Eine gut sichtbare Schweißfährte ist schön, wenn man sie braucht, keine Frage.
Ob man dafür das ganze Jahr eine 9,3x62 auf viel zu schwaches Wild für so einen Brummer schießen will, mag jeder selbst entscheiden. Außer Zweifel steht jedenfalls, dass eine .270Win mit gutem 130gr. Geschoss alles europäische Wild sicher zur Strecke bringt, selbst auf große Distanz, wenn man damit in die Kammer trifft.
Wer eine Munition sucht, die auch bei Krell- oder Laufschüssen noch zuverlässig wirkt, sollte auf 2cm Spreng-/Brandgeschosse wechseln. ;-)
Ich bin wirklich froh dass so viele Forenteilnehmer so vorurteilsfrei sind.
Jäger die die 270 schiessen treffen immer in die Kammer. 9,3 Schützen schiessen nur schlecht, weil sie a. zu wenig üben und b. alle mucken.
Schlechte Schüsse sind alles Lauf und Krellschüsse, alle anderen sind super:no:
Ach ja wer die 9,3 schiesst hat von der Praxis keine Ahnung.
Ich habe in meine Leben schon eine nicht zu kleine Strecke an Wild, vom zarten Reh bis zum Büffel, erlegt. Dabei habe ich sowohl die 270 genutzt wie auch die 9,3( 9,3x62 wie auch 9,3x64). Wer die 9,3x62 nicht verträgt sollte etwas mehr Zeit auf dem Stand beim üben verbringen, als auf der Jagd, zu mal diese eine vernünftige Waffe vorausgesetzt nicht wirklich tritt( probiert mal eine 8x68 oder 9,3x64 oder ... aus)
Nehmt für die jeweilige Jagdart die richtige Waffe und wenn ihr nicht damit klar kommt bleibt entweder zu Hause( das Wild hat es verdient) oder geht auf den Stand und übt. Ich habe genügend DJ erlebt bei denen Wild von 270/308 Schützen weit gegangen ist bzw. Nicht mehr auffindbar war. Ich brauch es nicht, Wild von 9,3 Schützen hingegen wurde meist nach kurzer Flucht bzw. mit genügend Schweiß gefunden.
Schlechte Schützen gibt es aber in beiden Kaliberlagern, einen signifikanten Unterschied konnte ich bisher nicht feststellen.
Ach ja zur Gamsjagd nehme ich meine 270 auch gerne mit