So wird das kommen:
(Quelle: FAZ von heute)
Ein abermaliger Schuldenschnitt kommt nicht, zumindest nicht in absehbarer Zeit, haben gestern die Finanzminister der Euroländer durchblicken lassen und auch EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker wies entsprechende Ideen zurück. Die
Wiener Zeitung „Die Presse“ findet das richtig und kommentiert: „Warum sollten IWF und EU Dutzende Milliarden Euro in den Schornstein schreiben, wenn in Athen eine Regierung im Amt ist, die ihr nicht vorhandenes Geld erklärtermaßen mit beiden Händen ausgeben will? Damit sie ein halbes Jahr nach einem Schuldenschnitt wieder Milliarden in ein rot lackiertes Fass ohne Boden hineinschütten?“ Der Ausblick der Kommentatoren dieser Zeitung fällt nüchtern-pragmatisch aus: „Am Ende wird es wohl die beliebteste aller Politiker-Optionen: das Weiterwursteln. Griechenland behält den Euro bei, einigt sich mit der EU auf einen Kompromiss, führt den Sparkurs mit Abstrichen fort und muss seine Schulden erst später zurückzahlen. Die Wende in Europa, die Linke aller Lager nach dem Wahlsieg von Tsipras herbeischwärmen, wird indes Wunschdenken bleiben. Eine sozialromantische Ausweitung der Staatsausgaben ist bei den jetzigen Schuldenständen nicht drin.“
=> weiter wie bisher, vielleicht etwas Kosmetik aber sonst keine Änderungen
Die EU wird die Laufzeit der aktuellen Kreditverträge auf mind. 40 Jahre verlängern (aktuell sind es 30 Jahre im Schnitt !!!) und evtl. den Zinssatz nochmal senken. Der liegt aktuell bei 0,5 % über dem Euribor also jetzt bei 0,6 % :no::evil:, vielleicht geht man auf 0,3% runter.
Das Geld ist weg, egal wie man das buchhalterisch "verpackt". Zugeben will es halt niemand, man müsste ja Wahrheiten aussprechen
:evil: und im Falle eines förmlichen Schuldenschnittes im eigenen aktuellen Haushalt der Geberländer auf der Soll-Seite buchen. DAS geht natürlich gar nicht, lieber unsere Enkel damit belasten, das ist bequemer :help: