Impfen beim Welpen

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anonym

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Irgendwas funktioniert nicht mit den Links , werden bei mir als error gezeigt . Bitte nochmal überprüfen , Danke .
 
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http://www.impfung-hund.de/impfempfehlu ... hemata.asp[/url]

Tollwut würde ich allerdings immer separat impfen, auch die Grundimmunisierung. Und hier reicht es auch, wenn der Junghund mit 6. Monaten seine erste Impfung erhält.

Dagegen Leptospirose sollte - wenn man es genau nimmt - alle 6 Monate geimpft werden. Es gibt mittlerweile einen Impfstoff, der eine Wirksamkeit von 12 Monaten haben soll, aber hier gibt es meines Erachtens zu wenig Erfahrung. Und gerade Jagdhunde sind diesbezüglich schon sehr gefährdet.

Petra
 
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Petra schrieb:
Man sollte jedoch nicht vergessen, dass die Ami's unterschiedlich Infektionsrisiken gegenüber uns haben. So macht es in USA z.B. auch sind, gegen Borrelien zu impfen, weil sie nur einen Stamm haben.

Deswegen ist das ja auch der WELTverband. ;)


Petra schrieb:
Tollwut würde ich allerdings immer separat impfen, auch die Grundimmunisierung. Und hier reicht es auch, wenn der Junghund mit 6. Monaten seine erste Impfung erhält.

Ja. Nach komplett erfolgtem Zahnwechsel.

Petra schrieb:
Dagegen Leptospirose sollte - wenn man es genau nimmt - alle 6 Monate geimpft werden. Es gibt mittlerweile einen Impfstoff, der eine Wirksamkeit von 12 Monaten haben soll, aber hier gibt es meines Erachtens zu wenig Erfahrung. Und gerade Jagdhunde sind diesbezüglich schon sehr gefährdet.

Was ziemlich genau ebenfalls in dem Artikel steht - impfen, wenn der Hund konkret gefährdet ist.
 
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Petra schrieb:
http://www.impfung-hund.de/impfempfehlu ... hemata.asp[/url]

Tollwut würde ich allerdings immer separat impfen, auch die Grundimmunisierung. Und hier reicht es auch, wenn der Junghund mit 6. Monaten seine erste Impfung erhält.

Dagegen Leptospirose sollte - wenn man es genau nimmt - alle 6 Monate geimpft werden. Es gibt mittlerweile einen Impfstoff, der eine Wirksamkeit von 12 Monaten haben soll, aber hier gibt es meines Erachtens zu wenig Erfahrung. Und gerade Jagdhunde sind diesbezüglich schon sehr gefährdet.

Petra

dann fahr mit einem junghund mal ins ausland wenn er nicht tollwut geimpft ist...
 
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Antwortest du jetzt auf Petras oder meinen Beitrag?
Ist nicht so ganz ersichtlich.
Für Grenzübertritte ist natürlich die Tollwutimpfung Pflicht - Auslandsaufenthalte dagegen nicht ;)
Ich fahre einfach so lange nicht ins Ausland mit dem Junghund, bis die Impfung erfolgt ist (obwohl ich hier schon aufpassen muss, dass mir das nicht aus Versehen passiert, mit quasi einem Fuß in Holland)

Ich wüsste jetzt auch keinen dringenden Grund, dies zu tun.
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
dann fahr mit einem junghund mal ins ausland wenn er nicht tollwut geimpft ist...

Bei Welpen bis zu 3 Monaten besteht mit den meisten Ländern (sogar mit USA) ein Abkommen, dass sie ungeimpft einreisen dürfen. In der Regel muss man hierfür vom TA vor Ort eine Bestätigung erbringen, wo sich der Hund bis dahin aufgehalten hat, sowie das die Mutterhündin gegen Tollwut geimpft ist. Andernfalls könnte man ja nie einen Welpen importieren....

Grundsätzlich kann nach §2 Abs. 2 der Tollwutverordnung die Impfung zwar angeordnet werden, sie ist aber nicht per se eine Pflicht (außer eben je nach Grenzübergang).

Mit der ersten Impfung gilt der Hund als geimpft!! Also sprechen wir vielleicht über ein paar Tage, in denen ich nicht über bestimmte Grenzen darf....?

Noch eines zur Lepto; JEDER Hund ist gefährdet! Das "konkret" kann man sich schenken. Und wenn man einmal einen Lepto-Hund hatte, denkt man über die Impfung ja oder nein auch nicht mehr nach.

Petra
 
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Petra schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
dann fahr mit einem junghund mal ins ausland wenn er nicht tollwut geimpft ist...

Bei Welpen bis zu 3 Monaten besteht mit den meisten Ländern (sogar mit USA) ein Abkommen, dass sie ungeimpft einreisen dürfen. In der Regel muss man hierfür vom TA vor Ort eine Bestätigung erbringen, wo sich der Hund bis dahin aufgehalten hat, sowie das die Mutterhündin gegen Tollwut geimpft ist. Andernfalls könnte man ja nie einen Welpen importieren....

Grundsätzlich kann nach §2 Abs. 2 der Tollwutverordnung die Impfung zwar angeordnet werden, sie ist aber nicht per se eine Pflicht (außer eben je nach Grenzübergang).

Mit der ersten Impfung gilt der Hund als geimpft!! Also sprechen wir vielleicht über ein paar Tage, in denen ich nicht über bestimmte Grenzen darf....?

Noch eines zur Lepto; JEDER Hund ist gefährdet! Das "konkret" kann man sich schenken. Und wenn man einmal einen Lepto-Hund hatte, denkt man über die Impfung ja oder nein auch nicht mehr nach.

Petra

Ja das stimmt hab sogar so eine Bescheinigung für meine Austriakenbrackerich vom TA aber hab Ihn trotzdem nach dem Impfschema wie in DE impfen lassen.

Gruß!
 
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Darf ich diesen Beitrag noch mal hochholen?

Unser Nachwuchs-Jagdhund wurde auf meine Bitte beim Züchter gar nicht geimpft. Er hat dann mit 13 1/2 Wochen eine Impfung mit Novibac SHP bekommen, direkt mit Gültigkeitseintrag für drei Jahre. Nach durchgestandener Zahnung soll er noch gegen Tollwut geimpft werden, auch mit einem drei Jahre gültigen Impfstoff. Zwingerhusten lasse ich nicht impfen. Bei Lepto bin ich mir nicht sicher, ich überlege ihn nächstes Frühjahr impfen zu lassen.

Mo Peichl ist mir bekannt, habe sogar ein Seminar bei ihr besucht.
Jetzt bekomme ich aber immer wieder von Jagdhundeführern zu hören, dass diese ihre Hunde trotz dreijähriger Gültigkeit jedes Jahr komplett impfen lassen. Darunter eine Tierärztin und eine TA-Helferin. Was ist davon zu halten?

Unsere ältere Familienhündin wird nur noch alle drei Jahre gegen TW geimpft.
 
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Darf ich diesen Beitrag noch mal hochholen?

Unser Nachwuchs-Jagdhund wurde auf meine Bitte beim Züchter gar nicht geimpft. Er hat dann mit 13 1/2 Wochen eine Impfung mit Novibac SHP bekommen, direkt mit Gültigkeitseintrag für drei Jahre. Nach durchgestandener Zahnung soll er noch gegen Tollwut geimpft werden, auch mit einem drei Jahre gültigen Impfstoff. Zwingerhusten lasse ich nicht impfen. Bei Lepto bin ich mir nicht sicher, ich überlege ihn nächstes Frühjahr impfen zu lassen.

Mo Peichl ist mir bekannt, habe sogar ein Seminar bei ihr besucht.
Jetzt bekomme ich aber immer wieder von Jagdhundeführern zu hören, dass diese ihre Hunde trotz dreijähriger Gültigkeit jedes Jahr komplett impfen lassen. Darunter eine Tierärztin und eine TA-Helferin. Was ist davon zu halten?

Unsere ältere Familienhündin wird nur noch alle drei Jahre gegen TW geimpft.

Die Beschreibung Deiner Ansichten übers Impfen von Jagdhunden klingt mir nach reichlich solidem - aber gefährlichem - Halbwissen.

Meinst Du nicht, dass es einen Unterschied macht, ob es um einen Hund geht, der jahraus, jahrein auf dem Sofa von Frauli liegt und nachmittags mal im Park spazieren geführt wird (und bei dem es daher relativ wurscht ist, ob er mal ein Jahr nicht gegen Tollwut etc. geimpft wird, weil er eher an der an ihn verabreichten Schokolade eingeht, als von irgendeiner dieser Seuchen), oder um einen Jagdhund, der - im Optimalfall - täglich im Revier mit allem Möglichen in Kontakt kommt, von anderen Hunden bis zu Wild, ggfs. Fuchs, Dachs, Marderhund, ..., die alle denkbaren Krankheiten oder Krankheitserreger (incl. Tollwut) mit sich und über-tragen können. Kennst Du den Durchseuchungsgrad und die Übertragungswege von Staupe, Leptospirose, Zwingerhusten usw. in Deutschland? Glaubst Du, nur weil seit einigen Jahren in DE kein Tollwut-Fall beim Fuchs mehr aufgetreten ist, wären wir dieses Thema ledig?
Darüber hinaus würde ich empfehlen, dass Du Dich einmal über die Wirkungsweise der einzelnen Impfstoffe und den notwendigen Aufbau einer Grundimunisierung informierst, ohne diese, kannst Du Dir nämlich auch in drei Jahren das Impfen sparen...

Sorry, aber über manche Ansichten kann man nur mit dem Kopf schütteln.....
 
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Ganz ungefährlich erscheint mir das Impfen nicht immer.

Die erste Impfung erfolgt ja beim Züchter. Der Bernhardiner erhält die gleiche Menge wie der Kaninchenteckel.

Als Zuchtwart erlebe ich oft, dass sehr kleine Rassen, damit sehr kleine Welpen, stark unter der Impfung leiden. Sie sehen schwer krank aus, am nächsten Tag ist jedoch fast alles vorüber.

Warum da nicht die Hälfte des Impfstoffes ausreicht ?????

Verdienst des Tierarztes geringer ?

Ich weis, dass einem Tierarzt dabei auch schon ein Welpe gestorben ist.

Was sagen Tierärzte dazu?

Zur Tollwut.

Die Impfung war ein Jahr und einen Monat her. Die Hündin wurde gebissen, musste operiert werden. Frage vom Tierarzt noch Tollwut wurde korrekt beantwortet.
Zur Vorsicht meinte er, gebe ich noch die Tollwutimpfung.
Die Hündin kam nicht wieder richtig aus der Narkose raus, verstarb nach drei Tagen.
Ich bin mir fast sicher, es lag an der Tollwut spritze in einer solchen Situation.Nie wieder.

Tollwut gibt es fast nicht mehr in Deutschland, damit es so bleibt, sind die Impfungen gut.

Aber nicht so.
 
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Ganz ungefährlich erscheint mir das Impfen nicht immer.

Die erste Impfung erfolgt ja beim Züchter. Der Bernhardiner erhält die gleiche Menge wie der Kaninchenteckel.

Als Zuchtwart erlebe ich oft, dass sehr kleine Rassen, damit sehr kleine Welpen, stark unter der Impfung leiden. Sie sehen schwer krank aus, am nächsten Tag ist jedoch fast alles vorüber.

Warum da nicht die Hälfte des Impfstoffes ausreicht ?????

Verdienst des Tierarztes geringer ?

DAS ist eine durchaus berechtigte Frage, die aber wohl ein kompetenter TA beantworten müsste; die Frage der individuellen Verträglichkeit eines Mittels ist darüber hinaus sicher nicht nur von der Größe des Hunde(welpen)s abhängig...

Ich weis, dass einem Tierarzt dabei auch schon ein Welpe gestorben ist.

Was sagen Tierärzte dazu?

Zur Tollwut.

Die Impfung war ein Jahr und einen Monat her. Die Hündin wurde gebissen, musste operiert werden. Frage vom Tierarzt noch Tollwut wurde korrekt beantwortet.
Zur Vorsicht meinte er, gebe ich noch die Tollwutimpfung.
Die Hündin kam nicht wieder richtig aus der Narkose raus, verstarb nach drei Tagen.
Ich bin mir fast sicher, es lag an der Tollwut spritze in einer solchen Situation.Nie wieder.

Mutmaßungen in einem Einzelfall, die zu Nichts führen; schon gar nicht, wenn es um grundsätzliche Fragen des Impfens geht.

Tollwut gibt es fast nicht mehr in Deutschland, damit es so bleibt, sind die Impfungen gut.

Aber nicht so.

Schaut man sich aktuelle Tollwut-Verbreitungskarten sowie die Populationsentwicklung der verschiedenen potentiellen Hauptüberträger an, kann man eigentlich drauf warten, wann es auch bei uns wieder losgeht.

Noch wesentlich relevanter ist aber die Verbreitung und Verbreitungsmöglichkeiten der anderen Krankheiten, gegen die die normalen Mehrfachimpfungen schützen sollen, wenn sie ordentlich aufgebaut sind.
 

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