Das ultimative ZF für alle Jagdarten

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Ich habe als Universal-ZF letztes Jahr den V8 1,8-14x50 mit ASV gekauft. Passt hervoragend zum meinem Jagdarten, von DJ bis zum weiten Schuss im offenen Feld. Dazu ASV, Parallaxenausgleich, feines LP.... für mich subjektiv momentan das beste ZF den ich kaufen konnte.
 
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Was taugt als "Budget-Variante" ein MINOX,

zB das MINOX ZE 5 i 2-10x50

Klar das es kein Zeiss oder Swarovski ist, aber wie liegt es im Verhältnis dazu?
[h=1][/h]
 
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Für die DJ: ein 1-6x
es sind ja schon mehrere genannt worden
Für alles andere:
Burris Laserscope III (4-16x50). Horus-ähnliches Mildot-Absehen. Das glas ißt dir die Entfernung und stellt die den leuchtpunkt passend ein, wenn du die korrekte ball. Kurve wählst (anhand von BC und Drop). Nicht gerade ein Nachtglas, aber für die späte Dämmerung reichts noch gerade.

Teddy
 
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Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Als Wiederlader und von den klassischen ZFs mit dicken Absehen in der ersten BE kommend war ich auch lange Zeit auf der Jagd nach hohen Vergrösserungen und feinen Absehen. Je mehr man sieht desto sicherer ist man sich halt bei der Ansage der TPL.

Aber bei der Jagdtauglichkeit hat es dann gehapert. Angefangen mit der Lichtstärke bestimmter Optiken über die Notwendigkeit eines Leuchtpunkts wegen der feinen Absehen bis hin zu dem Gefummel mit dem Parallaxeausgleich.

Leider scheint der Trend zu immer mehr Knöpfchen und Rädchen an ZFs unaufhaltsam zu sein. So interessant ich das neue S&B Polar mit 50er Objektiv finde, vor allem auch weil es mit 1. BE Abs. zu haben ist, um so mehr graut es mir vor den grösseren Modellen mit NOCH einem zusätzlich Rädchen am Mittelrohr. O tempora, O mores!

Ich bin mittlerweile zurück bei den "normalen" Gläsern. Zudem stehe ich auf kompakte Abmessungen; sowohl in der Länge als auch im Durchmesser.

Auch Absehen in der ersten BE finde ich wieder durchaus erstrebenswert, solange das innere Fadenkreuz nicht gleich die Abmessungen einer Rheinbrückenpfeilers hat. Auf dem Stand ziele ich mittlerweile auf rote Punkte mit 4,5 bis 5 cm Durchmesser. Das funktioniert auch mit dem fettesten Absehen.
Und vor allem bergen Absehen in der ersten BE nicht die Gefahr einer TPL Verlagerung beim Vergrösserungswechsel; ein unschöne Sache und eher die Regel denn die Ausnahme, auch wenn dies meistens wohl nicht im Kriegsentscheidenden Bereich liegt.

Lange Rede kurzer Sinn, ich finde ein Z6 1,7-10x42 nahe am Optimum; leider hat es das Absehen in der zweiten BE. Auch gut finde ich die 2,5-10x50 oder 42 Zeiss Gläser. Kurz, gute Optik und im Falle des 42er auch schlank und mit 1. BE Abs. Leider so heute nicht mehr neu zu bekommen.

Auf der DJ kann man mit solchen Gläsern auch sehr gut klarkommen, obwohl die Spezialgläser á la 1-x. x 24 in den unterern Vergrösserungsbereichen einfach ein deutlich grösseres Sichtfeld haben.
 
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Gläser die ich in Betracht ziehen würde:
1. Leica Magnus 1,5-10x42
2 Zeiss 1,8-14x50

Läge der Fokus weniger bei “Universal” und mehr bei “eher zierlich und leicht”, würde ich das Leica wählen.
Würde ich bis Objektivdurchmesser x50 gehen, würde ich mich für das Zeiss entscheiden.
Das Absehen 60 bei Zeiss finde ich ganz passabel und die ASV bzw. die Bedienung des Leuchtpunktes ist beim V8 deutlich besser gelöst als bei Swarovski.
Von der Länge schenken sich die Gläser in der Kategorie x50 nichts und den größeren Durchmesser des Mittelrohres beim V8 empfinde ich nicht als störend. Ganz im Gegenteil, ich finde die Form eher harmonischer, da das Objektiv weniger wuchtig erscheint.
 
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anonym

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Und vor allem bergen Absehen in der ersten BE nicht die Gefahr einer TPL Verlagerung beim Vergrösserungswechsel; ein unschöne Sache und eher die Regel denn die Ausnahme, auch wenn dies meistens wohl nicht im Kriegsentscheidenden Bereich liegt.


2x Widerspruch.
TP Verlagerung kann nur passieren, wenn das Absehen nicht 100% mittig ist.
Bei billigen Gläsern kann das schon mal 10cm auf 100m betragen und für einen Varminter wäre das eine Katastrophe.
Bei den grossen 3 (Zeiss, Swaro und S&B) sind die Absehen gut zentriert (Ausschuss kann es trotzdem geben, aber bei den grossen 3 selten).
 
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Leica Magnus 1,8-12x50
Sehe ich auch so, m. E. nach der beste Allrounder.
Für weniger Geld: Das 3 - 12 x 50 ER (die "neue Billig-Serie" von Leica).
Mit bloßen Augen (ich bin Mitte 40 mit Brille) sehe ich keinen Unterschied in der Qualität.
 
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Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
2x Widerspruch.
TP Verlagerung kann nur passieren, wenn das Absehen nicht 100% mittig ist.
Bei billigen Gläsern kann das schon mal 10cm auf 100m betragen und für einen Varminter wäre das eine Katastrophe.
Bei den grossen 3 (Zeiss, Swaro und S&B) sind die Absehen gut zentriert (Ausschuss kann es trotzdem geben, aber bei den grossen 3 selten).

1,5 cm @ 100 m werden auch von den grossen Drei als normal bezeichnet.
Wie gesagt, nicht kriegsentscheidend, aber eben vorhanden.
 
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Mit bloßen Augen (ich bin Mitte 40 mit Brille) sehe ich keinen Unterschied in der Qualität.
Doch der ist schon da....

Also ich hatte beide vor 2 Jahren mit in Afrika.
Ich habe da auch mehrere Tests gemacht.
Eines der Ergebnisse:
Weder die "Profis" ( Farmer, andere Jäger, PH, ich :) noch die "Amateure" (Scouts, Freundin, pp.) konnten einen wirklichen !! Unterschied in der Qualität (Brillanz, Farbneutralität, pp.) erkennen.
 
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Mit bloßen Augen (ich bin Mitte 40 mit Brille) sehe ich keinen Unterschied in der Qualität.
Doch der ist schon da....

Also ich hatte beide vor 2 Jahren mit in Afrika.
Ich habe da auch mehrere Tests gemacht.
Eines der Ergebnisse:
Weder die "Profis" ( Farmer, andere Jäger, PH, ich :) noch die "Amateure" (Scouts, Freundin, pp.) konnten einen wirklichen !! Unterschied in der Qualität (Brillanz, Farbneutralität, pp.) erkennen.


Mag sein. Ich besitze von Leica sowohl das ERi (Drilling) als auch das Magnus (Büchse) - von daher ...

Wie groß (dick, stark, störend) ist der Okularrandbereich?
Wie hell ist der Tagesleuchtpunkt?
Optische Fokussierungstoleranz für Brillenträger im schnellen Anschlag?

Kleinigkeiten, aber halt Unterschiede - für mich. Andere mögen das vielleicht anders oder nicht wahrnehmen. ;-)
 
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Es gibt ja noch die Möglichkeit ein Rotpunktvisier auf ein großes Glas zu montieren. Hab es zwar noch nicht ausprobiert aber schon gesehen. Dann hat man von 1 bis ..... x alles dabei! Ob es nutzt weiss ich allerdings nicht! Man müsste mal jemand fragen der diese Kombination verwendet. Ich persönlich habe mehrere Langwaffen die für die spezifischen Zwecke montiert sind, und ich glaube den meisten von uns händeln das genau so. Es gibt bei der Jagd keine Kompromisse. Auf einer engen Schneise bei der Drückjagd sind 2,5x einfach zuviel da eignet sich ein 1-6x24 bestens, da kann man dann auch noch etwas weiter hinlangen wenn es denn einmal nötig sein sollte. Beim Ansitz und der Nachtjagd gibt es keine wahren Alternativen zum 56 er Objecktiv. Und die Qualität der Gläser muss über den Geldbeutel entschieden werden. Dann kommt noch dazu dass man eventuell noch verschiedene Kaliber für verschiedene Jagdarten nutzen will und schon ist die Eierlegende Wollmilchsau mit Universalglas kein Thema mehr!:)
 
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.......... ich war lange Zeit auf der Jagd nach hohen Vergrösserungen und feinen Absehen. Aber bei der Jagdtauglichkeit hat es dann gehapert. Leider scheint der Trend zu immer mehr Knöpfchen und Rädchen an ZFs unaufhaltsam zu sein. Ich bin mittlerweile zurück bei den "normalen" Gläsern. Zudem stehe ich auf kompakte Abmessungen; sowohl in der Länge als auch im Durchmesser. Ich finde ein Z6 1,7-10x42 nahe am Optimum; l Auch gut finde ich die 2,5-10x50 oder 42 Zeiss Gläser. Kurz, gute Optik und im Falle des 42er auch schlank und mit 1. BE Abs. Leider so heute nicht mehr neu zu bekommen.

Bravo, hier spricht der Praktiker, der Jäger...............volle Zustimmung, hervorragend auf den Punkt gebracht.

:thumbup::thumbup::-D

R-M
 
A

anonym

Guest
Ich besitze von Leica sowohl das ERi (Drilling) als auch das Magnus (Büchse) - von daher ...


... habe ebenfalls ein ERi und ein Magnus. Ich schließe mich zu 100% der Meinung von Oryxhunter an: Optisch in bezug auf Klarheit, Randschärfe, erkenne ich 0,0 Unterschied. Habe vor diesem Posting meinen Jagdfreund durchsehen lassen. Er kannte ein klareres Bild zum Zeiss, aber keinen Unterschied bei den Leica.

Was sich allerdings nach über einem Jahr Praxiseinsatz gezeigt hat ist, dass die Leica-ASV ein riesen Quatsch ist. Weitaus, um Lichtjahre, besser ist die Bedienbarkeit der ASV+ von Zeiss. Ein weiteres no-go ist für mich die 2. BE und ein ballistisches Absehen. So etwas kann nur ein Schreibtischjäger erfinden.

Ich bin ja gerade dabei, Jagdausrüstung deutlich zu entschlacken. Das 624i bleibt, hierüber mußte ich nicht eine Sekunde überlegen. Wenn alles so weg geht wie geplant, dann kaufe ich Zenith mit FD 7 und MD II Absehen. Jagdlich reicht das überall hin und für`s "totale" Präzisionsschießen gibt`s ja das 624i. Nach wie vor aber sollte das Zeiss HT nicht vergessen werden. In meinen Augen ein hervorragendes Glas.
 
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Wie groß (dick, stark, störend) ist der Okularrandbereich?
Wie hell ist der Tagesleuchtpunkt?
Optische Fokussierungstoleranz für Brillenträger im schnellen Anschlag?

Wenn Du es bis ins Detail nachprüfen willst, magst Du mit der mittleren Frage (Tagesleuchtpunkt) recht haben.
Ja, da mag das Magnus "besser" sein als das ERi
Aber auch nur im direkten Vergleich.
Wenn Du nur das ERi "gewohnt" bist, merkst Du das auch nicht.



Ich bin ja gerade dabei, Jagdausrüstung deutlich zu entschlacken.

Mache das Bora.
:)
Das befreit, im wahrsten Sinne des Wortes !!
 

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