Bleifrei und sein Platz in Politik und Gesetzgebung

A

anonym

Guest
Angeregt auch durch die IMHO gute Diskussion deren Video hier im Forum bereits verlinkt ist möchte ich mir erlauben hier einen neuen Thread aufzumachen.

So gut ich die Diskussion auch fand. Mir hat was gefehlt.
Und im Grunde fehlt mir das nicht nur bei dieser einen Diskussion, sondern schlicht generell.:roll:

Ich schicke gleich voraus dass ich mich sehr freuen würde, wenn sich u. a. auch unser "Hausherr" bei der Wahl künftiger Interviewpartner (zu denen ich als kleines Licht wohl eher keinen Zugang hätte, wie wohl die Meisten hier) als auch in den Fragestellungen, diesem Aspekt widmen würde.
Gleichfalls möchte ich bereits vorab betonen dass es wohl unbestritten bereits genügendst andere Threads gibt um jegliche anderen Aspekte von "Bleifrei" zu diskutieren! Es möge sich also jeder seinen Seeadler und Sonstiges dahin (gemeint sind natürlich die Threads:twisted:) stecken wo er hingehört. Bitte!


Also...
In besagtem Interview ging es durchaus auch um die Akzeptanz und die Verunsicherung die durch, sagen wir mal, ungeschickten Umgang diverser Stellen mit diesem Thema entstanden sein mag.

Ein Punkt, der für mich auch dazu zählt, ist der Punkt des Ansatzes in Politik und Gesetzgebung.
Angesetzt werden soll/muss angeblich bei den Jägern. Oder konkreter: bei der jagdlichen Gesetzgebung.

Völlig außer acht gelassen wird dabei dass wir einen sehr hohen Prozentsatz an Import-Wildbret in Deutschland haben.
Eine geänderte Jagdgesetzgebung würde dem oft genug betonten Verbraucherschutz nicht Rechnung tragen!
Würde hingegen auf das Wildbret in der entsprechenden Gesetzgebung (und natürlich auch der dazugehörigen Vorab-Diskussion) eingegangen werden wäre von echtem Verbraucherschutz zu reden.
Dieser Grundlage könnte und müsste man sich auch als heimischer Jäger dann nicht entziehen. Wer in den Handel bringen will müsste sich ohnehin dran halten. Gleichzeitig könnte der "kleine Jäger", quasi von Staats wegen, bewusst damit werben (und Wildbret absetzen) ohne preislich mit der Importware konfrontiert zu sein.

Auch als Skeptiker zum Thema bleifrei müsste man das anerkennen.
Die Importe aus dem bleifreien Kalifornien und Nordjapan wären wohl überschaubar... :roll:

Warum wird es dann nicht gemacht?
Sind die Importeure zu einflussreich?
Geht es am Ende doch nicht um den Verbraucherschutz und er wird nur gerne vorgeschoben?
Haben sich alle schon so festgebissen dass keiner mehr den Tellerrand findet (der wirklich sinnvoll wäre)?
 
A

anonym

Guest
Die Öffentlichkeit ist wohl schon hinreichend informiert, jedenfalls diejenigen, die es betrifft.
Die anderen, die gerne bei Edeka gefrorenenen Wildschweinbraten aus Australien kaufen (vgl. Verbreitungskarte der Art Sus scrofa scrofa) werden sich da nicht drum scheren.

Mittlerweile haben einige Vermarkter das Prädikat (erlegt mit bleifreier Munition" entdeckt und generieren damit Mehrerlöse oder zumindest besseren Absatz.
Das ist m.M.n. der praktikable Weg.
Eine Importbeschränkung (das meiste erlegte Wildfleisch kommt aus Osteuropa) ist schon länger in der Diskusion. Offenkundig schwierig, da meist EU-Recht betroffen ist
 
A

anonym

Guest
Die anderen, die gerne bei Edeka gefrorenenen Wildschweinbraten aus Australien kaufen (vgl. Verbreitungskarte der Art Sus scrofa scrofa) werden sich da nicht drum scheren.

WENN es denn schon einen "Handlungsbedarf" gibt - bis hin zur verlangten Gesetzesrestriktion!- warum, und das ist der Knackpunkt dieses Threads, sollte man eine halbherzige Lösung (den Eingriff ins deutsche Jagdrecht) wählen?
Und diese unbedarften Verbraucher bewusst der vorgeblich gefährlichen Kontamination aussetzen (dürfen)?
 
A

anonym

Guest
Nebenbei noch bemerkt, editieren kann ich ja nicht mehr...

Ich habe den Thread in "Vermischtes" gepackt, schlicht weil ich mir nicht sicher war wohin damit.
Sollte der Schreiber des 2-Millionsten-Postings, sprich Admin, meinen dass man den Thread besser verschiebt, dann nur zu. ;-)
 
A

anonym

Guest
WENN es denn schon einen "Handlungsbedarf" gibt - bis hin zur verlangten Gesetzesrestriktion!- warum, und das ist der Knackpunkt dieses Threads, sollte man eine halbherzige Lösung (den Eingriff ins deutsche Jagdrecht) wählen?
Und diese unbedarften Verbraucher bewusst der vorgeblich gefährlichen Kontamination aussetzen (dürfen)?
Stimmt.
Also: Mach was, wenn du meint, daß das eure Baustelle ist.
Einfach den Abgeordneten Deines Bezirks darauf hinweisen und um Abstellen bitten.
Weder ich noch mein persönliches Umfeld ist davon betroffen, warum sollte ich mich darum kümmern?
 
A

anonym

Guest
Das Posting zeigt deutlich welches Feinddenken Du hast.

Also, bei "Euch" in der Partei klappts ja und das gemeine Volk soll ruhig den Dreck aufm Teller ham.
 
A

anonym

Guest
Das Posting zeigt deutlich welches Feinddenken Du hast.

Also, bei "Euch" in der Partei klappts ja und das gemeine Volk soll ruhig den Dreck aufm Teller ham.

Geht's noch?
Ich habe kein Feinddenken und bin in kleiner Partei.

Niemand ist gezwunge, Wild mit Bleiresten zu fressen.
Wenn Du seit neuestem Wild, welches mit Bleimunition geschossen wurde als "Dreck" bezeichnet, freut mich das Umdenken.
Dennoch bin ich der falsche Ansprechpartner für Dein projektiertes Importverbot.
Wie gesagt: Wende Dich an Deinen Abgeordneten.
 
A

anonym

Guest
Ich freu mich ja auch dass Du die Meinung kund tust jeder wäre genug informiert und könne, nein solle, selbst entscheiden.
 

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