Waschbären und Dachse fressen die Kirre weg!

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Waidmannsheil,

Waschbären und Dachse fressen die Kirre für die Sauen weg!
Was kann man tun?
Zwille ist gekauft .... :lol:

Horrido
Hubert
 
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Hallo!
Ist das wirklich eine ernstgemeinte Frage?
Die Antwort wäre hier im Brandenburger Land: Schieß die Kirrungsschmarotzer !

Nach einem Blick in den Jagdzeitenkalender Deiner Jagdgelegenheit tust Du dasselbe oder mußt Dir was anderes einfallen lassen.


Ich habe für ,,meine Bärchen" acht große Kastenfallen und bin mit meiner Jahresstrecke durchaus zufrieden - die stehen aber nicht an den in unserem Revier nicht vorhandenen Kirrungen.


Übrigens sollen in manchen Revieren Füchse und Sauen gelernt haben das es sich ca. 1/2 Stunde nach einem Schuss lohnen könnte nach dem Aufbruch zu schauen .

Weidmannsheil!
Es gibt schon komische Fragen von Jungjägern....
 
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Um die Bodenbrüter und das Niederwild zu schützen, wird das Raubwild s t r e n g bejagt, zumindest wird das in der Jagdschule so gelehrt! ;-)

Inbesondere trifft das für auerwildrelevante Gebiete zu!

Einer der Schüler sagte dann zu mir, -- nach der Prüfung habe ich das meiste wieder vergessen -- :sad:

Könnte das hier zutreffen :what: :what: :what:
 
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Die technische Seite einer (fast) dachs- und waschbärsicheren Kirrung haben wir hier mittels Hangflorsteinen, unterlegt und abgedeckt mit Gehwegplatten und 1..2 dicken Steine obendrauf, gelöst. Die gibt es billg in mehreren Größen und sind schwer genug, den Bemühungen der meisten Schmarotzer zu wiederstehen. Sauen entfernen sie mit einer lässigen Bewegung des Wurfes.
Ein wenig Buchenholzteer am Stein schützt sie vor diebischen Zweibeinern.
Ob das jetzt gut aussieht oder nicht mag Geschmackssache sein. Aber so eine Kirrung ist funktionell und relativ unauffällig.
Und es gibt lustige Szenen, wenn sich mal wieder ein Bär oder Dächslein dran abmüht.
Grüße vom Harzjäger !
 
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Hallo!
Ist das wirklich eine ernstgemeinte Frage?
Die Antwort wäre hier im Brandenburger Land: Schieß die Kirrungsschmarotzer !

Nach einem Blick in den Jagdzeitenkalender Deiner Jagdgelegenheit tust Du dasselbe oder mußt Dir was anderes einfallen lassen.


Ich habe für ,,meine Bärchen" acht große Kastenfallen und bin mit meiner Jahresstrecke durchaus zufrieden - die stehen aber nicht an den in unserem Revier nicht vorhandenen Kirrungen.


Übrigens sollen in manchen Revieren Füchse und Sauen gelernt haben das es sich ca. 1/2 Stunde nach einem Schuss lohnen könnte nach dem Aufbruch zu schauen .

Weidmannsheil!
Es gibt schon komische Fragen von Jungjägern....
Lieber Waidmann Theechten,

eine komische Frage ist das nicht. Ich jage für den Forst BB und habe die Maßgabe vom Förster, nur zu schießen, wenn ich das Wild auch "verwerte". Da ich Waschbären nicht verwerten möchte, schiesse ich die auch nicht. "Es ist des Jägers Ehrenschild, dass er u.a. beschützt das Wild ..."

Waidmannsheil
Hubert


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Lieber Harzjäger,
Danke dür die konstruktive Antwort. So könnte ich mir das vorstellen! Gestern hatte ich es mal mit einer Europalette versucht. Mal sehen was die Wildcam dazu sagt.
Danke nochmals schon jetzt!

Hubert

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"Es ist des Jägers Ehrenschild, dass er u.a. beschützt das Wild"
das ist jetzt aber nicht ernst gemeint

es zeigt aber auch wieder , das kein Interesse besteht die Schwarzwildbestände beim Forst zu reduzieren
 
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Die technische Seite einer (fast) dachs- und waschbärsicheren Kirrung haben wir hier mittels Hangflorsteinen, unterlegt und abgedeckt mit Gehwegplatten und 1..2 dicken Steine obendrauf, gelöst. Die gibt es billg in mehreren Größen und sind schwer genug, den Bemühungen der meisten Schmarotzer zu wiederstehen. Sauen entfernen sie mit einer lässigen Bewegung des Wurfes.

L e i d e r brechen bei Verwendung von Gehwegplatten zur Kirrgutabdeckung beim Schwarzwild die Waffen ab. Deshalb Verwendung in Bundesforsten u.a. untersagt.

G u t - wie achtundneunziger postet - Baumscheiben verwenden. Von Stöcken mit ca. 40 cm Durchmesser Scheibe mit 10 - 15 cm absägen. Fällt nicht auf und paßt in die Natur.
 
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Lieber Waidmann Theechten,

eine komische Frage ist das nicht. Ich jage für den Forst BB und habe die Maßgabe vom Förster, nur zu schießen, wenn ich das Wild auch "verwerte". Da ich Waschbären nicht verwerten möchte, schiesse ich die auch nicht. "Es ist des Jägers Ehrenschild, dass er u.a. beschützt das Wild ..."

Waidmannsheil
Hubert


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Irgendwie hab ich da jetzt ein Verständnisproblem:

Wenn der Förster keine Waschbären erlegt haben möchte, ist das die eine Sache. Aber mit dem alten Jägerspruch zu kommen, um keine Waschbären zu erlegen? :roll:

Du weißt aber schon, was Waschbären alles vertilgen? Nester von geschützen Vögeln ausräumen und dergleichen? Haben diese keinen Schutz verdient, nur weil sie nicht im "Wildkataster" stehen? :what:
 
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Oichkatzel,
ich bin ja auch beu Dir/Euch, dass Neozonen nix im deutschen Wald verloren haben. Ich möchte aber keine Diskussion mit dem Förster noch hier im Forum. Es ist wie es ist, ich soll keine Waschbären erlegen und gut ist. Ok? Danke für das Verständnis.
Waidmansheil
HUBERTUS

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Irgendwie hab ich da jetzt ein Verständnisproblem:

Wenn der Förster keine Waschbären erlegt haben möchte, ist das die eine Sache. Aber mit dem alten Jägerspruch zu kommen, um keine Waschbären zu erlegen? :roll:

Du weißt aber schon, was Waschbären alles vertilgen? Nester von geschützen Vögeln ausräumen und dergleichen? Haben diese keinen Schutz verdient, nur weil sie nicht im "Wildkataster" stehen? :what:

Das liegt an der zu wenig gefüllten Geldbörse des Waldbesitzers, dem der Förster zu dienen hat und deshalb dort der Fuchs & Co. fast uneingeschränkten Schutz genießt, damit vordergründig die Mäuslein nicht überhand nehmen und hauptgründig die Rehleins sich nicht so vermehren, weil die Jägerleins zuwenig in die Wildkammer bringen! :twisted:
 

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