Welche Schießbrille nutzt ihr zum Flintenschießen?

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STR schrieb:
Hallo!
Hier eine ernstgemeinte Frage:

Wieso braucht man beim Flintenschiessen eine (Schutz)Brille?

- Korrektur eines Sehfehlers
- besserer Kontrast
- Schutz vor Splittern der Tauben, vor Schrot...?
- ?

Gruss,
STR

Im Wesentlichen trage ich sie als Schutz vor Splittern der Wurfscheibe. Ich habe es weiter vorne schon geschrieben, mich hat ein Splitter an der Nase getroffen, da konnte ich durchaus von Glück sagen, dass der nicht ins Auge ging. Bei sonnigem Wetter ersetzt das Teil zusätzlich die Sonnenbrille und liefert zudem (bilde ich mir ein), aufgrund der Glasfärbung, einen besseren Kontrast.

Grosso
 
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Zum Flintenschießen bisher keine :oops:

Schießbrille als Schutzbrille bisher nur zum Kurzwaffenschießen.
 
A

anonym

Guest
klüngeljäger schrieb:
Problematisch wirds beim Blick durchs Fernglas, das Sehfeld leidet. Für die Jagd müsste ich daher noch Gläser mit normalem optischen Zentrum haben.
Hmm, warum nimmt man bei der Jagd nicht die Brille ab? Doppelglas und Zieloptik haben doch sozusagen eine "eingebaute" Brille.
Okay, (nur) wer kurzsichtig ist muss natürlich auch schon vorher was auf der Nase haben ...
 
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haeschen schrieb:
klüngeljäger schrieb:
Problematisch wirds beim Blick durchs Fernglas, das Sehfeld leidet. Für die Jagd müsste ich daher noch Gläser mit normalem optischen Zentrum haben.
Hmm, warum nimmt man bei der Jagd nicht die Brille ab? Doppelglas und Zieloptik haben doch sozusagen eine "eingebaute" Brille.
Okay, (nur) wer kurzsichtig ist muss natürlich auch schon vorher was auf der Nase haben ...
Weil Alterssichtige sowohl für die Ferne, als auch für die Nähe nicht auf eine Sehhilfe verzichten können :idea:
 
A

anonym

Guest
STR schrieb:
Hallo!
Hier eine ernstgemeinte Frage:
Wieso braucht man beim Flintenschiessen eine (Schutz)Brille?

- Korrektur eines Sehfehlers
- besserer Kontrast
- Schutz vor Splittern der Tauben, vor Schrot...?
- ?

Also, die hitzigsten Diskussionen über Sinn und Unsinn einer Schutzbrille wegen umherfliegener Wurfscheibensplittern enden meist mit dem Outing, dass der eine Trap und der andere Skeet schießt ... ;-)
 

STR

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haeschen schrieb:
Also, die hitzigsten Diskussionen über Sinn und Unsinn einer Schutzbrille wegen umherfliegener Wurfscheibensplittern enden meist mit dem Outing, dass der eine Trap und der andere Skeet schießt ... ;-)

Hallo häschen!

So ganz unrecht hast du nicht! :wink:
Als gelegentlicher Trapschütze hab ich bis jetzt eigentlich kaum eine Gefahr in den beschossenen bzw. splitternden Tauben gesehen...weder wird zu einer Schutzbrille geraten noch sehe ich da Splitter rumliegen.
Dies sieht aber wohl bei Skeet und andern jagdlichen Parcouren anders aus, wo ganz anders geschossen und getroffen wird als beim reinen Trapschiessen.
@grosso: Hat dich dieser Splitter beim Trap getroffen?

Von besserem Kontrast mit getönter Brille hab ich auch schon mal einige Schützen reden hören...hab mir aber deshalb für meine paar Besuche pro Jahr noch keine Brille zugelegt...vielleicht wär's ja mal ein Versuch wert, sich eine auszuleihen und ein paar Durchgänge zu testen.

Gruss,
STR
 
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haeschen schrieb:
klüngeljäger schrieb:
Problematisch wirds beim Blick durchs Fernglas, das Sehfeld leidet. Für die Jagd müsste ich daher noch Gläser mit normalem optischen Zentrum haben.
Hmm, warum nimmt man bei der Jagd nicht die Brille ab? Doppelglas und Zieloptik haben doch sozusagen eine "eingebaute" Brille.
Okay, (nur) wer kurzsichtig ist muss natürlich auch schon vorher was auf der Nase haben ...

Solange durch die Optik geschaut wird, geht das mit Einschränkungen. Bei Wetterlagen, die Brille und Optik beschlagen lassen, stecke ich die Brille beim Glasen hoch oder lege sie ganz weg.
Dieses mal mit, mal ohne nervt und irritiert aber, besonders bei schlechtem Licht.

Beim Flintenschießen kommt für mich noch ein zweiter Aspekt dazu:
Mein Astgnatismus wird mit einem Zylinder ausgeglichen. Nehme ich die Brille ab, erlebe ich eine perspektivische Verzerrung, die etwa einem Umschalten von 4:3 auf 16:9 gleichkommt. Das bringt die Auge-zu-Hand-Koordination durcheinander und die Einschätzung von Flugbahnen diagonal durchs Sehfeld fliegender Tauben ist Mist.
Deshalb setzte ich meine Schießbrille schon auf der Fahrt zum Stand auf.

Schutzaspekt: Schaut euch mal die Fronten der Skeet Niederhäuser an! :roll:
Gerald
 
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STR schrieb:
...
@grosso: Hat dich dieser Splitter beim Trap getroffen?

...Gruss,
STR

Nein, in dem konkreten Fall im Jagdparcours in Buke. Das war eine anfliegende Taube, ich glaube, das war im s.g. Vorstehtreiben. Beim Skeet sehe ich die Gefahr speziell auf Stand 1 (unter dem Hochhaus) im Zusammenhang mit der anfliegenden Niederhaustaube.

Trap halte ichpersönlich für vergleichsweise unkritisch, da ist es eher - soweit erforderlich - Sonnenschutz. Vor diesem Hintergrund (Sonneschutz) habe ich die ordinäre Schutzbrille in die Ecke geworfen.

Wenn ich rechne, was mich die Jagd in Summe kostet, kann mir für den Schutz von Augen und Ohren das Beste gerade gut genug sein. Habe mich also kundig gemacht, was der vermeintlich (!!!) beste Augen- und Ohrenschutz ist und entsprechend agiert. Ob ich damit am Ende die beste/ zweckmäßigste/ angemessenste Lösung nutze, darf bestritten werden, ich habe aber zumindest das gute Gefühl, das Mögliche getan zu haben.


Grosso
 
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Erstaunlicherweise erwähnt hier niemand den Grund, der mich nun veranlasst, richtig viel Geld für so eine Brille zu investieren.
Dies gilt natürlich nur für Brillenträger, die auf eine Brille angewiesen sind, um die Taube überhaupt vernünftig erkennen zu können:
Bei einer "normalen" Brille befindet sich das optische Zentrum genau vor der Pupille, wenn man geradeaus blickt - in allen anderen Richtungen des Blickes ist die Korrektur der Fehlsichtigkeit nicht vollständig gegeben.

Beim Zielen über einen Flintenlauf schaut man bei seiner Brille durch eine Partie des Glases, wo man im normalen Leben sonst nie durchschaut und wo die Fehlsichtigkeit sehr unzureichend korrigiert wird - so wie wenn man eine falsche Brille auf der Nase hätte.

Dass die Schießergebnisse von so einer Situation nicht befördert werden liegt auf der Hand.
 
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Erstaunlicherweise erwähnt hier niemand den Grund, der mich nun veranlasst, richtig viel Geld für so eine Brille zu investieren.
Dies gilt natürlich nur für Brillenträger, die auf eine Brille angewiesen sind, um die Taube überhaupt vernünftig erkennen zu können:
Bei einer "normalen" Brille befindet sich das optische Zentrum genau vor der Pupille, wenn man geradeaus blickt - in allen anderen Richtungen des Blickes ist die Korrektur der Fehlsichtigkeit nicht vollständig gegeben.

Beim Zielen über einen Flintenlauf schaut man bei seiner Brille durch eine Partie des Glases, wo man im normalen Leben sonst nie durchschaut und wo die Fehlsichtigkeit sehr unzureichend korrigiert wird - so wie wenn man eine falsche Brille auf der Nase hätte.

Dass die Schießergebnisse von so einer Situation nicht befördert werden liegt auf der Hand.

ich hab 850€ für eine Ralf Lauren Gestell nebst konfigurierten Gläser gelöhnt. Auf beide Augenpartien im Anschlag abgestimmt, rechts ein paar Diop. % mehr . Somit kann ich mit beiden Augen offen Schießen ohne das mein Führauge springt.
Es ist einer der Gründe warum ich bei den Wettkämpfen noch mal 5-8% mehr Leistung bringen kann.

Ich muss dazu sagen das ich ausschließlich Jagdparcours schieße und die Flinte auch an Sonnigen Tagen zur Jagd auf habe..


Ich möchte die Brille nicht missen , mir war sie jeden € wert.
 
A

anonym

Guest
Ich setze beim Jagdparqoursschießen immer eine Kappe und eine "normale) Schutzbrille auf, da die über Kopf getroffenen Tauben sehr gern als Splitter auf den Schützen und dessen Begleiter herunterfallen.
 
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Ich habe mir ein Ray Ban Shooter Gestell günstig geschossen gehabt.. und das dann vom Müller mit passenden angepassten Gläsern versehen lassen..

120,- Gestell, 300,- die Gläser.... 20 für Service etc glaub ich..Schieße nur parcours.
 
G

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Guest
Eine Ranger Falcon, ich liebe sie. Kommt mit 3 Wechselgläsern in einer schönen Tasche! Puncto Ergonomie kann man auch nicht meckern sie drückt auch nicht unterm Gehörschutz. Billig ist sie nicht aber jeden Cent wert!


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Nutze eine Beretta Schießbrille, nix besonderes.
Meist mit dem orangenen Glas.
Wegen Augendominanz auf dem linken Glas Milchglas- Streifen aufgeklebt (wie in "die flinte" beschrieben). Sieht bescheuert aus, hilft aber:roll:

Schieße jagdl. DJV und ab und an Parcours.

Die Methode Woidjaga : Gläser mit verschiedenen Sehstärken zu nutzen find ich sehr interessant. Gibts da nen speziellen Optiker?
Wer läuft auf der Niederwiljagd schon mit Sportschießbrille und abgeklebtem Auge rum? Ich, als alter Jodenjockel, sicherlich nicht. Lieber schieß ich vorbei:p
 

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