Griechenland ? Nur die Spitze des Eisberges

G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Die Euro-Rettungspolitik kommt erneut vors Bundesverfassungsgericht. Eine Gruppe von Ökonomen will gegen die Bankenunion klagen. Durch die neue Bankenaufsicht müssten deutsche Steuerzahler bald für ausländische Pleitebanken haften.

Kerber kritisierte laut der Zeitung, die Regeln zur Bankenaufsicht entbehrten jeglicher Ermächtigungsgrundlage. Sie stellten den ersten Schritt zu einer bisher nicht dagewesenen Haftung des deutschen Steuerzahlers für Banken außerhalb der nationalen Bankenaufsicht dar. Die gemeinsame Bankenaufsicht sei der "vorläufige Höhepunkt des Selbstermächtigungsregimes in Brüssel".
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) täusche die Öffentlichkeit über die Risiken der Bankenunion, sagte Kerber laut der Mitteilung der Gruppe. Die Bankenunion habe vor allem das Ziel, den zunächst nur für Staaten gedachten Euro-Rettungsfonds ESM zur Sanierung maroder Banken zu nutzen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...ng-vor-bundesverfassungsgericht-a-983095.html

Die Gegner der Bankenunion können doch nur ignorante, nationalistische Rechtspopulisten sein. Haben die denn nicht verstanden, der Euro, die EU und diese Rettungsschirme sind alternativlos?
 
Registriert
28 Dez 2006
Beiträge
11.108
Dumm nur, daß die Verfassungsrichter samt und sonders vom alternativlosen System bestochen werden, monatlich und bis an's Lebensende.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Über die Bankenunion haften deutsche Sparer für quasi-bankrotte spanische Banken, die u.a. dem überschuldeten Fußballverein Real Madrid knapp 600 Millionen Euro geliehen haben. Ach, so schön ist doch Europa. Und nein, Skogman, ich schreib' das nicht aus Sendungsbewußtsein sondern weil es mich wahnsinnig nervt, dass meine Kinder diese Schwachsinnszeche mal bezahlen müssen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
So werden jetzt in Italien die Wirtschaftsstatistiken gefakt: Umsatz aus Drogenhandel, Schmuggel und Prostitution wird kurzerhand dazugerechnet. Man fragt sich, wie das verlässlich erfasst werden soll aber viele Politiker haben mit diesen Branchen ausreichend Erfahrung.

The Italian government will include revenue from drug traffic, prostitution and smuggling while calculating its gross domestic product (GDP) in a bid to boost its shaky economy.

The change in methodology initially comes from the EU, which back in January, set new rules forcing its member-states to track the value of all activities that produce income, including criminal activities like "production and consumption of drugs", prostitution and black market alcohol and cigarette sales.


Eurostat issued its guideline on how to count such “illegal” revenues. Thus, it recommends that the figure for prostitution (to be included under "services") be calculated from approximating the "supply" side and the drug trade from the "demand" side.

http://rt.com/news/161140-italy-drugs-prostitution-economy/

Ach, Europa. Draghi behauptet ja, das wäre ein Hort von Stabilität und sozialen Fortschritts.

Erstaunlich auch, dass unsere tollen Mainstreammedien über solche Dinge nicht berichten sondern uns nur durch seichte Pro-EU-Propaganda das Hirn zu waschen suchen.

Jetzt auch in Spanien: Mit geschätzten Daten über den Umsatz in Drogenhandel und Prostitution werden auch dort amtliche Statistiken aufgehübscht, um dem spanischen Wähler und dem deutschen Steuerzahler eine Verbesserung der Lage vorzugauckeln.

Prostitution, drug trafficking and other illegal activities have finally been included in Spain’s gross domestic product, boosting it by 9 billion euros according to the latest statistics.Latest data from the National Statistics Institute (INE) reveals the drug trade, prostitution, illegal weapon sales and gambling contributed some €9 billion, or 0.87 percent of country’s total GDP in 2013. The new figures show that drug trafficking comprised 0.5 percent of GDP while illegal sex trade made up 0.35 percent of the new total.

Quelle. http://rt.com/news/190772-spain-gdp-crime-boost/
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.264
Ich meine, das geht noch ein paar Jahre so weiter. Die Zitronen (also wir !) sind noch nicht vollständig ausgepresst :thumbdown:

Sieht man sich Japan an, dann sind ncoh viele Jahre mit dem Euro zu befürchten. Zwischenzeitlich erfährt die Masse der Normalverdiener ein massives "Entsparen", wie der häßliche Euphemismus heißt.

Wenn man sich mal die echte Inflation ansieht (also Wachstum der Geldmenge und keine gekünstelte Verbraucherpreisinflation), dann sieht man, daß wir seit dem Jahr 2000 eine jährliche (!) durchschnittliche Inflation von 8% (M1) bzw. 6% (M2, M3) haben.
Die wirklichen Verlierer sind diejenigen, die normal verdienen, relativ viel Steuern zahlen und keine Vermögenswerte (Immobilien, Land, Aktien...) besitzen sondern Geldwerte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Ja, dieses Land ist ungefähr 10x so groß und (wenn das geht) 10x so pleite wie Griechenland. Toller Klotz, den man uns da ans Bein hängt.
 
Registriert
28 Dez 2006
Beiträge
11.108
[h=1]80 Prozent Kaufkraftverlust: Wie sich das Geld der Deutschen langsam auflöst[/h]http://www.focus.de/finanzen/boerse/80-prozent-kaufkraftverlust-wie-sich-das-geld-der-deutschen-langsam-aufloest_id_4268471.html


Rette sich in Sachwerte wer kann!
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.408
Nur hat das dummerweise nichts mit EU, Euro, Griechenland und wem auch immer zu tun.

Die Statistik in dem Artikel zeigt eine gleichmäßige Kurve des Kaufkraftverlusts seit 1974 an, ohne jegliche Dellen bedingt durch Euro Einführung oder Bankenrettung oder Niedrigzinspolitik.
Man sieht nur eine leichte Beschleunigung der Kurve ab 1990, was ist damals eigentlich passiert....


Rette sich in Sachwerte wer kann!

Also Schulden machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Nicht unbedingt. Sachwerte kannst du erwerben aus vorhandenem Guthaben aus Sparbuch oder Matratze. Sich verschulden um Sachwerte zu erwerben mit der Hoffnung, dass die Inflation die Schulden auflöst, erfordert sicher gute Nerven, wenn's nicht gerade die selbstbewohnte Immobilie ist.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.408
Welche Sachwerte stellst du dir denn da so vor, wenn es keine Immobilien sind?

ich müsste lange nachdenken bis mir da was einfiele, denn für Gold braucht man auch gute Nerven.
Auch wenn man natürlich darauf vertrauen könnte, daß "je mehr Krise um so besser Gold".

Am besten ein hübsches Häuschen und 100 ha Wald drumherum.
Bezahlt, ohne Schulden, kein Strom, Gas, Wasseranschluss, sondern eigenen Brunnen, Solaranlage/Windmühle und der Ofen kann auch nie ausgehen.

Hier mal auf die Suche gehen.

http://www.hemnet.se/
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Ein Anteil an einem Unternehmen ist auch ein Sachwert, der sogar in den meisten Fällen in Form von Dividende Erträge bringt, die über den aktuellen Kreditzinsen liegen. Ich weiß schon, viele halten Aktien für ein Papier, die haben's aber nicht verstanden. Sicherlich sind die Optionen Eigenheim mit großem Gemüsegarten und großes, international breit gestreutes Aktiendepot die sicherste Alternative der Wertanlage, natürlich neben einer guten und marktfähigen Berufsausbildung.

Übrigens ist Deutschland im 3. Quartal mit gerade noch 0,1% Wachstum eben so an einer Rezession vorbeigeschlittert. Ich danke dafür der Großen Koalition für ihre blinde Vasallentreue gegenüber EU und NATO in der Ukrainekrise.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
151
Zurzeit aktive Gäste
501
Besucher gesamt
652
Oben