Fasane/ Aufzucht und Hege

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Korrekt! :)
Die Mischlingshenne hat nach der ersten Brut auf Buschhuhneiern noch mal eine Brut begonnen, wollte aber keine Küken mehr, irgendwann hat sie es eingesehen dass aus Gipseiern nichts schlüpft.
 
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Nö Du, der Zuchtstamm bleibt natürlich, aber ich habe keine übrig mehr. Bis in den Herbst kommen alle überzähligen Tiere weg. Es kommen den ganzen Winter Anfragen, am liebsten dann sitzende Glucken im Frühjahr.
Hab im Moment die silberhalsige Linie. Gab es ja schon immer und schon vor 20 Jahren sind immer wieder mal einzelne silberhalsige aus Gold gefallen. Die Hennen sind ja egal ob Silber oder Gold von der Tarnfärbung her gleich.
Sehr gut brütet und führt der Mischling, natürlich nicht zur Auswilderung vorgesehen.
hab schon gedacht Du hörst ganz auf. Schreck laß nach
 
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An die Buschhuhnprofis: Wenn man gluckige Hennen bestellen kann, wie macht ihr das mit dem Transport, sodass die Henne die Lust am Brüten nicht verliert ? aus eigener Erfahrung bei anderen Rassen weiß ich, dass die eine Henne ein Umsetzen locker mit Macht , andere gehen garnicht auf die neuen Nester. verschifft ihr die Glucken dann mitsamt Brutnest , auf dem sie sitzt ?
 
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Buschhühner sind ja oft halbe Wildhühner, denke das sie das Verschicken nur in verschwindend wenigen Fällen mitmachen. Sie reagieren oft schon mit dem Abbruch der Brut, wenn man sie umsetzen will. Am besten geht es noch mit den Mörteleimern. Dorthin legen die Hennen auch ganz normal. Dann stellt man den Eimer in ein separates Abteil, wo nur die Glucke alleine sitzt. Sonst legen die anderen Hennen ihre Eier dazu.
Einerseits sollen die Glucken ihren Wildcharakter haben, andererseits müssen sie als Glucken auch noch händelbar sein. Der Mischling legte keine Eier bisher, nachdem er ja eigentlich recht "farbig" ist, dachte ich immer es ist ein Hahn. Er ist vom Verhalten her natürlich noch empfindlicher als eine Buschhenne, geht aber nicht so schnell an die Decke wie eine Fasanhenne.
 
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Achja, ich glaube nicht dass es einen Buschhuhnhalter gibt, der sich das ganze Jahr die Arbeit macht und dann die Glucken verschifft, wo doch die Brut der eigentliche Grund für die Haltung dieser "Rasse" ist.
Jeder der Kleintiere hält, weiß was da für ein täglicher Arbeitsaufwand ist. Ist mit den Kaninchen ähnlich. Die könnte ich am laufenden Band verkaufen. Ich züchte daher nur für den Eigenbedarf, von ein paar überzähligen jungen Buschhühnern mal abgesehen, oder wenn mal jemand einen Fasanhahn braucht.
Jeder Züchter sieht zu, dass er im Herbst seinen Nachwuchs los hat und seine Zuchttiere über den Winter füttert.
 
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Unsere Altvorderen sollen im Frühjahr ihre zukünftigen Glucken einfach in einem separaten Gluckenstall in vorbereiteten Nestern auf Gipseiern in Dunkelhaft "gluckig" gemacht haben. Später, wenn sie sicher brüteten, wurden ihnen die Bruteier untergelegt.
Irgendwie kaum glaubhaft und jedenfalls keine schöne Methode, oder?
 
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colchicus:
Ich hatte das bei einem Post weiter oben von dir so verstanden, dass manche Züchter brütende Hennen abgeben, und du auch. Weil du hattest geschrieben:
Es kommen den ganzen Winter Anfragen, am liebsten dann sitzende Glucken im Frühjahr.

Daher meine Frage ;)

Hühner gluckig zu bekommen ,ist so eine Sache. Meine Erfahrung. Die Rasse muss starken Bruttrieb haben, und dann einfach mehrere Eier im Nest lassen.
 
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Ich habe vor ein paar Jahren auch mal Fasane mit unseren Zwerghühnern großgezogen. Diese (Chabo, http://www.chaboclub.de/index.php/die-rasse-chabo/farbschlaege.html) haben einen extrem ausgeprägten Bruttrieb und man muss immer zusehen, dass nirgends Eier liegen bleiben sonst brüten sie ständig. Zur Zeit führt eine Glucke heuer das 3 mal erfolgreich Küken, da sie ihre Eier auf den Autoreifen in der Garage versteckt hatte:roll:. Denen macht auch das Umsetzen in einen anderen Raum nachdem sie zu brüten beginnen nichts aus. Muss man auch, wie oben erwähnt, sonst legen die anderen Hühner ständig dazu.

Jede brütende Glucke braucht am besten auch einen separaten kleinen Raum sonst besteht die Gefahr dass zum Beispiel beide Glucken nach dem Fressen in das selbe Nest gehen und ein Gelege verloren geht.


Ein Bekannter hatte im Sommer Eier übrig und die Erfahrungen die ich gemacht hab waren:

Erstes Gelege: Abends gesehen, dass die ersten Fasane geschlüpft waren und die restlichen Eier angepickt. Die Glucke blieb natürlich auf dem flachen Nest sitzen, doch anscheinend sind dann die ersten Fasane über Nacht aus dem Nest geflüchtet und haben nimmer zurückgefunden und sind erfroren.

Ich habe für die Glucke einen eigenen Raum(5 mal 3 Meter) vorbereitet, doch als ich dann die frischgeschlüpften Fasane reingesetzt habe verteilten sich diese in alle Ecken und die Glucke stand ganz verdutzt in der Mitte und war ganz irritiert, dass die Küken nicht wie Hühnerküken auf sie reagierten. Eine Stunde später immer noch das gleiche, also hab ich sie dann in eine kleine Box (1 mal 1 Meter gegeben) und dann funktionierte es, dass die Fasane die Glucke annahmen. Nach einer Woche klappte es dann auch problemlos im großen Raum.

Die 5 Fasane liefen dann im Zaun mit den Hühnern und im drauffolgenden Jahr ließen sie die Eier einfach überall fallen. Hab dann wieder 3 Gelege von den Zwerghühnern ausbrüten lassen, diesmal aber in einem hohen Nest. Von den geschlüpften entkamen dann im Spätsommer 2012 3-4 als mal die Tür aus Versehen offen blieb, der Rest (ca. 15 wurde verschenkt).

Heuer im Sommer konnte ich unweit des Stalles einen Hahn beobachten, davor wurde hier in der näheren Umgebung schon ewig keiner mehr gesehen. Eventuell ja ein Überlebender der 4 Entkommenen.

WH Nobel
 
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In welcher Preiskategorie werden denn Buschhühner so gehandelt ? (ausgewachsene Tiere)

Werfen die auch ein paar Eier zum Essen ab ?

Eignen die sich von der Größe her auch für die Brut von Rebhühnern ?
 
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Marterhund : Das weiß ich auch, dass man Haushühner und Buschhühner nicht zusammen mit Rebhuhnküken Auswildern kann, weil die glucken aufbaumen ;-). Ich meinte nur zum Ausbrüten der Eier und Aufzucht der Jungen bis zu einem bestimmten Alter in Gefangenschaft. für Rebhühner habe ich gute Erfahrung mit Zwerg Holländern gemacht. die sind klein und zart. da muss man aber welche erwischen, deren Züchter seiner Linie den Bruttrieb noch nicht so rausgezüchtet hat. und mit Altenglischen Zwergkämpfern. die sind auch schön leicht und haben noch guten Bruttrieb. von denen hat mir mal eine Henne aus 14 Eiern 14 Küken erbrütet und sehr gut aufgezogen. deren zarten Beine zerdrücken auch keine Küken. bei Zwerghühnern mit Federn an den Füßen besteht für Gefahr, dass sie Eier aus dem Nest ziehen.
 
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Gute Glucken für Rebhuhneier und Küken:

Holländer Zwerge, auf Zuchtlinie achten, wo der Bruttrieb noch drin ist.
Vorteil: Das Gewicht der Hennen ist nur so hoch wie bei Rebhühnern, 400-450 Gramm, sehr zierliche kleine Hühnchen.
http://www.seltene-zwerghuehner.de/rassen/hzwerg.htm

Altenglische Zwergkämper, Glucken auch noch sehr leicht und zierlich, sehr guter Bruttrieb,

http://www.vzv.de/Zwerghuehner Privat/Rassebeschreibung/altengelische Zwergkaempfer.html


Meine Erfahrung.

Ok, zurück zu den Fasanen.
 
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In welcher Preiskategorie werden denn Buschhühner so gehandelt ? (ausgewachsene Tiere)

Werfen die auch ein paar Eier zum Essen ab ?

Eignen die sich von der Größe her auch für die Brut von Rebhühnern ?

Da gibt es keinen festen Preis, meine ersten habe ich für 20 € das Stück gekauft, heute würde ich sagen viel zu teuer. Naklar wenn man die Eier wegnimmt dann hat man auch welche zum Essen. Die ersten gehen immer als Bruteier weg, dann gerade zu Ostern sind die grünen Eier sehr beliebt.
Für Rebhühner sind sie sehr gut, aber die Glucken baumen sehr früh auf, das geht dann mit den Rebhühnern daneben.
 

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