Welches Klappmesser ist robuster? Diefenthal oder Puma?

Y

Yumitori

Guest
Wer von Euch nur ein Messer hat, werfe den ersten Stein.
obwohl ich unlängst auf einer Drückjagd erlebt habe, dass von 3 Jägern nur einer (Ichse) ein Messer dabei hatte, mein Mitreiber hatte ein Messer, eine Säge und ein Beil im Rucksack, guter Mann!


N'Abend,

ist sicher OT, ich weiss - aber die Jäger, die kein Messer dabei haben erinnern mich an den Mann, von dem mein Vater das Revier übernahm, der hatte zuvor immer einen seiner Söhne dabei oder einen sog "Jagdaufseher" (Bauer ohne Jagdschein, aber mit KK und Taschenmesser), der das geschossene Wild aufbrach bzw abbalgte, generell versorgte, weil er - tatsächlich ! - eine Riesenangst davor hatte, sich zu verletzen und mit einer Krankheit zu infizieren.
Ich war mal dabei, als er sich beim Verladen eines Hirsches an der zersplitterten und auf der Ausschusseite rausstehenden Rippe die Haut aufritzte, d a s Theater haette man filmen sollen.....
Ich selbst bin mal fix gegen Tollwut geimpft worden, weil ich mit einem tollwutinfizierten Reh (kommt selten vor, aber hier war's tatsächlich so, jedenfalls laut Veterinäramt) Kontakt und mich dabei verletzt hatte, ich bin also wirklich vorsichtig - aber nicht hysterisch - im Gegensatz zu diesem Mann.....
Aber genau d a s ist es, warum ich k e i n e Klappmesser benutze, nur feststehende Klingen. Die "Messermacher" können sich antsrengen, soviel sie wollen; sie kriegen es nicht hin, ein Heft ob mit oder ohne Fingerrillen, so zu gestalten, dass es auch nur nnähernd so gut in der Hand liegt, wie ein "fixed". Ich bin Sammler und habe eine Menge Klappmesser, weil sie hübsch sind, mir einfach gefallen - aber beim Versorgen von Wild benutze ichimmer nur eine feststehendes Messer.
Die früheren Klapmesser von Puma waren allem anderen auf dem damaligen Markt überlegen - aber seit ca. dem Zeitpunkt des Todes v. von Frankenberg und Ludwigsdorf (1986) ist die Qualität nicht mehr wirkliche Oberklasse, wenngleich man seit zwei, drei Jahren wieder einen Aufwärtstrend erkennen kann.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Registriert
13 Nov 2002
Beiträge
1.944
Hallo zusammen!

Ich möchte diesen thread nutzen, um Euch nach einem Tipp bzgl. eines Messers zu fragen, das folgende Eigenschaften hat:

- Klappmesser
- Klinge (gerne Drop Point) verriegelbar
- Säge
- "offene" Bauweise, d.h. speziell nach dem Aufbrechen leicht zu reinigen
- sollte auch mal eine Wäsche in der Spülmaschine verkraften
- Preis ~50-80€

Über eine entsprechende Empfehlung würde ich mich freuen!

Viele Grüße

Michel
 
Registriert
17 Mrz 2010
Beiträge
14.975
Ich hätt' ja gesagt: Schau auf Ebay nach einem Puma 959. Aber 100% trifft das dein Anforderungsprofil nicht. Mir taugt es als "ImmeraufderJagddabeiohneesspezielleinsetzenzuwollen".
Ich nehm dann zum Aufbrechen meist doch was anderes.
 
Registriert
13 Nov 2002
Beiträge
1.944
@Solms

Danke für die Antwort und den Tipp. Das Puma wäre schon ein schönes Messer und eine Überlegung für mich wert.


Mir geht es um folgendes:

Wenn ich bei einer Drückjagd bin, dann hab ich ein Messer mit fester Klinge dabei (und natürlich am Gürtel), aber das ist halt zum Aufbrechen nicht das Optimale. Deshalb hätte ich dafür gerne ein zweites Messer, das auch über eine Säge verfügt, weil ich damit beim Schloss einer Sau besser zurecht komme. Es gibt ja Ausführungen der Schweizer Messer, die alles haben, was ich mir vorstelle. Aber die Dinger sind halt zum Reinigen nicht so optimal, finde ich.


Gruß

Michel
 
Registriert
13 Nov 2002
Beiträge
1.944
@gletscherpris

Danke für die links!!

Das letzte Messer schaut gut aus (und sollte mit den Alu-Griffschalen auch mal einen Spülmaschinengang "überleben", obwohl man sowas (s)einem Messer ja nicht antun soll).

Viele Grüße

Michel
 
A

anonym

Guest
@gletscherpris

Danke für die links!!

Das letzte Messer schaut gut aus...

Hab ich´s mir doch gedacht... :biggrin:

Bittschön, gern. :cheers:
Ich hatte aber noch kein solches Messer in Händen, andere Eickhorn aber schon, von daher hätt ich kein Bauchweh von einem brauchbaren Messer auszugehen.
Schaust halt mal. ;-)
 
Registriert
25 Aug 2005
Beiträge
3.698
Ich habe mir das Puma http://www.grube.de/puma-jagdtasche...mpaign=grube&gclid=CN_F2IS717sCFQld3godQDYAEA

vor ca 10 Jahren bei einem Waffengeschäft für 90,-€ gekauft. Ist mein immer dabei Jagdmesser.
Die Hauptklinge hat seitlich etwas Spiel aber Funktion gut. Die Preise die heute dafür aufgerufen werden sind sehr stark übertrieben.

Wir haben mal einem Waidmann zum 60 Geburtstag eine Diefenthal Sauenmesser geschenkt. Das kam mir von der Mechanik her stabiler vor. Zudem ist es deutlich günstiger. Also mein tipp wäre hier das Diefenthal.

Füxlein
 
Registriert
25 Aug 2005
Beiträge
3.698
Das Victorinox war auch mein Tipp als mich neulich ein JJ fragte was er kaufen soll:thumbup:

Es passt halt vom Style eher zum Jäger 2.0 als zum Lodenjockel:biggrin:
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest

@gletscherpris

Danke für die links!!
...

Michel


Dem schließe ich mich an, hab das gleiche Problem wie Michel und das Messer sieht genau richtig aus; nur Klinge und Säge, beide arretierbar, problemlos abwaschbar...

Ich hab mal bei Eikhorn angefragt wann/ob das Messer wieder zu haben ist, stell euch das Ergebnis dann ein.

Um den Bogen zum Thema zu schlagen, ich hab diverse "klassische" Jagd- Taschenmesser, auch von Puma, aber dreiteilig, was ich nicht brauche und was den Reinigungsaufwand erhöht, aber ich würde mir trotzdem, noch das Sauenmesser von Diefenthal gönnen, wenn es mir in die Finger kommt.:-D:thumbup:

Allerdings würde es auch nur dabei sein, als Backup, die Hauptarbeit müssen praktischere Messer leisten.


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Das Eichhörnchen "Forrest" ist leider ein Auslaufmodell und wird (voraussichtlich) nicht mehr gefertigt, so die letzten Nachrichten.

Das eine welches ich ergattert habe wird demnächst mal auf Tauglichkeit geprüft, die Klinge hab ich auf Vordermann gebracht, mal sehen wie lange die scharf ist. Die Säge erscheint etwas kurz aber abwarten...:-D



CdB
 
Registriert
10 Jan 2012
Beiträge
802
Servus




ich persönlich finde das Diefenthal absolut schön.
Als ich aber vor der Vitrine stand und mir überlegte welches Jagdtaschenmesser mich künftig begleiten wird, hat das Böker Quadro ganz klar überzeugt.
Das Böker Quadro ist deutlich wertiger verarbeitet als das Diefenthal. Das merkt auch der Laie auf Anhieb.
Der Mehrpreis von 60€ war es mir absolut wert.

Über diese Art von Jagdtaschenmesser lässt sich sowieso grundsätzlich streiten.......... aber ich mag das Jagdtaschenmesser mit Hirschhorn, weil es mir rein optisch gefällt, seine Aufgaben erledigt und ich mich jedesmal freue wenn ich das Messer benutze. Das ist doch schon Grund genug :-D

http://www.boker.de/taschenmesser/boeker/jagdmesser/110645.html





Viele Grüße
Boone
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
126
Zurzeit aktive Gäste
538
Besucher gesamt
664
Oben