Welches Klappmesser ist robuster? Diefenthal oder Puma?

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ich grab jetzt mal eine L. aus:

also als alter Puma Mann habe ich mir eines der ersten Sauenmesser v. D. gekauft.
Verarbeitung, da bleibt einem die Spucke weg.
Nur wie bekommt man den 440 Stahl scharf ?
Larski hiermit bekomme ich alle Messer scharf wie eine Rasierklinge.
Dieses Sauenmesser....................stumpf wie eine Mistforke.

Wer hat hier Erfahrungen?

Gruss R-M
 
Y

Yumitori

Guest
ich grab jetzt mal eine L. aus:

also als alter Puma Mann habe ich mir eines der ersten Sauenmesser v. D. gekauft.
Verarbeitung, da bleibt einem die Spucke weg.
Nur wie bekommt man den 440 Stahl scharf ?
Larski hiermit bekomme ich alle Messer scharf wie eine Rasierklinge.
Dieses Sauenmesser....................stumpf wie eine Mistforke.

Wer hat hier Erfahrungen?

Gruss R-M

Moin R-M,

könnte es sein, dass Du "Lansky - Messerschärfer" meinst ?

Ich habe bei meinem Lansky - Set auch Diamant-Steine, bis jetzt habe ich damit alles scharf bekommen,was eine "Schneidleiste" angeschliffen hatte. Ich gebe aber zu, dass es beidem ein oder anderen Schneidling etwas gedauert hat.
Und e i n m a l (leider bei einem geschenkten Puma - aber wie war das mit dem Gaul...) war schlicht keine Schneidleiste angeschliffen. da musste ich vorsichtig mit dem
"Chiefs-Choice" erst mal anschleifen (geht aber bei dem Stahl auch mit "Belgischen Brocken" und d a n n Feinarbeit leisten.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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mal ein paar Bilder v. dem Messer, welches mich hell auf begeistert.
Vorallem kein Korkenzieher. Ich hasse dieses völlig unnötige Teil.
 

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ich habe versucht die Klingenbeschriftung abzulichten.
Nicht ganz gelungen, vorallem : hand made.......germany..........:-D
Diefenthal ist ja leider Schnee from yesterday - wie viele bedeutende Unternehmen.

Bye R-M
 
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ich habe versucht die Klingenbeschriftung abzulichten.
Nicht ganz gelungen, vorallem : hand made.......germany..........:-D
Diefenthal ist ja leider Schnee from yesterday - wie viele bedeutende Unternehmen.

Bye R-M

hier kannst du das Baujahr ermitteln:

http://www.pumaknives.de/faq_121.php

mein 43er mit Korkenzieher :p ist- gemäß deiner Diktion- aus Brandtscher Kanzlerschaft

3. Quartal 1971 und da hatte Puma noch Qualitätsanspruch
 
Y

Yumitori

Guest
ich habe versucht die Klingenbeschriftung abzulichten.
Nicht ganz gelungen, vorallem : hand made.......germany..........:-D
Diefenthal ist ja leider Schnee from yesterday - wie viele bedeutende Unternehmen.

Bye R-M

Moin,

stimmt leider - ebenso, wie es Puma trotz durchaus feststellbarer Bemühungen, immer noch nicht geschafft hat, die Qualität wieder zu erreichen, die das Unternehmen etwa bis Ende der achtziger Jahre ausgezeichnet hat.

@ TS und Community -
Die stabilsten Klappmesser rein jagdlicher Prägung baut, finde ich, die Firma B u c k (die bauen ja auch das Vorbild zum früher berühmtem und sehr guten PUMA Game-Warden).

Eine deutsche Firma, die sehr stabile Klappmesser baut, die allerdings nicht unbedingt rein jagdlicher Prägung sind, ist "Pohl-Force" - aber leider auch recht weit oben angesiedelt, was den Preis anlangt ( anges. der Verarbeitungsqualität aber auch berechtigt).

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Bravo, Rüdemann,

da hast Du Dir ein gutes Stück längst verblichener Qualität aus Solingen gesichert. Sieht sehr gut erhalten aus und sollte auch waidgerecht eingesetzt werden, also neben der schmackhaften Brotzeit vor allem zum Versorgen der wilden Sau !

Viel Freude mit dem blanken Eisen und Horrido,

Thomas
 
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Das sauber halten nach dem Aufbrechen ist verglichen mit modernen Konstruktionen ein Alptraum.
Mein Schalenwildmesser nach Frevert liegt genau da wo es hingehört, in der Schublade.
Das gute alte aus verchromtem Karbonstahl, nur die Verchromung hat sich verabschiedet.
Die Zusatzteile wie Säge und Aufbrechklinge sind noch viel überflüssiger als der Korkenzieher, der führt wenigstens zu was gutem zu trinken.

Buck macht die traditionellen Backlocks, wiegen ein Kilo, sind stabil und unpraktisch, aber schön.
 
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ich grab jetzt mal eine L. aus:

also als alter Puma Mann habe ich mir eines der ersten Sauenmesser v. D. gekauft.
Verarbeitung, da bleibt einem die Spucke weg.
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Larski hiermit bekomme ich alle Messer scharf wie eine Rasierklinge.
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Wer hat hier Erfahrungen?

Gruss R-M

C440 scharf zu kriegen ist ja nun eine der leichtesten Übungen (verwendet Diefental den Stahl überhaupt?).
Geh mal her und verwende in deinem Lansky den mittleren Stein. Einspannen, Winkel wählen und zwei, dreimal den Stein auf einer Seite anwenden.
Jetzt holst du dir die Lupe, die du als Lesehilfe mal geschenkt bekommen hast und schaust dir die Schneidleiste an. Wetten, die Bearbeitungsriefen laufen nicht
bis ganz zur Schneide runter, sondern kratzen nur ein bisschen die Flanke.
Grund: Falsch eingespannt. Das Messer kippt dir immer nach unten weg, wenn du mit dem Stein auch nur einen mittelmäßigen, aber notwendigen Druck aus übst.
Abhilfe: Vorne an den Spannbacken ist eine kleine Nut aus gefräst (zu klein). Diese Nut vertiefst du, so dass das Messer (der Rücken) mindestens vier Millimeter geklemmt wird.
Einspannen: Messerrücken in die Nut einlegen, die Schlitzschraube festziehen (Schraubenzieher wäre ein geeignetes Werkzeug dafür). Das Rändelrad
zudrehen so fest es geht (nötigenfalls mit dem Schraubenzieher hinten die Backen noch etwas spreizen, damit sich die Rändelschraube noch weiter zu drehen läßt).
Jetzt dürfte sich das Messer nicht mehr bewegen und dem Schleifdruck nachgeben.
Dann wie gehabt. Fünfmal (oder solange, bis sich auf der Gegenseite ein spürbarer Grat gebildet hat) je Seite mit dem ganz groben Stein; Weiter mit dem mittelgroben[Grün] - ebenfalls fünf bis zehnmal je Seite). Schön langsam wird's scharf. Mit dem blauen und dem Gelben Stein dann noch polieren (immer brav mitzählen) und am Schluß ein paarmal übers Leder ziehen.
Das Messer sollte dann scharf sein.
 
Y

Yumitori

Guest
Meines wiegt nur 128g !!!
Seit über 20 Jahren immer in der Hosentasche dabei und manches Stück damit aufgebrochen.

Anhang anzeigen 34960

Moin,

als Sammler habe ich auch mal eine Zeit "Klappmesser" gesammelt - cast hat hier seinen eigenen Geschmack wiedergegeben - suum cuique eben...;-) .
Ich habe sowohl mit dem "Buck Vorbild" als auch mit dem Puma "Game Warden" eine Menge Wild versorgt. Für unpraktisch halte ich die Messer nicht - und das Gewicht hat auch einen Vorteil, finde i c h - denn man hat so ein Messer u.U. nicht nur zur Brotzeit oder zur Versorgung v. Wild dabei und i c h mag's halt, wenn ich ordentlich was in der Hand halte.

Die Klingenform beim "Vorbild-Buck" und beim Game Warden allerdings erzieht zur Vorsicht, da sehr der Bowie - Form angenähert; man hat schnell mall den Pansen angeritzt.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Das sauber halten nach dem Aufbrechen ist verglichen mit modernen Konstruktionen ein Alptraum.
Mein Schalenwildmesser nach Frevert liegt genau da wo es hingehört, in der Schublade.
...

Unbenommen ist die Pflege, besser Reinigung, aufwendiger.

Selbst bei einer unterstellten Jahresstrecke von 50 Stücken ergäbe sich durchschnittlich alle sieben Tage eine intensivere Reinigung.
Verglichen mit zweimal täglichem Zähneputzen wirklich ein unmögliches Unterfangen, guten Stahl u. Verarbeitung zu würdigen :roll:
 
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Guter Stahl.:biggrin:

und du bekommst das Teil nie wieder richtig sauber, wenn es einmal mit Schweiß zugesaut war.
Meist sind die Federn bei einem Backlock aus Carbonstahl/Federstahl die gammeln genau da wo du es nicht siehst. Mal abgesehen vom Innenleben an das du nicht richtig dran kommst.
Das Sambarhirschhorn leidet übrigens unter zuviel heißem Wasser und Putzmittel
Die Messer sind schön und zur Brotzeit nett. Das wars aber auch.

Genau deswegen hat man sich ja auch Gedanken gemacht und andere, offene Konstruktionen und Verschlüsse entwickelt.

Stabilität eines Klappmessers ergibt sich aus der Konstruktion des Grundkörpers und das geht auch ohne ein Kilo Messing zu verarbeiten.

Ach und zum aufbrechen mit Buck, Gamewarden oder anderen Hechtklingen.
Klar geht das, nur geht's mit anderen Formen besser, viel besser.

Das Buck Titan ist leichter, als das eigentliche Hunter.
Mein momentan präferiertes Spyderco Military, ist ein Stück größer mindestens genauso stabil und wiegt 125gr. Ganz ohne Titan und hat dabei noch einen wirklich guten Stahl.

Zum sammeln, mit herumtragen außerhalb der Jagd usw. ein schönes mittlerweile auch gesuchtes Messer.
Auf der Jagd ist mir mein hässliches Spyderco lieber.

und hier geht's doch um Gebrauchsmesser?
 
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Guter Stahl.:biggrin:

...

und hier geht's doch um Gebrauchsmesser?

Genau, es ist ein Gebrauchsmesser, Puma Modell 943, hergestellt 1971.

Es ist trotz deiner beschriebenen Schwächen seit den 70er Jahren in Gebrauch.
Und bei mir in zweiter Hand in Gebrauch- erzähle bitte dem Messer nicht, dass es eigentlich nichts taugen kann :cool:

Ich habe kurz nach der Wende und weit danach Taschenmesser aus Leegebruch in Händen kundiger Jäger erlebt, die wohl einige hunderte Stücken aufgebrochen hatten, einige Jahrzente auf dem Buckel hatten und diesen Messern hat auch kein Cast erzählt, dass sie nur zum Brotschneiden dienlich sein können.
 

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