Jetzt mal ehrlich: 270 Winchester mit 130 Grains Speer Grand Slam

Registriert
5 Okt 2015
Beiträge
138
Eine gut sichtbare Schweißfährte ist schön, wenn man sie braucht, keine Frage.

Ob man dafür das ganze Jahr eine 9,3x62 auf viel zu schwaches Wild für so einen Brummer schießen will, mag jeder selbst entscheiden. Außer Zweifel steht jedenfalls, dass eine .270Win mit gutem 130gr. Geschoss alles europäische Wild sicher zur Strecke bringt, selbst auf große Distanz, wenn man damit in die Kammer trifft.

Wer eine Munition sucht, die auch bei Krell- oder Laufschüssen noch zuverlässig wirkt, sollte auf 2cm Spreng-/Brandgeschosse wechseln. ;-)



Ich bin wirklich froh dass so viele Forenteilnehmer so vorurteilsfrei sind.
Jäger die die 270 schiessen treffen immer in die Kammer. 9,3 Schützen schiessen nur schlecht, weil sie a. zu wenig üben und b. alle mucken.
Schlechte Schüsse sind alles Lauf und Krellschüsse, alle anderen sind super:no:
Ach ja wer die 9,3 schiesst hat von der Praxis keine Ahnung.



Ich habe in meine Leben schon eine nicht zu kleine Strecke an Wild, vom zarten Reh bis zum Büffel, erlegt. Dabei habe ich sowohl die 270 genutzt wie auch die 9,3( 9,3x62 wie auch 9,3x64). Wer die 9,3x62 nicht verträgt sollte etwas mehr Zeit auf dem Stand beim üben verbringen, als auf der Jagd, zu mal diese eine vernünftige Waffe vorausgesetzt nicht wirklich tritt( probiert mal eine 8x68 oder 9,3x64 oder ... aus)

Nehmt für die jeweilige Jagdart die richtige Waffe und wenn ihr nicht damit klar kommt bleibt entweder zu Hause( das Wild hat es verdient) oder geht auf den Stand und übt. Ich habe genügend DJ erlebt bei denen Wild von 270/308 Schützen weit gegangen ist bzw. Nicht mehr auffindbar war. Ich brauch es nicht, Wild von 9,3 Schützen hingegen wurde meist nach kurzer Flucht bzw. mit genügend Schweiß gefunden.
Schlechte Schützen gibt es aber in beiden Kaliberlagern, einen signifikanten Unterschied konnte ich bisher nicht feststellen.

Ach ja zur Gamsjagd nehme ich meine 270 auch gerne mit
 
Registriert
28 Dez 2006
Beiträge
11.109
Anscheinend kommt wieder mal was in Mode, was wir schon mal hatten, kleine rasante Kaliber und Schock.
Ich nehme jetzt große, rasante Kaliber. Dann bin ich wenigstens immer nur zu einer Hälfte outdatet. Kann mir ja nicht andauernd ein neues Gewehr leisten.
 
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
....Ich habe in meine Leben schon eine nicht zu kleine Strecke an Wild, vom zarten Reh bis zum Büffel, erlegt....

Ok, das kann ich von mir natürlich nicht behaupten.

.... Wer die 9,3x62 nicht verträgt sollte etwas mehr Zeit auf dem Stand beim üben verbringen, als auf der Jagd, ...

Ahhh, daran muss es liegen!

Halllloooo, Franz-Albrecht, hast du das gelesen......... ;-)

Genug der Worte, nun gehts gleich los zur schönen Drückjagd. Dann drückt mir mal die Daumen, dass an meinem Stand kein starker Überläufer (oder gar der Lebenskeiler) kommt, ich habe nämlich wieder nur die Helix in .308 mit bleifreien Geschossen mit, die kaum eine Schweißfährte produziert! :cool:
 
Registriert
5 Okt 2015
Beiträge
138
Zum Glück sind diese Jadgpornos ja eine Dokumentation mit absolutem Anspruch auf Vollständigkeit:lol:
Die Zuschauer wollen auch sicher alle Nachsuchen sehen.
Aber bei den 270-Schützen geht ja eh jedes Stück über Kopf
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Ich rede weder für .270 noch für die 9,3. Wenn ich zu einer DJ gehe, wo überwiegend Rot - und Schwarzwild geschossen wird, nehme ich meine 9,3. Gehe ich zu einer DJ, wo der Schwerpunkt auf Dam-Muffel-Rehwild liegt, greife ich gerne zur .270 - bin damit immer gut gefahren!

Wenn ich aber Aussagen höre wie "die .270 reicht für alle bei uns vorkommenden Wildarten", dann muss ich mit dem Kopf schütteln. Klar reicht sie bei starkem Wild bei Kammerschüssen, aber Reserven sind nicht vorhanden! Sie ist eine sehr gute Patrone für mittelschweres Schalenwild auch auf weite Entfernung und ist fast so gut wie ihre nur unwesentlich ältere deutsche Schwester von Altmeister Brenneke, die derzeit völlig aus der Mode ist!


Heute und morgen gsd keine DJ!
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.611
Man hat im Ausland nur oft einen anderen Ethos in Bezug auf NAchsuchen und Waidgerechtigkeit.

Eben, habe ich weiter vorne mal in Zusammenhang mit den Amis erwähnt.

und es hat ne Weile gedauert es raus zu arbeiten, aber nun ist es geschehen.

Sie ist eine sehr gute Patrone für mittelschweres Schalenwild auch auf weite Entfernung und ist fast so gut wie ihre nur unwesentlich ältere deutsche Schwester von Altmeister Brenneke, die derzeit völlig aus der Mode ist!

Aber eben nur da wo sie hin gehört.

und um dem aus dem Weg zu gehen und zwei Waffen zu benutzen könnte man auch die 30/06 mitnehmen und glücklich werden, natürlich nicht mit 150 gr Geschoss. :biggrin:

Halllloooo, Franz-Albrecht, hast du das gelesen......... :wink:

Na hoffentlich.

Ich nehme jetzt große, rasante Kaliber. Dann bin ich wenigstens immer nur zu einer Hälfte outdatet. Kann mir ja nicht andauernd ein neues Gewehr leisten.

Ja, so eine 408 cheytac hat was.:twisted:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Hallo,

Und 23 Stück Rotwild mit der .270 geschossen, in Schottland...Die Stücke hatten fast alle keinen Ausschuss (nur die Kälber). Die Kugel wirkte nur voll auf dem Blatt.

nanu, nach der Forumstheorie hätten die doch, dank der hohen BC und SD-Werte der .277er Geschosse, garantiert Ausschuß haben müssen.
Oder habt ihr pösen, pösen Purschen etwa nicht das alleinglückseeligmachende NP verschossen? :biggrin:
Aber 23 Stück sind natürl. auch keine statistisch aussagekräftige Anzahl. ;-)

Grüße
Sirius
 
Registriert
19 Dez 2013
Beiträge
923
Das haben wir uns gerade angeschaut. Und 23 Stück Rotwild mit der .270 geschossen, in Schottland.
Mein Fazit: beim nächsten Mal nehme ich meine 8,5 mit.

Die Stücke hatten fast alle keinen Ausschuss (nur die Kälber). Die Kugel wirkte nur voll auf dem Blatt. Sonst war sofortiges Nachschießen erforderlich. Die Stücke hatten oft noch Leben, als wir herantraten.
Im Vergleich zu meiner 8,5x63 mit Accubond oder sogar bleifrei E-Tip war diese .270 - Erfahrung lausig.
Und das waren Berufsjäger, die dreistellige Rotwild-Strecken im Jahr schießen.

Hallo Mattenklodt
Deckt sich nicht mit meiner Erfahrung aus den Highlands.
Darf ich annehmen, dass es sich dabei um eine Leihwaffe deines stalkers gehandelt hat und du keinen Einfluss auf die zu verwendende Munition hattest?
 
Registriert
19 Jun 2012
Beiträge
37
Wenn ich diesen Schwachsinn hier lese kommt mir das Kotzen. Geht lieber jagen. Ich schiese jedes Stück Wild, egal wie stark, egal in welcher Situationen und fast egal wie weit, mit meiner .270win und 130gr Geschossen.

Wird von Tag zu Tag schäbiger hier. 90% Internetjäger...:no:

Goldene Worte! :thumbup:
 
Registriert
19 Apr 2012
Beiträge
1.673
Hallo,



nanu, nach der Forumstheorie hätten die doch, dank der hohen BC und SD-Werte der .277er Geschosse, garantiert Ausschuß haben müssen.
Oder habt ihr pösen, pösen Purschen etwa nicht das alleinglückseeligmachende NP verschossen? :biggrin:
Aber 23 Stück sind natürl. auch keine statistisch aussagekräftige Anzahl. ;-)

Grüße
Sirius

Gleiches auch erlebt auf rottiere, obwohl es doch das gute TM bt von Sierra war mit 130 grain super Schussgruppen auf 300 Meter, und die österreichischen gaemsen sind fast immer tot gewessen. Aber diese sau doofen schottischen Tiere wussten das anscheinend nicht. Die 6,5x65 r mit dem KS des mitjaegers war auch nicht wirklich besser. Nur einer aus dsr Gruppe, hatte immer Ausschuß, was der wohl aus seiner r93 verschossen hat?
Auflösung folgt.
 
Registriert
2 Aug 2010
Beiträge
75
... komme auch gerade wieder aus Schottland zurück. Wir haben 46 Stck geschossen. 3x .30-06 (180grs Accubond, 165grs Sierra Game King, 168grs Hornady Amax) und 1x .308 (150grs Hornady SST). Unsere Stücke hatten alle Ausschuss. Die Schussentfernungen lagen zwischen 70 und 280m mit dem Schwerpunkt auf 150-180m. Selbst bei Diagonalschüssen schräg von vorne hatte ich mit der weichen AMax Ausschuss. Dieses Geschoss hat übrigens ganz hervorragende Wirkung auf das leichte schottische Rotwild gezeigt.
Die .270 hat meines Erachtens die .243 abgelöst. Zumindest in des Estates, wo wir unterwegs waren. Wird von manchen Stalker aber auch als zu brutal auf die Hinds und die kleinen Kälbchen erachtet.
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
6.971
Wenn ich höre wie "die .270 reicht für alle bei uns vorkommenden Wildarten", dann muss ich mit dem Kopf schütteln. Klar reicht sie bei starkem Wild bei Kammerschüssen, aber Reserven sind nicht vorhanden!

Reserven, das ist auch so ein Unsinn, der den Jägergenerationen durch die Köpfe geisterte.
Frevert und Konr. Eilers die fingen damit an. Je größer das Kaliber je schwerer das Geschoss desto mehr "Reserven"
Nur von Physik und Ballistik hatten die Altmeister leider keinerlei Dunst. Die Eneriewerte die beide Patronen in den Wildkörper verfrachen sind praktisch gleich. Hier noch einmal mein posting einige Seiten zurück:

aus der Hornady Tabelle entnehme ich folgende Werte:

270 / 130 grs.
V/E 100 = 905 m/sec. / 3440 J

9,3x62 / 250 grs.
V/E 100 = 683 m/sec. / 3540 J

D.h. beide Patronen liefern am Einschuss gleiche Energiewerte.
Nicht verwunderlich , zumal beide Patronen ja auch ähliche Mengenwerte an Treibladungsmittel verfeuern.
Auf unser doch sehr schwaches Schalenwild ist die Augenblickswirkung der 270 in jedem Falle größer.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.611
Ja, ja. Man sucht sich so lange Beispiele bis man "bewiesen" hat , daß man Recht hat.


Wenn du schon nach unten mit den Gewichten bei der 9,3 gehst dann doch etwas was bei uns weiter verbreitet ist.

Also nehmen wir mal die 247 gr KS.

Dieses Patrönchen macht auf 100 m lt Hersteller 754 m/s und befördert damit 4540 Joule auf 100 m ins Ziel.
Also ganze 1000 Joule mehr als dein Liebling.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
141
Zurzeit aktive Gäste
627
Besucher gesamt
768
Oben