Fallenjagd - elektronische Auslösemelder

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Ich wollte jz wissen, ob jeder Magnet Kontakt solche Geräusche macht wenn er unter Spannung ist. Und vor allem, warum macht er diese Geräusche.


Moin,

der Kontakt sollte nur dann "Geräusche" machen, wenn er schaltet. Schalten sollte er nur, wenn der zugehörige Magnet in "Reichweite" kommt oder geht.

Möglicherweise ist der Magnet bei Dir zu schwach oder der Abstand zum Reed-Relais zu groß, so daß die magn. Kraft nicht ausreicht, den Kontakt dauerhaft zu halten. Versuch mal, ein Messgerät oder Piepser an das Reed-Relais anzuschließen. Dann wird sicher rasch klar, ob oder wann der Kontakt "hält".

Beste Grüße,
Schnepfenschreck.
 
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Das Handy kann ja eigentlich nur "strahlen", wenn es an ist. Bei mir schaltet es sich erst an, wenn das Tier bereits gefangen ist.

Hast Du nun ein Reed-Relais oder einen Reed-Kontakt ? Ich arbeite mir sehr simplen Reedkontakten und bin der Meinung, dass es sich dabei nur um zwei sehr feine (Eisen-)Drähte in Kunststoffguss handelt, die in der Nähe eines Magneten Kontakt bekommen. Da klickt nichts.

Ich kann nicht sagen, ob vorher mehr gefangen wurde, da ich von Anfang an mit diesem System gearbeitet habe.
 
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Moin,

der Kontakt sollte nur dann "Geräusche" machen, wenn er schaltet. Schalten sollte er nur, wenn der zugehörige Magnet in "Reichweite" kommt oder geht.

Genau das ist es. Er schaltet ja nicht, sondern gibt ein viel leiseres "Knacken" von sich wie wenn er schaltet. Diese Tak-Tak-Tak ist sehr sehr leise und nur zu hören wenn man das Ohr direkt dran legt. Das Geräusch beim Schalten wenn der Magnet in Reichweite kommt, ist hingegen um einiges lauter.

Naja, egal, ich werd einfach alle Schalter tauschen und gut ist
 
A

anonym

Guest
AW: Fallenjagd - elektronische Auslösemelder : "TrapControl"

So, wir machen jetzt einmal "Wunschkonzert" - was wären Funktionen oder Sensoren oder ..., die Ihr Euch auch noch wünschen würdet?
Falls jemand, der nachweislich die Fallenjagd intensiv betreibt (!!!!), Lust hat, als Betatester einzusteigen, kann er sich gerne melden. Eventuell werde ich das eine oder andere Testexemplar bereitstellen.

Hab hier gerade ein bisschen rumgeschmökert und muss sagen das ist ja schon nicht ganz uninteressant.
Wegen Sensoren, keine Ahnung ob die so wetterfest bezüglich Luftfeuchtigkeit sind, aber wenn sie es sind sind und nicht zu viel Strom ziehen, wären Lichtschranken gar nicht so schlecht. Da könnte man zb gut ein Ei zwischen tun und wenn es weg ist wird ausgelöst.
Eine Funktion die mir noch einfallen würde wäre, dass man zusätzlich eine Kamera in der Falle optional installieren könnte und man dann auf Knopfdruck vom PC/ Handy aus ein Foto schießen lassen könnte. ZB wenn man etwas gefangen hat, um zu gucken was man gefangen hat, oder ob der Köder angeknabbert wurde.
Sprich, dass man quasi eine Wildkamera ins System integriert und optional vom pc aus auslösen lassen könnte. Die würde zwar Strom wie Hulle fressen, aber ich glaube du hast ja evtl. vorgehabt eine Solarzelle zu integrieren, vllt wäre das dann ja möglich.
Ansonsten viel Erfolg!
 
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anonym

Guest
AW: Fallenjagd - elektronische Auslösemelder : "TrapControl"

Wegen Sensoren, keine Ahnung ob die so wetterfest bezüglich Luftfeuchtigkeit sind

Die Sensoren werden in ein IP67-Gehäuse eingeklebt, so dass nur noch der eigentliche Erfassungsbereich rausschaut, so sollte Luftfeuchtigkeit kein Problem sein.

, aber wenn sie es sind sind und nicht zu viel Strom ziehen, wären Lichtschranken gar nicht so schlecht.

Stromverbrauch ist kein Thema, da ein Sensor irgendwo im Standby-Bereich von 50 µA liegt, also im Bereich der Selbstentladung der Stromversorgung.

Eine Funktion die mir noch einfallen würde wäre, dass man zusätzlich eine Kamera in der Falle optional installieren könnte und man dann auf Knopfdruck vom PC/ Handy aus ein Foto schießen lassen könnte. ZB wenn man etwas gefangen hat, um zu gucken was man gefangen hat, oder ob der Köder angeknabbert wurde.
Sprich, dass man quasi eine Wildkamera ins System integriert und optional vom pc aus auslösen lassen könnte. Die würde zwar Strom wie Hulle fressen, aber ich glaube du hast ja evtl. vorgehabt eine Solarzelle zu integrieren, vllt wäre das dann ja möglich.

Die "Wildkamera" habe ich auch schon "irgendwie" im Plan. bisher jedoch weniger als Feature der Falle, sondern als "normale" Wildkamera, denn: Zwischenzeitlich bin ich ja weg von einer GSM-basierten Nachrichtenweiterleitung hin zu der Nutzung von ISM-Frequenzen. Die Problematik hierbei ist jedoch, dass die ISM-Bänder nur zu einer gewissen Prozentzahl pro Stunde genutzt werden dürfen und somit hochauflösende Photos ausscheiden. Desweiteren gilt es zu beachten, dass natürlich die Reichweite mit der Übertragungsrate zusammenhängt, also umso niedriger die Rate, umso höher die Reichweite. Kleine Übertragungsrate führt wiederum zu längerer Nutzung der Frequenz, also haben wir hier einen Zielkonflikt.
Das zweite Problem ist dann das reine Übertragungsproblem. Mit der Dateigröße steigt natürlich die Anzahl der Datenpakete, die verlustfrei übertragen werden müssen, das könnte dann problematisch werden. Insbesondere wenn ein Mesh-Netzwerk zum Einsatz kommt, also alle Knoten des Netzwerks zur Übertragung der Daten zum Zielknotenpunkt genutzt werden können.

Ist alles ein wenig komplizierter. Nach 4 Wochen sind dieser Tage endlich die Teile aus den USA gekommen, so dass ich mit der Weiterentwicklung weitermachen kann - im Moment fehlt mir aber schlicht ein wenig die Zeit.
 
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Lichtschranken sind wegen der künstlichen Lichtquelle in Deutschland verboten (siehe Mobylarm). Bewegungsmelder gehen.

Kamera wäre zwar theoretisch nett. Könnte man gleich sehen, ob sich wirklich was gefangen hat. Aber man muss ja auch bei einer Fehlauslösung zur Falle, um diese wieder scharf zu stellen. Außerdem wird es kompliziert, wenn man den ganzen Falleninnenraum auf das Bild bekommen will.

Schließlich sollte das ganze System auch nicht zu teuer werden, denn Diebe und Vandalen gibt es immer, und dann sollte im Einzelfall der Verlust nicht zu schmerzhaft sein.

Schließlich sollte man die Grünen (siehe NRW) nicht auf falsche Gedanken bringen, sonst ist das plötzlich Pflicht, und die Fallenjagd wird ganz unbezahlbar.
 
A

anonym

Guest
AW: Fallenjagd - elektronische Auslösemelder : "TrapControl"

Ist alles ein wenig komplizierter. Nach 4 Wochen sind dieser Tage endlich die Teile aus den USA gekommen, so dass ich mit der Weiterentwicklung weitermachen kann - im Moment fehlt mir aber schlicht ein wenig die Zeit.


Ja, alles ein wenig komplizierter das kann man schon sagen. Da kommt schon was an Arbeit zusammen. Da merkt man auch, dass die Preise für solche Systeme nicht aus der Luft gegriffen sind. Aber hört sich top an! :thumbup:

Lichtschranken sind wegen der künstlichen Lichtquelle in Deutschland verboten (siehe Mobylarm). Bewegungsmelder gehen.

Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass Lichtschranken verboten wären wenn sie im nichtsichtbaren Infrarotbereich arbeiten würden. Künstliche Lichtquellen sind ja verboten.

Hab jetzt keine Quelle gefunden wo steht, dass Licht jede elektromagnetische Strahlung ist, sondern nur, dass Licht der sichtbare Teil der Strahlung ist. Ansonsten wären ja Röntgen-/ Radar-/ Radio- oder Mikrowellen auch Licht.
Ja und zu der "Wildkamera". Wenn man eine installiert hat und gucken könnte, was man gefangen hat, wüsste man zb ob man eine Waffe mitnehmen muss oder nicht. Oder wie der Köder aussieht,... Wie es aussieht, müsste die dann eine eigene Datenverbindung haben. Da liegt es natürlich ins rocstaFRs ermessen, so etwas optional auf welche Art und Weise auch immer, ins System zu implementieren oder nicht. Hier war ja erst noch Wunschkonzert. :-D Deshalb wollte ich das anregen.
 
A

anonym

Guest
Lichtschranken sind wegen der künstlichen Lichtquelle in Deutschland verboten (siehe Mobylarm). Bewegungsmelder gehen.
...
Schließlich sollte das ganze System auch nicht zu teuer werden, denn Diebe und Vandalen gibt es immer, und dann sollte im Einzelfall der Verlust nicht zu schmerzhaft sein.

Zum ersten:
Die Sensoren arbeiten mit "Infrarotlicht" von 170 nm. Insofern wird weder ein Ziel sichtbar angestrahlt noch beleuchtet. Ich sehe das also juristisch entspannt.

Zum zweiten:
Bei dem von mir entwickelten System liegen die Hardwarepreise bei
Sensor: 2 €
Mikroprozessorboard: 25 €
Motor: 3 € alternativ: 2 Zugmagneten à 5 €
Antenne: ~10 €
Krimskrams (Gehäuse, Kabel, Batteriehalter, usw.): ~ 10 €

Also in Summe ca. 50 - 60 € pro Falle.

Das zentrale, einmal zu beschaffenden Gateway liegt allerdings bei ca. 80 €

Also im Ergebnis ziemlich unter dem Preis von kommerziellen Systemen mit dem meines Erachtens entscheidenden Vorteil der berührungslosen Auslösung (was zum Beispiel die WBRF überflüssig machen könnte, inklusive Beschaffung/Erstellung der Wipphardware und der "Umbauung"). Insofern wäre schon die Auslösung ein echter Fortschritt im Hinblick auf Kosten und Fängigkeit.

Anders gesagt: eine Betonrohrfalle wäre mit Kosten der Rohre (3 oder 5 x ~20 €) + 50-60 € für die Auslösung + Kosten für die Falltüren realisierbar. Und außerdem kann der aufwendige Einbau der WBRF deutlich vereinfacht werden. Das alles wäre ein echter Fortschritt.

Achja, zu den Standbyzeiten der Stromversorgung: Ohne diese jetzt schon gemessen zu haben, ich rechne mit > 1 Jahr.
 
A

anonym

Guest
:thumbup::thumbup:
Es würde dann selbst trotz Gateway die erste Betonrohrfallen höchstens 50% von einer kommerziellen Betonrohrfalle mit mechanischem Auslöser kosten. Plus die ganzen Vorteile (kontakloser Auslöser, leichteres fängisch stellen,leichterer Aufbau,nicht pro Falle eine Telefonnummer,Zugriff per Pc/App, Auch Fallen wo kein Handy/Internet Empfang ist,...)! Und jede weitere Betonrohrfalle würde dann nur noch ca. 25%. einer derzeitigen Kommerziellen kosten. Das ist schon Wahnsinn. :-D
 
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A

anonym

Guest
Gibt es hier schon was Neues?

Da ich leider nur nebenher an der Lösung arbeite, kam ich in den letzten Monaten auf Grund Arbeitsüberlastung (selbst & ständig) nicht wirklich vorwärts, habe mir aber für den Urlaub im September vorgenommen, den ersten Prototypen für den Field-Einsatz fertig zustellen.
 
A

anonym

Guest
Zum ersten:
Die Sensoren arbeiten mit "Infrarotlicht" von 170 nm. Insofern wird weder ein Ziel sichtbar angestrahlt noch beleuchtet.

Licht mit einer Wellenlänge von 170 nm nennt man Ultraviolettes Licht. Speziell diese Wellenlänge wird zur Desinfektion benutzt. Dieses Licht ist sichtbar.

Lichtschranken arbeiten mit Infrarotlicht. Ab ca. 900 nm wird es für das menschliche Auge unsichtbar. Möchte man wissen ob z.B. der Blitz der Wildkamera noch funzt, bedient man sich einfach der Handykamera.
 
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Licht mit einer Wellenlänge von 170 nm nennt man Ultraviolettes Licht. Speziell diese Wellenlänge wird zur Desinfektion benutzt. Dieses Licht ist sichtbar.

Lichtschranken arbeiten mit Infrarotlicht. Ab ca. 900 nm wird es für das menschliche Auge unsichtbar. Möchte man wissen ob z.B. der Blitz der Wildkamera noch funzt, bedient man sich einfach der Handykamera.
Dass Licht mit einer Wellenlänge von 170 nm "sichtbar" ist, bezweifle ich.
Jedenfalls nicht direkt, der sichtbare Bereich des Lichtspektrums reicht von 380 bis 780 nm https://de.wikipedia.org/wiki/Licht
Der noch kurzwelligere ultraviolette Bereich (unter 380 nm) ist ev. durch Fluoreszenzeffekte indirekt sichtbar, das hängt dann aber von dem Material ab, das angestrahlt wird.
 
A

anonym

Guest
Dass Licht mit einer Wellenlänge von 170 nm "sichtbar" ist, bezweifle ich.
Jedenfalls nicht direkt, der sichtbare Bereich des Lichtspektrums reicht von 380 bis 780 nm https://de.wikipedia.org/wiki/Licht
Der noch kurzwelligere ultraviolette Bereich (unter 380 nm) ist ev. durch Fluoreszenzeffekte indirekt sichtbar, das hängt dann aber von dem Material ab, das angestrahlt wird.


Ok, wir einigen uns darauf, das Lichtschranken NICHT mit Ultraviolettem Licht ( 170 nm ), wie von rocstaFR behauptet, betrieben werden. Licht dieser Wellenlänge ist absolut gesundheitsschädlich.

http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Haut/Sonnenschutz/Was-ist-UV-Strahlung-2387.html
 
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Moin
Ich benutzte als Fallenhandy ein altes Handy wo man anruft und somit für das Fallenhandy keine kosten entstehen. Bis lang habe ich immer eine Sim-Karte von Alditalk benuzt diese wird aber nach 2 Jahren gesperrt wenn keine kosten anfallen. Jetzt meine Fragen kennt jemand einen Anbieter wo die Sim-Karte nicht gesperrt wird?

Gruß
Raubwildjäger


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