altbewährte Kaliberaussagen in bleifrei nun ganz anders??

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Das Reichender HDB hatte ich auch in die nähere Wahl genommen, falls ich zum umstellen gezwungen bin.

Du meinst dann sicher die Konstruktion 2 in 3,8g. Was spricht gegen das schwerere HDBoH in 4,5g?
 
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Zur Übergangsfrist für kleine Kaliber in NRW: Der Wortlaut des Gesetzes ist etwas undeutlich, nach Aussage von Juristen des LJV ist davon auszugehen, dass die verlängerte Übergangsfrist sich nur auf 22 lfB bezieht und nicht auf 222 Remington etc.
 
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Was hat das Kaliber mit dem Pulver dahinter zu tun? Müssen sich wohl erste die Gerichte mit dem Müll beschäftigen.

Mit Ausnahme einiger kleiner Nischenhersteller gibt es keine bleifreien Büchsenpatronen für die kleinen Kaliber. Schon gar nicht für die 5,6x52R, wo ich selbst beim Blei nur TM von RWS, Norma und S&B kaufen kann.
 
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Du meinst dann sicher die Konstruktion 2 in 3,8g. Was spricht gegen das schwerere HDBoH in 4,5g?
Das splittert arg und die Flugbahn ist schon ziemlich grottig. Die bei Einschießen auf GEE angegebenen -7 cm auf 200 m sind sicher eher -10 oder sogar mehr.

Das HDB ist übrigens von der Wirkung her m.E. eins der besten Geschosse überhaupt bei leichtem Wild.
 
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Du meinst dann sicher die Konstruktion 2 in 3,8g. Was spricht gegen das schwerere HDBoH in 4,5g?
Die schweren HDB in .227" (also 68 & 70 grs) sind für den Drall der 5,6x61 SE vom Hofe.
In der 5,6x52R werden nur die leichten Geschosse ausreichend stabilisiert (und in der 5,6x61SE umgekehrt).
Mit 58 grs sind die HDB ausreichend schnell unterwegs um sauber anzusprechen.
Hämatome sind in der Kombination 5,6x61SE und HDB übrigens die absolute Ausnahme.
 
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Das Urteil "sehr gut" relativiert sich schnell, wenn man mit Qualitäts-TM-Geschossen vergleicht. Ob auf weite Entfernung oder die Augeblickswirkung betrachtend - es "kackt" voll gegen gute Geschosse, wie NP, AB ab.

Hab keine Erfahrung mitg dem TTSX oder TSX, dafür aber mit 150 Gr. GMX zu 165 gr. AB in der .308 Win. Wirkung ist fast identisch. Und bei einer strammen Ladung (z.B. mit RS 52) mit ausreichend V0 würde das sogar bis 300m reichen. Da brauch ich keine .30-06 die mit Fabriksmuni bis auf wenig Ausnahmen (Hornady GMX) nicht viel schneller ist. Derzeit schieße ich mit etwas über 840 m/s Vo aus meinem 51er Lauf laut QL. Das langt im Wald voll auf. Bei einer Vo von 900 ms oder höher hat man dann nur das Problem von abgerissenen Fahnen (wohl beim Barnes mehr als beim GMX).
 
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Hallo und guten Abend,

ich bin jetzt auch in der Situation das ich meinen D99 DUO in 9,3x74R auf bleifrei umstellen muss. Da habe ich vom Kaliber her ja wirklich den Jackpot gezogen. Ich habe mich jetzt einige Wochen versucht über die Problematik zu informieren. Eigentlich stehe ich noch immer auf dem Standpunkt das Geschoßgewicht ein entscheidender Faktor ist und schwere Geschosse müssen auch in bleifrei Vorteile haben. Leider scheint das nicht so zu sein. Kann mir Jemand einen Tip hinsichtlich der zu verwendenden Fabrikmunition in 9,3x74R geben?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
In dem Bummelkaliber werden Deformatoren wohl nur unzureichend wirken. Vielleicht das Evo Green, das ist auch in deinem Kaliber recht leicht und daher schnell. Aber halt nen Teilzerleger.
 
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Guten morgen

Schau mal dir mal die produkte von sax oder skadi an, mit denen bin ich bis jetzt in der 9.3 zufrieden. Beim barnes tsx waren wir die fluchtstrecken bei den sauen einfach zu lang und das rws green in der 9.3 ist einfach nur eine frechheit (natürlich nur meine meinung).
 
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Hallo

Das ist einfach, reh schiessen und selber zerwirken, das sagt alles . Das geschoss ist in der 9.3 viel zu weich und splittert in alle richtungen. Ich schiess in der 9.3x62 das kjg oder das hdbDr die wirken bei rehen schon recht heftig, aber kein vergleich zum evo.

Mfg
 
A

anonym

Guest
Ich habe da mal eine grundlegende Frage zum Thema, bzw. konkret zum Titel dieses Threads, die mag vielleicht ketzerisch und/oder desillusionierend sein, aber nun gut, ich versuch es mal:

Hinsichtlich der Zielballistik (also auch der Wirkung eines Geschosses im Wildkörper), ist da das Kaliber nicht völlig uninteressant?

Denn: nach meinem Verständnis "weiss" das Geschoss, spätestens wenn es den Lauf verlässt überhaupt nicht mehr, aus welchem Kaliber es abgeschossen wurde. D.h. die Zielballistik ergibt sich zunächst maßgeblich nur aus den Parametern:
- Geschwindigkeit beim Auftreffen auf das Ziel
- Geschossgewicht
- Geschosstyp

Selbst der Geschossdurchmesser erscheint mir eher uninteressant, weil sich aus ihm nur das Geschossgewicht ergibt, bzw. ergibt sich vielleicht eine andere Geschosslänge, die aber nach meiner Vermutung nur eine völlig untergeordnete Rolle bei der Zielballistik und/oder Wirkung spielt.

Die Dralllänge des Laufes mag für die Präzision eine Rolle spielen, aber ob sie einen signifikanten Einfluss auf Zielballistik und/oder Wirkung hat, würde ich auch bezweifeln.

Der Rest ist doch völlig uninteressant, also die Frage nach dem Kaliber beispielsweise.
Insofern könnte man doch die Frage nach der Zielballistik und der Wirkung auf die oben genannten Parametern reduzieren.

Oder mach ich mir die Sache zu einfach?

Von der Lust auf Chips und Bier und Popcorn mal abgesehen.

In der Konsequenz wäre alleine eine Datenbank interessant, die die oben genannten Parameter angibt und die erzielte Wirkung beschreibt.
Denn: das grundlegende Problem was ich bei den ganzen Kaliber-, Geschosswirkungs- und sonstigen -Diskussionen habe, ist, dass ich unterstelle, dass die allerwenigsten (hier schließe ich mich explizit mit ein), eine hinreichend große Stichprobe (d.h. getätigte und dokumentierte (Gewicht und Art Wild, Entfernung, Geschoss, Wirkung, Fluchtstrecke, ...) Abschüsse) haben, um verlässliche Aussagen zu treffen. Würde man dies auf die oben genannten Parameter reduzieren, wäre der Forschung und der Diskussion deutlich geholfen.
 

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