium stark abgebremst werden, überexpandieren und unzureichende Tiefernwirkung liefern.
Querschnitts starke Geschosse von 18,5 und 320 grains hingegen expandieren mit einem deutlich höheren Maß an Gleichmäßigkeit. Bringen einen langen, tiefen Wundkanal und expandieren wie im Bilderbuch.
Nur, gibt man auch diesen schweren Geschossen zusätzlich Knochen und Muskelpartien zum Wirken, dann sind auch diese einfachen Konstruktionen überfordert.

WmH R-M
 
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deutlich ist zu erkennen dass die Querschnittsarmen Geschosse ( 9,3 / 15 Gramm ) sofort nach Eintritt ins Medium stark abgebremst werden, überexpandieren und unzureichende Tiefernwirkung liefern.
Querschnitts starke Geschosse von 18,5 und 320 grains hingegen expandieren mit einem deutlich höheren Maß an Gleichmäßigkeit. Bringen einen langen, tiefen Wundkanal und expandieren wie im Bilderbuch.
Nur, gibt man auch diesen schweren Geschossen zusätzlich Knochen und Muskelpartien zum Wirken, dann sind auch diese einfachen Konstruktionen überfordert.

WmH R-M


Du bezeichnest das Oryx als einfache Konstruktion?

Für mich ist es eines der besten bleihaltigen Geschosse - geführt habe ich es in .270 Win, 308Norma Mag, diversen 8mmS, .358Norma Mag und in 9,3x62//4R mit 15g. Wenn ich nicht bleifrei schiessen musste, wäre das Oryx "mein" Geschoss!
 
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anonym

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Hat sich wieder Einer gefunden, der in das ausgelegte Eisen getreten ist... Das Oryx ist Top! Und der Film für die Katz. So einfach.
 
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#4:
. . . . . deutlich ist zu erkennen dass die Querschnittsarmen Geschosse ( 9,3 / 15 Gramm ) . . . . .

Wieso ist ein 9,3 Geschoss "querschnittsarm"?

Gegenüber 8,5 bis runter zu 5,6 bestimmt nicht.

Ein zum Verhältnis des Querschnitts leichtes Geschoss hat allenfalls eine geringe Querschnittsbelastung.
Einem Ballistik-Experten deiner Kompetenzsollte so etwas nicht unterlaufen. :sad:
 
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Du bezeichnest das Oryx als einfache Konstruktion?Für mich ist es eines der besten bleihaltigen Geschosse - geführt habe ich es in .270 Win, 308Norma Mag, diversen 8mmS, .358Norma Mag und in 9,3x62//4R mit 15g.

Sicher............:biggrin:
das Oryx ist nichts anderes als ein verklebtes ( im Neudeutsch gebondetes) Geschoss.
Blei, alles andere als ein dicker, schwerer Manel ( wie beim Lap.-Mega).
Kein Rahmen, kein massiver Heckteil - nüschte..........:no:
Funktioniert bei leichtem bis mittelschwerem Wild gut. Wie Accubond, Kegelspitz, Sierra GK, Alaska, Hi-Shok, Silvertip, Core Lokt, Interlock, Hammerhead, und viele anderen für kleines Geld.

Kein Vergleich mit: SAF, NP, Bear Claw, ABC, Naturalis, FS, HDB, Barnes MRX, TTSX, MEN SF,

FSK schrieb:
Wenn ich nicht bleifrei schiessen musste, wäre das Oryx "mein" Geschoss!

vor einem Jahr war aber noch Nosler Partition "Dein" Geschoss.....;-)

WmH R-M
 
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anonym

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Das Oryx ist den heimischen Anforderungen besser angepasst als die meisten anderen Geschosse. Dass es nur bis zu mittelschwerem Wild geeignet wäre gehört in die Märchenstunde.
 
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Das Oryx ist den heimischen Anforderungen besser angepasst als die meisten anderen Geschosse. Dass es nur bis zu mittelschwerem Wild geeignet wäre gehört in die Märchenstunde.


1+!

@ Rüdemann: NP in Kal. 30 mein Favorit - und selbst da habe ich andere Vorlieben als Du, ich bevorzuge das 200grs NP - , in 8mmS wurde ich sehr enttäuscht vom NP. Sicherlich ist das Mega auch ein sehr gutes Geschoss (auch preislich sehr attraktiv), aber z.B. in 8mm nicht erhältlich!
Da Du das Oryx ja so abqualifizierst, erzähle doch bitte mal von Deinen prakt. Erfahrungen mit diesem Geschoss!
 
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Als Schmidt noch Kanzler war brachte Norma das Vulkan heraus.
Sofort habe ich dieses neue Tombakmantel Produkt in 30-06, 9,3x62/74R und auch 6.5x57/68 erprobt.
Durch die Bank weg überaus ungleichmäßige Wirkung(en). Teilweise Riesen Ausschüsse auch bei geringen Zielwiderständen und vorallem beim Rotwild Fluchtstrecken jenseits der 100 Meter Marke bei hoch kap. Schüssen.

Das Oryx in 300 Weatherby und wieder in 30-06 ( 180 grs.)
Schussleistungen so oh la la. Große Ausschüsse und Fluchten jenseits v. Gut und Böse.
Alles in allem beides Geschosse von einfachstem Aufbau, mit ungleichmäßger nicht berechenbarer Wirkung.
Und in einem Preisgefüge das ist Partiton billig...............

Mit dem Speer hot core zum Beispiel kein Vergleich.
Das hc hat gleichfalls einen simplen Aufbau / Konstruktion.
Ist aber hart, zuverlässig gibt immer nicht all zu große Auschusswunden und ist im Preis...heiss....:-D
Und die Schussleistung ist zu allem Überfluss auch noch TOP

WmH R-M
 
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Norma Oyx und Nosler Partition

Buch:
Verfasser : Dr. Manf. Rosenberger
Titel: " Jagdgeschosse, Aufbau, Zielverhalten, Verwendung "
Motorbuch Verlag

Norma Oryx:

Im Prinzip handelt es sich hier um ein herkömmliches profiliertes Ogivalgeschoss mit abgeflachter Stirn und formschlüssiger Mantel-.Kernkante. Der nach hinten zunehmende Gildingmantel ist mit dem vergleichsweise weichen Bleikern gebondert.Es vergrößert seinen Querschnittsdurchmesser von rund anderthalb bis drei Kaliber. Der Energietransfer verläuft etwas schneller, stärker und die temp. Wundhöhle erreicht einen größeren Querschnitt.


Nosler Partition:

Als John Nosler 1960 sein Partition ( = Abteilung) bezeichnetes Projektil herausbrachte ahnte er gewiss nicht einen Meilenstein in der Geschichte der Jagdgeschosse gesetzt und einen Trendsetter geschaffen zu haben. Kaum ein anderes modernes Geschosskonzept kann für sich einen derartigen epochalen Einfluss auf das Entwicklungsgeschehen beanspruchen.

Das Besondere an diesem äußerlich völlig normal aussehenden Geschoss ist die mit dem Tombakmantel fest verbunden Querwand, die den Bleikern ungefähr in Höhe des Überganges vom ogivalen zum zylindrischen Bereich teilt. Der wesentliche Effekt: zunächst steuert die nach hinten zunehmende Mantelstärke in Abhängigkeit vom jeweiligen Zielwiderstand den Deformationsverlauf bei rasch anwachsendem Energietransfer längs der ersten 20-25 Zentimeter des Eindringweges. Mit Erreichen der Querwand endet der Def.-Vorgang. Der Restkörper behält je nach Kaliber 65 - 70 % seiner Masse und setzt seinen Weg bei gleichmäßigem Energietransfer fort. Besonders die große Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Zielwiderstände, die releativ geringe mechanische Zerstörwirkung sowie die große Eindringtiefe ließen das Partiton zum Star unter den moderne Büchsengeschossen mit Bleikern werden. Anfangs nur als Geheimtip bei Wiederladern wurde das P. für lange Zeit einzig und allein nur v. Norma-Sweden vorallem in den Weatherby Patronen verladen.
 

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