A
anonym
Guest
So, falls noch nirgendwo verlinkt (meine Suche ergab keinen Treffer), hier isser nun, der Bericht des BMELV über bleifreie Jagdmunition.
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Download ... cationFile
imho eine überflüssige Forschungsarbeit, da das Ergebnis alles und nitssagend ist.
Toll. Soll heissen, es ist möglich jagdlich brauchbare bleifreie Geschosse herzustellen. Die Wirksamkeit hängt aber vom Kaliber/Geschwindigkeit und gewähltem Geschoss ab. Und um das festzustellen brauchts eine wissenschaftliche Untersuchung?
Von einem Resumée erwarte ich eine explizite Empfehlung durch ein Endergebnis. In etwa wie: bleifrei erfüllt die jagdlichen Aspekte besser als Blei, oder umgekehrt.
Nur mal nebenbei...ich jage seit nunmehr 13 Jahren mit dem pösen Blei (werde ich auch weiterhin tun) und esse seit meiner Kindkeit bestimmt um das 10 fache mehr Wildbret das mit Blei erlegt wurde, als 0815 Konsument. Im letzten Jahr habe ich rein interessenshalber in einem Labor mal meine Bleiwerte im Blut analysieren lassen.
Ergebnis: 41 ug/l (Grenzbereich 100), also verschwindend gering.
Ich denke persönlich, dass Blei zwar giftig ist, aber jeder von uns davon jährlich deutlich mehr aus anderweitigen Quellen aufnimmt als durch Wildbret, selbst wenn wir dieses täglich essen würden.
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Download ... cationFile
imho eine überflüssige Forschungsarbeit, da das Ergebnis alles und nitssagend ist.
Zusammenfassung
In der vorliegenden Untersuchung wurden 11.371 Datensätze zu Beobachtungen zur
Schusswirkung bei Erlegung von Schalenwild in Deutschland mit Daten zur
Geschosswirksamkeit aus Laborversuchen verschnitten, um Aussagen zur Tötungswirkung und
Eignung für den Jagdbetrieb ableiten zu können. Hintergrund der Untersuchungen ist die
Debatte um den Einsatz bleifreier Geschosse.
Die Felddaten sind in Bezug auf die Wildarten, die verwendeten Patronen und Geschosse sowie
die Einsatzentfernungen repräsentativ für die Jagdverhältnisse in Deutschland. Aus der
kombinierten Analyse der Labordaten zur Geschosswirksamkeit und den Felddaten zur
Schusswirkung über die Auftreffgeschwindigkeit werden als Ergebnis der Arbeit Grenzwerte für
den tierschutzgerechten Einsatz von Geschossen für die Jagd auf Schalenwild abgeleitet. In
Bezug auf die Diskussion um den Einsatz bleifreier Geschosse wird höchstsignifikant
nachgewiesen, dass die Herstellung tierschutzgerecht und jagdpraxiskonform anwendbarer
Geschosse ohne Verwendung von Blei nachweislich möglich ist.
Die vorliegende Arbeit bietet die Grundlage zu einer Leistungsüberprüfung vor dem Einsatz von
Jagdgeschossen.
Toll. Soll heissen, es ist möglich jagdlich brauchbare bleifreie Geschosse herzustellen. Die Wirksamkeit hängt aber vom Kaliber/Geschwindigkeit und gewähltem Geschoss ab. Und um das festzustellen brauchts eine wissenschaftliche Untersuchung?
Von einem Resumée erwarte ich eine explizite Empfehlung durch ein Endergebnis. In etwa wie: bleifrei erfüllt die jagdlichen Aspekte besser als Blei, oder umgekehrt.
Nur mal nebenbei...ich jage seit nunmehr 13 Jahren mit dem pösen Blei (werde ich auch weiterhin tun) und esse seit meiner Kindkeit bestimmt um das 10 fache mehr Wildbret das mit Blei erlegt wurde, als 0815 Konsument. Im letzten Jahr habe ich rein interessenshalber in einem Labor mal meine Bleiwerte im Blut analysieren lassen.
Ergebnis: 41 ug/l (Grenzbereich 100), also verschwindend gering.
Ich denke persönlich, dass Blei zwar giftig ist, aber jeder von uns davon jährlich deutlich mehr aus anderweitigen Quellen aufnimmt als durch Wildbret, selbst wenn wir dieses täglich essen würden.