Ladeleiter - für Doofe

A

anonym

Guest
Da ich lt. tete jaune kein Englisch verstehe*
, möche ich das Kochrezept auf deutsch wiederholen um zu testen, ob ich alles richtig vrstanden habe .
* habe CZ -UHR mit "Unterhebelrepetierer" gelesen - soll aber "Ultimate** Hunting Rifle " heißen.
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** "ultimate" = "das letzte" - oder "das Alllerletzte" ???
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1. Mit meiner MAUSER 66 mit dickem Lauf in .308 Win.,( ca. 4,5 kg mit Glas 2,5-10x52) habe ich zwar schon mal eine Gruppe
(5 Schuß/100m) mit Außendurchmesser unter 19 mm geschossen - aber mit NORMA Match komme ich bestenfalls noch auf 20 mm, mit der neuen Federal Match nur auf ca. 30mm

Das möchte ich mit Hilfe der Ladeleiter verbessern.

2. Ich habe mal vor ca. 20 Jahren 500 NORMA Match gekauft - und im Laufe der Jahre in div. Büchsen verschossen.
Von der Federal erst ca. 60-80.
Soll ich jetzt die Norma oder die Federal nach Gewicht sortieren - wie gleichmäßig müssen die Hülsen sein ?
oder soll ich neue - leere LAPUA-Hülsen kaufen.
3. zuletzt habe ich Sierra und Lapua Match Geschosse benutzt - brauche aber neue - welche soll ich nehmen (möglichst 168 grs.)
4. Als Pulver bin ich bisher mit DN R 903 gut klargekommen - R 904 oder IMR 4350 verbrennt in meiner Waffe nicht besonders gut.
5. wie genau mußt ich die einzelnen Ladungen wiegen - in Schritten von 0,1 grs oder reichen o,2 bzw. 0,3 grs Unterschied ja Patrone.
Reicht meine alte Ohaus 10.10 Waage oder brauche ich etwas wesentlich genaueres.

6. Soll ich die Hülsen mit meiner "Normalen" oder mit meiner SB- (Smal-base) Matrize kalibrieren.
7. Wie weit soll ich das Geschoß raussetzen?
a. 71 mm (DEVA)(RWS)
oder
b. ca. 1 mm von den Feldern (hab mir mal sone Meßvorrichtung gekauft.

8. Ladung:
RWS : 41,5-45,0 grs
DEVA. 45,5 grs (max?)
also die Leiter bei 42,5 beginnen und dann je eine Patrone mit 0,1 (0,2 ode. 0,3) steigend ?
9. Diese Patronen auf eine Scheibe verschießen -
oder:
für jeden Schuß einen Kleber setzen und dann die Schußbilder übereinander legen bzw. auf ein Bild übertragen.?

oder habe ich mal wieder alles falsch verstanden ???
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P.

[ 31. August 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
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Hallo Bärentöter, nee nee du hast alles richtig verstanden. Wenn du jede Ladung wiegst. Ach übrigens, im Alter sollen die Leute gläubig werden. Du scheinst jetzt an die Ladeleiter zu glauben. 20 mm umschlossen sind doch OK für eine 66er Mauser
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A

anonym

Guest
@ 358 w.
@ Waldkauz:
Beantwortet nicht meine Frage:
1. Schritte von 0,1 je schuß - oder 0,3
2. alle Schüsse auf eine Scheibe-
oder je Schuß eine Scheibe + übertragen ?
3. Setztiefe nach Buch - oder Messung.

20 mm mögen nicht schlecht sein - die waffe schießt aber besser
- habe ich ja demonstriert -
und wenn das mit der Ladeleiter so perfekt funktioniert - warum soll ich dann nicht versuchen, die Waffe auch wieder unter 0,5 MOA zu bringen
- lt. Aussagen von
"gelben KOPF"
IST DAS DOCH EIN KLACKS:
jedenfalls für jede seiner Jagdwaffen.
P.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Man mißt nicht umschlossen. Ist falsch.

Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

aber einfacher.
man muß es nur dazu sagen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
@ 358 w.
@ Waldkauz:
....- lt. Aussagen von
"gelben KOPF"
IST DAS DOCH EIN KLACKS:
jedenfalls für jede seiner Jagdwaffen.
P.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Beantwortet nicht meine Frage:
1. Schritte von 0,1 je schuß - oder 0,3/ 0,1!
2. alle Schüsse auf eine Scheibe-!
3. Messung., und am besten 1-1,3 mm vor die Züge setzen, oder Zuganlage mit reduzierter Ladung. Das heist Patronenlänge auf Zuganlage + 0,3mm (Berechnung mit QL: Einpressdruck + 300Bar, L6 von einer Zurückgeschobenen Patrone verwenden also einer die schon mal im Lauf war.)

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> und wenn das mit der Ladeleiter so perfekt funktioniert - warum soll ich dann nicht versuchen, die Waffe auch wieder unter 0,5 MOA zu bringen
<HR></BLOCKQUOTE>
Der Glaube kann Berge versetzen.
 
A

anonym

Guest
@ carcano:
mir sind die unterschiedlichem Methoden der Schußbildmessung bekannt.
nur:
wenn ich das Schußbild vor 20 Jahren geschossenhabe und nicht wiederfingden kann, sagt:
"mit einem 19 mm Schußpflaster abzudecken" auch etwas über die Größe des einen Lochs .
ich habe auch schon "20 mm"
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"Schußbilder"
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gesehen, die aus zwei oder mehr Löchern bestanden.
Manche "Experten" meinen damit die beiden am nächsten zusammenliegenden Einschußlöcher - ich sehe das etwas anders.
(wie auch die "berühmten" 3 Schuß Schußbilder auf 90 m (100 yard)von Wonderby.
Bemühe mich daher um eine präzise, nachvollziebare Ausdrucksweise.
P.
 
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Also Bärentöter, wenn die Fragen in deinem ersten Posting ernst gemeint sind geht für mich eine Welt unter. Von deinen bisherigen Postings her bin ich der Meinung, dass du dich so gut mit der Wiederladerei auskennst, dass die Fragen nicht ernst gemeint sein können. Daher verzichte ich mal auf Antworten, die über die Antworten von .358Win hinausgehen
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Im übrigen, hast du mein Posting von 8:30 im anderen Ladeleiter Thread schon gelesen? Vielleicht hilft das weiter...

Oliver
 
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@Bärentöter,
ich beziehe mich auf dein erstes Posting in diesem Thread:

ad.2. Die Hülsen sollten möglichst genau zusammengewogen sein, mindestens ca.
0,5 Gewichtsprozent.
Ich würde die Hülsen verwenden die ich auch weiterhin vorhabe zu benutzen.

ad. 3. Die bisher am präzisesten waren.

ad.4. R 903 – ja, spricht nichts dagegen.

ad.5. 0,3 GR für Mittelkaliber – da zählen wir die .308 einfach mal dazu.
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Deine 10.10 reicht sicher wenn sie in Ordnung ist – der Sinn der 0,3 GR Schritte
ist ja sich nicht in den Bereich der Wiegetoleranz (0,1) zu begeben.

ad. 6. Wie immer beim rekalibrieren – so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig.

ad. 7. Siehe hier, Punkt 4.

ad. 8. 44,5 ist, wenn du nahe an die Züge gehst sicher noch kein Problem.
Meine .308 schießt das Sierra 168 MK mit 43,0 GR N150, 0,2mm in die Züge gesetzt
recht brauchbar. N 150 ergibt lt. QL bei dieser Ladung bei geringfügig niedrigerem
Gasdruck exakt die gleiche Vo wie R 903.

ad. 9. Wie viele Scheiben du verwendest bleibt dir überlassen, aber es muss nachher
jeder einzelne Schuß identifizierbar und der Ladung zuordenbar sein, und wenn
die Waffe gut schießt, dann wird das mit allen Schüssen auf einer Scheibe auf 100m
recht eng.
Also entweder auf weitere Distanz schießen (200, 250) oder die Schüsse auf mehrere
gleich gestaltete Scheiben verteilen – z.B. Ladung 1,4 u. 7 auf die erste Scheibe, Ladung
2,5 u. 8 auf die zweite usw..
Am sichersten ist jeden Schuß sofort zu markieren, auf ein Bild übertragen geht zur Not
auch.


WH H
 
A

anonym

Guest
@ Hirschberg :
Danke.
1. Da mir kein Stand über 100 m zur Verfügung steht, werde ich also jeden Schuß auf einen separaten Kleber abgeben.
2. Da ich ca. 500 NORMA-MATCH-Hülsen habe, werde ich damit mal anfangen.

Allerdings:
Donnerstag wollte ich mit den beiden vorhandenen Match-Laborierungen Schußbileder Schießen - abwechselnd , um den Ermüdungsfaktor und die Lauferwärmung zu berücksichtigen.
nach zwei "Anwärmern" je Laborierung eine
war das 1. Schußbild ein Loch aus 4 Einschüssen + das 5. Loch mit ca. 2 mm Papier dazwischen.
War die "schlechtere2 Federal_Ladung.
Was ich für org. NORMA-MATCH gehalten habe, war allerdings wiedergeladen - gab ca. 30 mm Streuung - mehr Waagerecht.
Da ohne Heranholen des Scheibenwagens geschossen, könnte der "Ausreißer2 bei der "Federal-gruppe2 allerdings schon auf Wärme beruhen.
Problem:
die Fäden des Absehen 8 verdecken bei 10 x ca. 20 mm.
Da sind Zielfehler nicht auzuschließen.
Werd das Glas nochmals einschicken - vielleicht hat Z. ja noch ein feiners Absehen.

Zur Waffe:
MAUSER 66 von 1969, Lauf von .243 auf .308 gewechselt ca. 1971, da Zeilfernrohrmontage nicht wie schriftlich zugesagt.
Teleskopschiene auf "seitlicher Schloßhalter" getauscht.
Bayr.Backe (Falschlieferung) zur dt. Backe umarbeiten lassen.
Abzug von Stecher auf Flintenabzug getauscht.
2,5-10x52 von Z. in SEM.

insgesammt: ein zusammengestoppeltes Gewehr.
....und da red mir noch einer von den
"SCHUSSLEISTUNGSPROBLEMEN DER M 66"
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da könnte sich so manches "Wundergewehr" eine Scheibe abschneiden.
P.
 
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Meines Erachtens wird für diese Zwecke eine LL nix taugen.
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Ich denke eher, wenn man von Minimal- bis Maximalladung 20 bis 25 Ladungen macht, weiß man anschließend, wo die Ladung 15...20cm und wo sie 5....6cm Streukreise schießt.
Die Feinabstimmung, wenn man diesen "süßen" Bereich hat, muß dann wieder konventionell gemacht werden.
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A

anonym

Guest
@ Wäller:
über 10 ja sogar über 5 cm schießt meine M 66 mit keiner Munition, noch nicht einmal mit "Military Surplus" 20-30 Jahre alt.
Aber wenn ich mir schon die Mühe mit einer
LADELEITER
mache, soll auch alles richtig sein, dafür ist mir das Abwiegen der einzelnen Ladungen zu mühsam.
Immerhin lade ich seit über 35 Jahren nur mit den div. Füllgeräten, und kontrolliere nur die Grundeinstellung mit der Waage.
(mit zumindest brauchbarem Erfolg)
- aber solange die 5 Schuß auf 100 m mehr als EIN LOCH produzieren, sind noch Verbesserungen möglich.
P.
 
Registriert
1 Jun 2005
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5.416
Diese Streukreise waren ja nur als Beispiel gedacht.
Meines Erachtens taugt die Ladeleiter nur dazu, den Ladungsbereich zu erkennen, wo die Pille am besten fliegt.
Da hat man dann einige zehntel Grain Spielraum, um auf herkömmliche Art die Feinabstimmung - zB auch mit Setztiefe, die ja bei der LL gar nicht berücksichtigt wird - zu machen und braucht nicht so lange zu suchen.

Aber ist ja nur meine Ansicht.
Du kannst es ja mal versuchen. Wenn es doch klappen sollte, so die optimale Ladung zu finden, wäre das ja keine schlechte Sache.
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