Katzen vs Niederwild: Ein Kompromissversuch

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anonym

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Servus Buben,

Dude packt ja gerne „heisse Eisen“ an und verbrennt sich regelmässig die Finger dabei.
Meisst endet es damit dass alle böse auf den Dudilein sind oder er im schlimmsten Falle vom Admin mal wieder in den virtuellen Knast gesteckt wird.:sad:

Nun meine neue (Furz) Idee

Wir haben auf der einen Seite Katzenliebhaber und Jagdkritiker- Kritiker keine verblendete Gegner. Bei Jagdgegner ist eh alles zu spät.
Ich mag übrigens auch Katzen, denn sie sind wie wir Jäger und können durchs Leben gehen ohne Krach zu machen -lt. Hemingway-:)3

Auf der anderen Seite haben wir Jäger, die dem Niederwild zugetan sind und durchaus das Problem der vielen verwilderten Katzen erkennen.

Mein Kompromissversuch:
Jede Katze, die Freigänger ist, muss ein Halsband mit Glöckchen tragen.
Diese dürfen keinenfalls erlegt werden.
Aber alle Katzen, die mehr als 500m von einem bewohnten Haus OHNE Halsband und OHNE Glöckchen angetroffen werden, dürfen von allen Jägern (nicht nur vom JAB) erlegt werden.

Wäre das ein funktionaler Kompromiss?
Wenn nein, wo liegt (mal wieder) mein gedanklicher Fehler?

Es grüsst der Dude, der sowohl Katzen wie auch Niederwild schätzt.
 
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Katzen sind halt süße kuschelige putzige Schnuffi-Puffis .... und kuschelige putzige Schnuffi-Puffis erschiesst man einfach nicht ... so einfach ist das:roll:
 
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anonym

Guest
Katzen sind halt süße kuschelige putzige Schnuffi-Puffis .... und kuschelige putzige Schnuffi-Puffis erschiesst man einfach nicht ... so einfach ist das:roll:

Ich glaube die Niederwildjäger hier im Forum sehen dass nicht ganz so Hanni und Nanni Romantisch;-)
 
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Ein sehr lobenswert pragmatischer Ansatz - aber woran erkennt der Dude, dass das zu füsilierende Katzentier nicht doch gedient hat (Kaiserliche Armee, Reichswehr, Bund, NVA und deren Gegenstücke in Österreich usw.)?

:biggrin:
 
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Moin,

eine ehemals "beglockte" Katze könnte bei der Jagdausübung ihr Glöckchen abgestreift haben und somit als flausche-weiches Fehlziel umherirren.

BTW, Nestlinge werden auch vor einer beglockten Katze kaum aus dem Nest hüpfen.


Beste Grüße,
Schnepfenschreck.
 
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1. Ein Glöckchen am Halsband hilft nicht bei brütenden Bodenvögeln und sich drückenden Häschen. Und in der Lauerstellung bimmelt das Glöckchen auch nicht. 2. Der 500 m Abstand wird in vielen Gegenden Deutschlands obsolet, weil in vielen Gegenden Ortschaften nur 1-1, 5 km auseinanderliegen. Der komplette Zwischenraum könnte von Katzen ohne Abschussgefahr unsicher gemacht werden. Zudem sind gerade die Biotopringe direkt um die Ortschaften aus Hecken, Baulandbrachen, Industriebrachen und Hausgärten potentiell sehr wertvolle Lebensräume für viele bedrohte Tierarten.
 
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anonym

Guest
Ein Kompromiss wird nieee ein zufriedende Lösung für Alle bedeuten (sonst wäre es kein Kompromiss).
Aber leider werden wir Jäger immer mehr mit grünen Ideologien konfrontiert, da das Ressort Landwirtschaft/Jagd bei einer Koalition mit den Grünen so gut wie immer bei den Grünen landet.:evil:
Und deren Marschrichtung ist klar: GAR kein Katzenabschuss (schei§§egal wie viele Singvögel und sonstiges die Tiger verspeisen)

"Mein" Kompromissversuch versucht zu retten was (noch) zu retten ist.
Solange das grüne .... an der Macht ist müssen wir uns wohl oder übel mit ihnen arrangieren.
Arabisches Sprichwort: Die Hand, die Du nicht abhacken kannst, sollst Du schütteln.;-)
 
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Ist ja auch gut, dass du dir Gedanken machst. Ich poste ja auch meine kreative Gedankenwelt hier im Forum. Was spricht egtl. gegen meinen Vorschlag , dass Katzen nur noch in Gehegen gehalten werden dürfen ? Hatte da mal einen Treat plus Foto eines Gartens zu eröffnet. Wer einen großen Garten hat, kann auch ein großes Gehege errichten, wer einen kleineren Garten hat, halt ein weniger großes Gehege. Katzenzäune könnten Hersteller auch wunderbar als günstige Madulbauweise produzieren. Man könnte sie dann ähnlich simpel zusammenstecken, wie ein Raubtiergehege im Zirkus. Der Katzenhalter kann seiner Katze so Freilauf bieten, die Tierwelt draußen wird nicht mehr beeinträchtigt und der Katzenhalter verletzt nicht mehr die Eigentumsrechte seiner Nachbarn. Denn es gehört sich nicht, seine Haustiere auf fremden Grund Gassi zu führen und bestenfalls noch Scheißen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das Halsband mit Glocke, am besten noch signalfarben und mit Reflektor, sollte vor allem zeigen daß es sich um eine Katze mit Halterbezug handelt, keine verwilderte, halbwilde oder verwahrloste.
Die wären dann komplett frei, wäre vielleicht auch ein guter Kompromiß.
 
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Da muss man dann das Häschen, die Rebhenne, die Feldlerchen-, Golammer- , Braunkehlchen - und Nachtigallenküken fragen, ob sie sich als Kompromiss wenigstens von einer Katze mit Halterbezug und Weihnachtsbeleuchtung am Hals fressen lassen wollen , anstatt von einer verwilderten Katze.
 
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anonym

Guest
Da muss man dann das Häschen, die Rebhenne, die Feldlerchen-, Golammer- , Braunkehlchen - und Nachtigallenküken fragen, ob sie sich als Kompromiss wenigstens von einer Katze mit Halterbezug und Weihnachtsbeleuchtung am Hals fressen lassen wollen , anstatt von einer verwilderten Katze.


Perdix: Prinzipiell wäre Deine Lösung (Gehege) eine super Lösung, aber die wirst Du bzw. der Gesetzgeber nie durchbringen.

capreolus hat es verstanden um was es mir geht.
In Ba-Wü ist nämlich Schluss mit lustig. Überhaupt keinen Katzenabschuss!!!
Und da könnte der Kompromissversuch von mir wenigstens noch ein wenig für Niederwildjäger retten.
 
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Wäre für eine Abschusserlaubnis ab 300m von Gebäuden, auch wenn die Katze ein Halsband oder ein Glöckchen trägt. Die sieht und hört man auf Entfernung sowieso nicht.
 
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anonym

Guest
Wäre für eine Abschusserlaubnis ab 300m von Gebäuden, auch wenn die Katze ein Halsband oder ein Glöckchen trägt. Die sieht und hört man auf Entfernung sowieso nicht.

Ein Halsband (ausser schwarze Katze mit schwarzem Halsband) kann man sehr wohl durch ein ZF erkennen.;-)

Vom Niederwild her wäre Deine Lösung sicher die vernünftigste Lösung.
Aber wir Jäger haben das nicht mehr zu bestimmen.
Und wenn Schwarz/Grün dann vielleicht noch auf Bundesebene kommt, dann kannst Du dir vorstellen wer das Resort Landwirtschaft und Jagd bekommt.
Und wie die Grünen den Katzenabschuß handeln, kannst Du in Ba-Wü sehen.

Wir Jäger können nur noch versuchen zu retten was zu retten ist.
Und das ist einen Kompromiss anbieten.
 

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