Projekt Biowild

Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.726
Biodiversität und Schalenwildmanagement in Wirtschaftswäldern.
Dabei soll u.a. auch untersucht werden, wie sich die Wildbestände auf die biologische Vielfalt auswirken.
Dabei sollen moderne Jagdstrategien entwickelt und erprobt werden. Dieses Projekt soll auch zur Weiterentwicklung eines modernen Jagdrechts beitragen, so zu lesen. Bringt man das in Zusammenhang mit der Veröffentlichung zu Waldschutz und Jagd von Prof. Müller (Hatzfeldt) von der TU Dresden, dürfte klar sein wohin die Reise geht!
Wieso deshalb die Intervalljagd, incl. der Einführung von Jagdzeiten auf wiederkäuendes Schalenwild ab April, wiederum erforscht werden muss, ist die Frage.
Im Saarland werden dazu Waldflächen von Privatwaldbesitzern und Saarforst im Landkreis Merzig-Wadern mit einer Größe von etwa 1500ha zur Verfügung gestellt. Hauptwildarten Rot-, Reh- und Schwarzwild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
29 Jan 2016
Beiträge
2.974
Biodiversität und Schalenwildmanagement in Wirtschaftswäldern.
Dabei soll u.a. auch untersucht werden, wie sich die Wildbestände auf die biologische Vielfalt auswirken.
Dabei sollen moderne Jagdstrategien entwickelt und erprobt werden. Dieses Projekt soll auch zur Weiterentwicklung eines modernen Jagdrechts beitragen, .


Man versucht die Jagd bzw. die Waldbewirtschaftung neu zu erfinden.:unbelievable:
Ich zieh jetzt meinen dunklen Mantel mit gelben Sternen an und schau in meine Kristallkugel: Hoppla, das Ergebnis hätte ich ja im Leben nicht erwartet:unbelievable:
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.849
Ich kenne das Ergebnis nicht. Das liegt auch an dem begrenzten Ausschnitt, den man als Förster in den Blick nimmt. Um Weisergatter anzulegen, habe ich mir bisher keine statisischen Überlegungen gemacht, also den Boden analysiert, die Belichtung, die vorkommende Flora exakt aufgenommen. Das geschieht jetzt in diesem Projekt. Sehr gründlich, um objektive Schlüsse, die nicht gefärbt sind von Meinungen, Ansichten oder Zielen, zu ziehen. Die Betriebe, die mitmachen, das sind in der unmittelbaren Gegend noch zwei weitere große Waldeigentümer, werden Exkursionsziele sein. Wenn das Forum eine Exkursion will, wird es sie ebenso bekommen wie der Landesvorstand des ÖJV oder das Präsidium des LJV.
 
Registriert
13 Mai 2012
Beiträge
792
Man versucht die Jagd bzw. die Waldbewirtschaftung neu zu erfinden.:unbelievable:
Ich zieh jetzt meinen dunklen Mantel mit gelben Sternen an und schau in meine Kristallkugel: Hoppla, das Ergebnis hätte ich ja im Leben nicht erwartet:unbelievable:

Man könnte überspitzt auch sagen, es wird versucht das Rad neu zu erfinden.

Bei den kurzen Beschreibungen in den Artikeln die sich dazu finden muss man jedoch nicht wirklich studiert haben um zu sehen in welche Richtung es gehen wird und wer die leidtragenden sein werden.
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
Moin!

Entscheident ist, welche "Diversität" WIE betrachtet wird. Davon, und von den Bezugsgrößen für die Vergleiche, hängt das alles ab. Kann man das irgendwo nachlesen?

Viele Grüße

Joe
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.726
Moin!

Entscheident ist, welche "Diversität" WIE betrachtet wird. Davon, und von den Bezugsgrößen für die Vergleiche, hängt das alles ab. Kann man das irgendwo nachlesen?

Viele Grüße

Joe

Hier die Links dazu:
Artikel im neuen WuH Heft
http://www.wildundhund.de/jagd/9322-projekt-biowild

Bundesamt für Naturschutz stellt einen Großteil der Fördermittel zur Verfügung
https://www.bfn.de/0401_2015.html?&cHash=1e8eedd59c056d2845ca9a339e32913a&tx_ttnews[tt_news]=5687

Die Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Deutschland e. V. wird das Projekt leiten
http://www.anw-deutschland.de/
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.726
Liest man die Pressemitteilung der ANW, dann dürfte das Ergebnis bezgl. Jagdstrategie ziemlich sicher feststehen:unbelievable:
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
5.999
Moin!

Entscheident ist, welche "Diversität" WIE betrachtet wird. Davon, und von den Bezugsgrößen für die Vergleiche, hängt das alles ab. Kann man das irgendwo nachlesen?

Viele Grüße

Joe


wie @Mitch schon lobenswerterweise anmerkt, lässt sich die Zielrichtung dieser Untersuchung bereits aus den beiden ersten Worten der Projekterläuterung des BfN (http://www.biologischevielfalt.de/23663.html) ersehen...

WAS soll daran bitte "objektiv" sein?
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Warum wird dann kein Gegengutachten in Auftrag gegeben, wenn doch die Ergebnisse nicht objektiv und wissenschaftlich falsch sein sollen? Die Jagdverbände sollten doch das Geld dafür zusammenkratzen können. Aber mehr wie nur ein Leserbrief oder Kommentar finde ich selten... Stattdessen nur ächzen und jammern...
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.726
Warum wird dann kein Gegengutachten in Auftrag gegeben, wenn doch die Ergebnisse nicht objektiv und wissenschaftlich falsch sein sollen? Die Jagdverbände sollten doch das Geld dafür zusammenkratzen können. Aber mehr wie nur ein Leserbrief oder Kommentar finde ich selten... Stattdessen nur ächzen und jammern...

Wie soll man ein Gegengutachten erstellen, wenn noch gar keine Ergebnisse vorliegen...Scherzkeks
Und Dein Finanzierungsvorschlag fällt unter die gleiche Kategorie.

Ausserdem hat keiner gejammert, nur laut gedacht;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Wie soll man ein Gegengutachten erstellen, wenn noch gar keine Ergebnisse vorliegen...Scherzkeks
Und Dein Finanzierungsvorschlag fällt unter die gleiche Kategorie.

Ausserdem hat keiner gejammert, nur laut gedacht;-)

Das ist ja - wie Ihr selbst sagt - nicht die erste Untersuchung in die Richtung. Und das Ergebnis kenn Ihr ja laut eigenen Angaben auch schon. so wie ich vorhersage, dass darauf auch keine substantielle Antwort der Kritiker kommt.
 
Registriert
16 Nov 2015
Beiträge
833
Zitat ANW
Überhöhte Schalenwildbestände sind ein besonders wichtiger Risikofaktor.
Es gibt hierfür im Wesentlichen zwei Verantwortliche:

  • •Den Waldbesitzer, der seine waldbaulichen Ziele nicht benennt, nach den höchsten Jagdpachteinnahmen strebt und über die Einnahme des Baren die Schadensbilanz verdrängt.
  • Den Jagdausübungsberechtigten, der Jagd als Hobby, als Trophäensammler und nicht als verantwortungsvolles Wildmanagement betreibt.

Solche Äußerungen lassen mich halt sofort an der Objektivität einer solchen Studie zweifeln. Das ist reine Polemik und führt schon im Vorfeld zu einer Frontenverhärtung, die nicht zielführend ist. Dies empfinde ich in so fern als ärgerlich, weil die Studie ja auch mit meinem Geld bezahlt wird....

Die "Schuldigen" sind schon mal geklärt...jetzt geht's doch wohl nur noch darum ,wie man sie hängen kann... :unbelievable:
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
86
Zurzeit aktive Gäste
500
Besucher gesamt
586
Oben