Griechenland ? Nur die Spitze des Eisberges

Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.223
Diese Idee wird auch nur in D verbreitet. Die Staatschefs der anderen (v.a. Südländer) denken gar nicht an eine Aufgabe ihrer Nation.
Solange D zahlt ist alles gut.

Auch die mehrheit der Deutschen will wohl nicht den Staat aufgeben und in der EUdSSR leben. Nur gewisse Politiker verfolgen größenwahnsinnige Träume...

Genau so !
Und wer hat damit begonnen ? War das nicht Helmut Kohl ? :what:
 
Registriert
12 Jan 2015
Beiträge
251
Nach einem idiotischen verlorenen Krieg wollte man Deutschland auslöschen - man nahm Abstand von dieser Idee - dies wird immer noch von gewissen Nationen bedauert.
Die Deutschen haben es zu einer Wirtschaftsmacht gebracht und diese muss nun zerstört werden.
Also den Euro an den Bürgern vorbei eingeführt!!!
Unsere Gutmenschen im Parlament sind nichts weiter, als gesteuerte Marionetten.
Die EU ist ohne Deutschlands-Geld ein banales Nichts.
Warum handeln die Politiker nicht - wir müssen gedenken und gutmachen:biggrin::biggrin::biggrin:

PS:
Pfarrers Kinder Müllers KÜH' gedeihen selten meistens nie
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
427
So wird das kommen:

(Quelle: FAZ von heute)

Ein abermaliger Schuldenschnitt kommt nicht, zumindest nicht in absehbarer Zeit, haben gestern die Finanzminister der Euroländer durchblicken lassen und auch EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker wies entsprechende Ideen zurück. Die Wiener Zeitung „Die Presse“ findet das richtig und kommentiert: „Warum sollten IWF und EU Dutzende Milliarden Euro in den Schornstein schreiben, wenn in Athen eine Regierung im Amt ist, die ihr nicht vorhandenes Geld erklärtermaßen mit beiden Händen ausgeben will? Damit sie ein halbes Jahr nach einem Schuldenschnitt wieder Milliarden in ein rot lackiertes Fass ohne Boden hineinschütten?“ Der Ausblick der Kommentatoren dieser Zeitung fällt nüchtern-pragmatisch aus: „Am Ende wird es wohl die beliebteste aller Politiker-Optionen: das Weiterwursteln. Griechenland behält den Euro bei, einigt sich mit der EU auf einen Kompromiss, führt den Sparkurs mit Abstrichen fort und muss seine Schulden erst später zurückzahlen. Die Wende in Europa, die Linke aller Lager nach dem Wahlsieg von Tsipras herbeischwärmen, wird indes Wunschdenken bleiben. Eine sozialromantische Ausweitung der Staatsausgaben ist bei den jetzigen Schuldenständen nicht drin.“

=> weiter wie bisher, vielleicht etwas Kosmetik aber sonst keine Änderungen

Die EU wird die Laufzeit der aktuellen Kreditverträge auf mind. 40 Jahre verlängern (aktuell sind es 30 Jahre im Schnitt !!!) und evtl. den Zinssatz nochmal senken. Der liegt aktuell bei 0,5 % über dem Euribor also jetzt bei 0,6 % :no::evil:, vielleicht geht man auf 0,3% runter.

Das Geld ist weg, egal wie man das buchhalterisch "verpackt". Zugeben will es halt niemand, man müsste ja Wahrheiten aussprechen :p:evil: und im Falle eines förmlichen Schuldenschnittes im eigenen aktuellen Haushalt der Geberländer auf der Soll-Seite buchen. DAS geht natürlich gar nicht, lieber unsere Enkel damit belasten, das ist bequemer :help:
 
Registriert
23 Mai 2009
Beiträge
5.953
Das was die Linken dort vorhaben, ist volkswirtschaftlich unsinnig.
Aber: Die bisher vorhandenen korrupten Seilschaften hatten es nicht geschafft auch nur ein viertel der seit 2010 bekannten Liste mit 2000 Steuersündern mit Geld in der Schweiz abzuarbeiten.
Dass man bei so einer so verbandelten kriminellen Gesellschaft nach links neigt, kann ich schon verstehen.

Ob man aber an dieses gestohlene Geld kommt?
Und ob sich die Fakelaki-Kultur ändern lässt?
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
427
Im Prinzip ist Griechenland zu behandeln wie ein Entwicklungsland, also Hilfe zur Selbsthilfe.

Altes chinesisches Sprichwort:
Gib einem Mann einen Fisch und er hat einen Tag zu Essen, lehre ihn das Fischen und er hat ein Leben lang zu Essen.

Dummerweise setzt das voraus, dass der Mann auch Fischen lernen möchte. Ich bin mir bei den Griechen da nicht sicher, dass die das möchten, ich habe eher das Gefühl sie hätten lieber eine tägliche Lieferung Frisch-Fisch. Vielleicht wollen sie auch Fischen lernen, glauben aber keinen Zugang zum Fluss/See zu haben.

Es ist mir auch völlig unverständlich, wie ein Konsortium (die Rest-EU) glauben kann, einem Staat (den Griechen) ein Wirtschaftssystem überzustülpen und dann noch auf freundliches Mitmachen zu hoffen. Das läuft nicht :sad:

Das Verbleiben in der Eurozone kann unten den jetzigen Voraussetzungen nicht zu einer Gesundung der griechischen Wirtschaft führen, das halte ich für unmöglich. Griechenland kann im Euro bleiben, müsste sich aber grundlegend reformieren und innerlich massiv abwerten. Das bedeutet eine jahrelanges Tal der Tränen und hohe persönliche Verluste am Lebensstandard für jeden Griechen. Wenn Griechenland aus dem Euro austreten würde wäre das genauso, kein Unterschied zum Verbleib. Nur wäre der Druck zu Reformen und der Wunsch zum Fortschritt außerhalb der Eurozone wohl gegenüber der griechischen Bevölkerung leichter durchzusetzen denn man könnte keinen anderen haftbar machen.
Einsicht ist nicht zu erwarten (was mir auch völlig verständlich ist, ich als kleiner griechischer Bürger hätte die auch nicht) und daher würde ich den anderen Euro-Ländern raten, die Daueralimentierung zu beenden und die Griechen das machen lassen was sie wollen.
 
Registriert
9 Jan 2010
Beiträge
8.161
Mit unseren vertragswidrigen Milliardentransfers haben wir nur geholfen, die ganzen korrupten Strukturen zu stützen und sogar noch auszuweiten. Und jetzt wollen eben auch die Linken ihr Stück von diesem Kuchen bekommen.
Und wenn wir weiter zahlen, wird das auch so bleiben.
Die einzige Lösung ist, den Haftungsirrsinn zu beenden und die Griechen damit zu zwingen, von sich aus grundlegende Reformen anzugehen.
Für Strukturhilfen etc. haben wir ja ohnehin schon immer bezahlt, und in angemessenem Rahmen ist das auch akzeptabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.309
Der Euro ist für die Griechen und deren Wirtschaftsleistung um 50-100% zu teuer. Sprich sie werden auf absehbare Zeit nicht in der Lage sein wettbewerbsfähige Güter herzustellen. und hierbei geht es nicht um Exportgüter, sondern der Vergleich von Importgütern zu heimischer Produktion.

Aber der politische Wille die Griechen im Euro zu halten ist enorm groß - sonst würden die Verluste offen zutage treten.

Statt dessen wird man verdeckte Schuldenschnitte durchführen. Nullzins und Laufzeiten über 40 jahre, vielleicht auch Laufzeiten auf 100 Jahre ausdehnen.

Tsipras wird - um seinen eigenen politischen Kopf zu retten - mit dem Euro weiterwursteln wollen. Mit weiteren "Hilfsprogrammen" (= Schenkungen) wird er einige "Wohltaten" vollbringen und Teil des Volkes ruhig stellen. Vor allem die Teile, die direkt vom Staat leben wie Beamte und Rentner. Der Rest schaut gewaltig in die Röhre...

Das griechische Geschäftsmodell (man leiht sich Geld im Wissen es niemals zurück zahlen zu wollen) wird also bis auf weiteres weitergehen. Eine Gesundung der grichischen Wirtschaft innerhalb des Euro ist ausgeschlossen. Die Schäden einer Weichwährung für die Industriestaaten der Eurozone werden immens sein (die Exportindustrie wird´s freuen, die Kaufkraft des Bürgers schwindet, das Wachstum hinkt).
 
Y

Yumitori

Guest
n sie erleben, was mi ihrer

Genau so !
Und wer hat damit begonnen ? War das nicht Helmut Kohl ? :what:


Moin,

n e i n, Kohl war es nicht, die Idee des vereinigten Europa stammt v. de Gaulle und Adenauer-soweit es die geistigen Schöpfungen n a c h dem WKII anlangt. Und die beiden Herren würden, könnten sie erleben, was mit ihrer Idee bisher veranstaltet worden ist, im Grabe rotieren....
So sehr ich ein Gegner des Euro bin, so nachdrücklich warne auch ich vor einer übereilten Abschaffung, insbesondere während einer derart instabilen Wirtschaftslage, wie wir sie derzeit erleben.
Man m u s s aber ddie Sache "Vereinigtes Europa nach Muster DDR 2.0" wirklich n i c h t n o c h w e i t e r treiben.....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Registriert
9 Jan 2010
Beiträge
8.161
Jetzt dürfen sogar die Systemmedien kritische Töne anschlagen, da haben einige anscheinend ordentlich Bammel :

"Paar der Woche
Die griechischen Deutschland-Hasser
Der Linke Alexis Tsipras und der Rechte Panos Kammenos bilden das schrägste Regierungspaar Europas. Ihre Regierung ist auf Hass gegenüber Deutschland, der EU und der "Sparpolitik" gebaut. "


http://www.n-tv.de/politik/politik_...schen-Deutschland-Hasser-article14398636.html
 
Y

Yumitori

Guest
Jetzt dürfen sogar die Systemmedien kritische Töne anschlagen, da haben einige anscheinend ordentlich Bammel :

"Paar der Woche
Die griechischen Deutschland-Hasser
Der Linke Alexis Tsipras und der Rechte Panos Kammenos bilden das schrägste Regierungspaar Europas. Ihre Regierung ist auf Hass gegenüber Deutschland, der EU und der "Sparpolitik" gebaut. "


http://www.n-tv.de/politik/politik_...schen-Deutschland-Hasser-article14398636.html


Moin,

nun, sollte unsere Regierung nicht mal ein Stück weniger hilfsbereit rüberkommen ? Etwa nach dem Motto: "Hilfe wird gerne gegeben, wir müssen uns aber nicht anp...... lassen, wer d a s tut, muss auf unseren Anteil aus dem Europa-Topf verzichten.....
Ich weiss, das macht keiner, von welcher Partei auch immer, weil genau d a z u n i e m a n d der heutigen Politiker die Eier wo auch
immer hat......

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Registriert
13 Nov 2013
Beiträge
2.424
Ich weiss, das macht keiner, von welcher Partei auch immer, weil genau d a z u n i e m a n d der heutigen Politiker die Eier wo auch
immer hat......
Die heillos überforderte Physikerin hätte selbst dann keine (Eier), wenn sie welche hätte. Sie wird zwei Wochen warten, die Fahne im Wind genau beobachten und sich dann- wie immer- nach ihr richten.

Das einzige, was wir jetzt noch brauchen, ist gutmenschlich gesteuertes Mitleid mit den Griechen, ein paar entsprechende Demonstrationen, Grönemeyer und Niedecken, die irgendwo gegen die Banken ansingen, und schon wird die heillos überforderte Physikerin im Fernsehen sagen: "Die Griechen gehören zu Deutschland."
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
=> weiter wie bisher, vielleicht etwas Kosmetik aber sonst keine Änderungen.
Irgendwann überwältig meistens die Macht des Faktischen das schönste Weitergewurstel. Griechenland ist immer noch ein kleines Ländle. Irgendwann kann es auch noch in Frankreich, Italien, Spanien und der Ukraine krachen. Dann müssen sie reagieren, bevor alles in den Abgrund fährt.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
16
Zurzeit aktive Gäste
336
Besucher gesamt
352
Oben