Schnelles vs. Langsames Geschoss - wie gross ist die Differenz wirklich?

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Waidmannsheil,

Wie groß ist die Differenz zwischen langsamen und Schnellen Geschossen wirklich?
Ich rede hier natürlich nicht von der Differenz zwischen beispielsweise der 7mm Rem. und der .45 Blaser, diese ist sicherlich unumstritten.
Es geht um die Unterschiede innerhalb des gleichen Kalibers. Als Beispiel, ich schieße die .308win. Die Palette reicht hier von 8,8gr Evo Green bis 12gr Lapua Mega.
Aber wie groß sind die Unterschiede in der Praxis tatsächlich in Bereichen wie Begrenzung der Schussentfernung oder Vorhalte-/Vorschwingmaß beim Schuss auf ein bewegtes Ziel.
Es geht mir hier nicht um ballistische Daten, sondern um EURE Erfahrungen in der PRAXIS.:)
 
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Vorhalte und Schwingmaß sind scheinbar unausrottbarer theoretischer Schwachsinn den man auf lebendige Ziele deshalb unterlässt weil man diese Maße im Revier niemals errechnen kann, Sie nicht messen kann und auf Grund menschlicher Unzulänglichkeiten eh nicht einhalten kann.
 
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Danke für das Rumreiten auf einzelnen Begriffen, statt dem Antworten hinlänglich meines Anfangsposts.:thumbup:
 
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Nimm die Vo eines schnellen und eines langsamen Geschosses und rechne es dir aus. Ist ja jetzt nicht so schwer
 
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Guest
servus

Waidmannsheil,

Wie groß ist die Differenz zwischen langsamen und Schnellen Geschossen wirklich?
.....
Es geht mir hier nicht um ballistische Daten, sondern um EURE Erfahrungen in der PRAXIS.:)

schnell drüberlaufen lassen.. das leichte Geschoss, Lapua, lässt sich auf ~ 960m/s beschleunigen, das schwere Lapua hingegen geht mit ~ 790m/s aus der Mündung.

Jetzt könntest Du Dir theoretisch ausrechnen, wie lange es bis zum Einschlag auf die ~ 50m entfernt rennende Sau dauert.

Wenn die Sau dann mit ~ 13m/s dahin rennt, rechnest Du aus, wie weit sie in der Zeit rennt. dementsprechend wäre das Ändern des Vorhaltens angesagt.

Ich weiss, DAS wolltest Du nicht wissen.. aber vielleicht liest ja noch Jemand mit ;)
 
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Du redest von Praxis und Erfahrung und die hast du bekommen.

Beim Schuß auf der DJ "rechnen" zu wollen das ist praxisfern.

Wer richtig dynamisch schießt der weiß das es in dem von dir geschilderten Gewichtsbereich keine praxisrelevanten Unterschiede beim Treffen gibt und vorallem weiß er das "Vorhalten" was für den laufenden Keiler ist, der immer gleich weit weg ist und immer gleich schnell läuft.

Wer auf der Jagd mit Vorhaltemaßen experimentiert nimmt Tierleid billigend in Kauf.

Interessanter neben gutem Treffersitz sind da der Geschoßaufbau und die Schußentfernung dabei kann es gewaltige Unterschiede geben je nach Wildart und Gewicht.

Das hat mit Rumreiten nix zu tun das ist Erfahrung.
 
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Du redest von Praxis und Erfahrung und die hast du bekommen.

Beim Schuß auf der DJ "rechnen" zu wollen das ist praxisfern.

Wer richtig dynamisch schießt der weiß das es in dem von dir geschilderten Gewichtsbereich keine praxisrelevanten Unterschiede beim Treffen gibt und vorallem weiß er das "Vorhalten" was für den laufenden Keiler ist, der immer gleich weit weg ist und immer gleich schnell läuft.

Wer auf der Jagd mit Vorhaltemaßen experimentiert nimmt Tierleid billigend in Kauf.

Interessanter neben gutem Treffersitz sind da der Geschoßaufbau und die Schußentfernung dabei kann es gewaltige Unterschiede geben je nach Wildart und Gewicht.

Das hat mit Rumreiten nix zu tun das ist Erfahrung.
wir reden aneinander vorbei, belassen wir es dabei...
 
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Hallo,
Rhoenjaeger sagt doch es macht keinen Unterschied. Das ist doch eine Antwort auf deine Frage.

Aber ihr verteufelt das Vorhalten? Heißt das ihr haltet immer mitten drauf, oder bei allen gleich vor? Also auch Kaliberunabhangig.



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anonym

Guest
Hallo,
Rhoenjaeger sagt doch es macht keinen Unterschied. Das ist doch eine Antwort auf deine Frage.


Sagt/schreibt er nicht. Natürlich gibt es Unterschiede, das hat auch Rhöenjäger nicht verleugnet. Und wie man es ausrechnen kann haben ja andere schon gemacht.
Geschwindigketi Geschoß, Entfernung zum Wild und wie schnelll das Wild unterwegs ist.
Kann man ja einfach rechnen, nimm doch einfach mla 700 m/s Gechoss und 10 m/s Wild
und dann 900 m/s Geschosse und auch 10 m/s Wild
Entfernung 50 m


Kann man auch für den laufenden Keiler ausrechnen. http://www.hegering-schwelm.de/diejagd/vorhalterechner/index.php
Warum wird einem gesagt ungefähr auf Tellerhöhe anhalten?....
 
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Wer richtig dynamisch schießt der weiß das es in dem von dir geschilderten Gewichtsbereich keine praxisrelevanten Unterschiede beim Treffen gibt und vorallem weiß er das "Vorhalten" was für den laufenden Keiler ist, der immer gleich weit weg ist und immer gleich schnell läuft.

Lese ich anders..

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Rhoenjaeger wird von hinten überholen und durchschwingen, ist ja auch richtig. Aber mir ging es hier nicht um den richtigen flüchtigen Schuss. Sondern in wiefern die Versch. Gewicht wirklich für die Praxis unterschiedliche Zwecke erfüllen und sich anders verhalten.
 
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Sondern in wiefern die Versch. Gewicht wirklich für die Praxis unterschiedliche Zwecke erfüllen und sich anders verhalten.

Wenn du identische Geschoße mit unterschiedlichen Gewichten auf die gleiche Entfernung bei gleichem Treffersitz nimmst haben die schweren Geschosse eine größere Eindringtiefe.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Hallo,
...

Aber ihr verteufelt das Vorhalten? Heißt das ihr haltet immer mitten drauf, oder bei allen gleich vor? Also auch Kaliberunabhangig.

..
wer ist ihr ?

...mich kannst Du nicht ansprechen, damit.

(zu diesem Thema, zu dieser Frage, wurde ich hier schon vor Jahren abgeohrfeigt. Auch damals hieß es : "Vorhaltemaß? ...so ein Quatsch").

Es gibt im Internet Seiten, da kann man virtuell auf Wild in Bewegung schießen.... muss man sich nur heraussuchen.

Da lässt sich in etwa erahnen, was realistisch passiert
 
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cast schrieb:
wenn du identische Geschoße mit unterschiedlichen Gewichten auf die gleiche Entfernung bei gleichem Treffersitz nimmst haben die schweren Geschosse eine größere Eindringtiefe.

diese Aussage trifft nicht für die Mehrzahl unserer Jagdgeschosse zu.
Nur formstabile Geschosse verhalten sich vielleicht so.
Trifft ein 180 grs. ( Kal. .30) auf das Ziel mit einer V von 750 m/sec. auf, so schlägt dieses Geschoss auf 150 grs. reduziert aber mit einer deutlich höheren V das Ziel. Also jetzt vielleicht 800 m/sec.

Das leichtere, schnellere Geschoss kann durchaus - je nach Konstruktion - höher, weiter penetrieren.;-)

Bye R-M
 

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