Karabiner FR-8

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Hallo Foristi
ich trage mich mit dem Gedanken mir eine DJ-Waffe auf Basis der FR 8 aufzubauen. Bekanntlich handelt es sich ja um ein 98er System.
Meine Frage :
Passt die FR 8 in den Lochschaft von Sabatti?
für Antworten vorab besten Dank

Mike
 
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Da dieser Faden die passende Überschrift hat, pushe ich ihn mal wieder nach oben...

Ich habe gestern mal einen meiner Waffenschränke durchforstet, dabei entdeckte ich einen Karabiner FR 8, den ich schon ewig in meinem Besitz habe.
Ich habe die Waffe irgendwann mal als Durchgehwaffe umgebaut (komplett beschichtet, Fluchtvisierung, Schaft in Signalfarbe, usw...), aber nie als eine solche genutzt...naja, wenn ich ehrlich bin stand er bis dato nur im Schrank:rolleyes:
Der Lauf ist nach wie vor spiegelblank, der Verschluss läuft für eine Waffe diesen Typs auch recht gut, sogar das passende Gewinde für den Hausken ist schon vorhanden.

Also warum nicht mal wieder ein wenig basteln...

Meine Idee ist es, den in Signalfarbe lackierten Holzschaft, durch Kunststoff zu ersetzen, eine Picatinnyschiene drauf, irgendein überzähliges Glas sollte sich im Schrank auch finden lassen und ein Timney Abzug zu montieren sollte auch nicht das Problem sein.

Nun meine Frage, führt hier jemand eine in dieser Art umgebaute Waffe und kann evt. etwas zur Präzision sagen? Oder hat jemand sonstige Tipps und Tricks?
 
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Der FR-8 hat halt eine Spezialfeatures, die ihn von einem herkömmlichen K98 unterscheiden. Das System ist ein lupenreines 98er, das ist kein Problem, auch Abzugseinheit und Magazinboden/-deckel passen (habe ein 1937er "originales" nachgerüstet) und können durch Marktgängiges ersetzt werden.

Das Problem beginnt m.E. im vorderen Drittel der Waffe mit Bajonetthalter und Putzsetröhrchen, was bei den meisten zivildienstleistenden FR-8 entfernt wird.

Die Präzision ist wohl vom einzelnen Gewehr abhängig, meines streut arg, ich kenne auch FR-8, die von Sportschützen genutzt werden und da sind "unsere" Streukreise ja kriminell. Vielleicht braucht der FR-8 auch seinen originalen Schaft mit Ober- und Unterteil für entsprechende Präzision :)
 
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Das Problem beginnt m.E. im vorderen Drittel der Waffe mit Bajonetthalter und Putzsetröhrchen, was bei den meisten zivildienstleistenden FR-8 entfernt wird.

Das hat meiner nicht mehr, ich kann mich aber entsinnen, das er mit Röhrchen gestreut hat.

Die Präzision ist wohl vom einzelnen Gewehr abhängig, meines streut arg, ich kenne auch FR-8, die von Sportschützen genutzt werden und da sind "unsere" Streukreise ja kriminell. Vielleicht braucht der FR-8 auch seinen originalen Schaft mit Ober- und Unterteil für entsprechende Präzision :)

Hast du eine Optik montiert? Verschiedene Labos getestet?
...Fragen über Fragen:cool:
 
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Mit und ohne Optik (klassische Seitenmontage a la 98), getestet mit SuB Training VM, TM Rundkopf und Surplus, "richtige" Jagdmunition noch nicht. Das Röhrchen rausnehmen könnte ich ja mal testen, vielleicht schwingt der Lauf dann nicht sauber. Meiner wurde auf Jagdschaft umgerüstet, aber der Mündungsbereich beibehalten (Röhrchen und Bajonetthalter).
 
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In meinem damaligen Schießverein hatten wir FR 8 als Vereinswaffen, die haben mit Röhrchen alle gestreut. Ohne war es dann deutlich besser, allerdings hatte damals niemand eine Optik montiert und ich kenne nur Streukreise die über offene Visierung produziert wurden.
 
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Das Röhrchen darf nicht festgezogen werden, sonst verspannt sich das ganze beim Schuss und wenn der Lauf warm wird. Es muss immer leicht klappern, dann werden auch die Streukreise besser.
 
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Als die FR 8 seinerzeit für kleines Geld erhältlich waren, griffen wir zu dritt zu. Hintergedanke war der Einsatz als robuste Buschwaffe für den Jagd- und Angelurlaub in Canada. Schlußendlich gingen jedoch andere Gewehre jeweils mit auf die Reise und die FR 8 verbringen seither die meiste Zeit des Jahres in Dunkelhaft...Spaß machen die Teile trotzdem und in Verbindung mit den blauen BW-Kurzbahnpatronen hatten wir schon manche/n Anfänger/in an das Gewehrschiessen herangeführt.

Während mein FR 8 (Originalzustand) und der meines Freundes Z. (Kunststoffjagdschaft, Röhrchen entfernt) verhältnismäßig enge Gruppen mit Scheiben- und Jagdmunition liefern, wurde ein weiterer Mitjäger (D.) mit seinem Gewehrchen trotz vergleichbarem guten äußeren und inneren Zustand und vom BüMa montierten ZF nicht glücklich. Egal welche Munition, welcher Schaft sowie mit und ohne Röhrchen, es gab einfach kein reproduzierbares Schußbild. Heute dient das Teil bei jemand anderem als Nachsuchewaffe, diese Disziplin dürfte es problemlos beherschen.
 
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Nabend,was habt ihr denn als Montage fürs Zielfernrohr drauf? Habe da selber noch einen mit Timney Abzug ohne Röhrchen im Schrank stehen aus der Anfangszeit als Hundeführer. Mit nem Docter Sight schoss der ganz ordentlich. War im Kimmenbereich montiert, Damals bei egun so ersteigert. Jetzt überlege ich mir gerade der hat ja vorne das Gewinde für den Mündungsfeuerdämpfer,könnte man ja nen Schalli draufschrauben,Sabattischaft drunter und hätte dann ein preiswertes und kurzes Werkzeug .
 
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Jetzt überlege ich mir gerade der hat ja vorne das Gewinde für den Mündungsfeuerdämpfer,könnte man ja nen Schalli draufschrauben,Sabattischaft drunter und hätte dann ein preiswertes und kurzes Werkzeug .

Vorsicht, die ollen Gewinde sind damals für den MFD vorgesehen und müssen nicht zwingend richtig fluchten. Also bei montiertem Schalli unbedingt erstmal Blick durch den Lauf wagen oder Gewinde prüfen lassen, falls eine Möglichkeit besteht.
 

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