- Registriert
- 28 Mrz 2013
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- 2.109
Moin zusammen,
zur Berichterstattung im Allgemeinen:
Nach dem Amoklauf in Erfurt in einer Amtsstube in Deutschland:
Waffensammler (W) zum Sachbearbeiter (S):
Herr Dosenbrot, da ist ja echt Furchtbares passiert.
S: Ja, das stimmt.
W: Die Berichterstattung in der Presse zeugt aber nicht von journalistischer Qualität, von Sachverstand wollen wir mal gar nicht reden. Herr Dosenbrot, das merken wir aber auch nur, weil wir Ahnung von der Materie haben.
S: Auch da haben Sie Recht.
W: Herr Dosenbrot, glauben Sie etwa, das wäre in irgendweinem anderen Themenbereich anders?
S: Nein, ich fürchte, es ist fast überall und fast immer gleich.
S und W: Die Konsequenz ist, das jeden Tag fast nur punk in der Presse steht und durch das Fernsehen verbreitet wird.
Tatsache ist, dass nicht jeder über alles bis ins Detail bescheid wissen kann.
Tatsache ist auch, dass es für alles Experten gibt, leider aber auch Personen, die sich als Experten ausgeben und produzieren, in der Sache aber entweder tatsächlich oder böswillig ahnungslos sind.
Auch das kann von außen nur durch die erkannt werden, die sich im jeweiligen Sachbereich auskennen; ein Teufelskreis.
Aussagen zu hinterfragen ist anstrengend und kostet Zeit wie Mühe; ein Aufwand, den heutzutage viele scheuen.
Wer also als erster und laut sowie oft genug schreit, hat Recht.
Insbesondere, wenn es erst mal oft genug wiederholt wurde, kann es ja nicht falsch sein, man hört und liest ja überall davon...
"Die anderen" haben das schon lange begriffen und sind damit erfolgreich, Beispiele finden sich in der Berichterstattung dieses Forums zu Hauf.
Ich fürchte "unsere" Verbände und Interessenvertreter haben es noch nicht erkannt, von einer viel schlimmeren Alternative will ich erst gar nicht schreiben.
Leider hab ich grad nicht auf dem Schirm, in welchem Faden ich es eben gelesen habe, aber ein Foristo beschrieb es aus meiner Sicht ganz treffend, dass bereits auf unterer Verbandsebenen, sprich in den Hegeringen und Kreisjägerschaften, ein hohes Maß an altersbedingter und/oder wenig weitblickender Unbedarftheit vorhanden ist.
Cftm hat darüber hinaus ganz richtig beschrieben, dass es den wenigsten gegeben ist, vor einem kleinen oder großen Publikum eine (kritische) Frage zu stellen oder gar unbequem zu sein
Oben mag das mit Zufriedenheit aufgenommen bzw. als Zeichen für Einverständnis mit der dortigen Arbeit gewertet werden.
Das muss jedoch nicht die Meinung aller Vertreten widerspiegeln.
Wenn dann doch mal Kritik laut wird, mal was nicht Linienkonformes den Weg aus der Meldekette, dem Dienstweg findet, mag das den einen oder anderen Funktionär möglicherweise in seinem Weltbild erschüttern.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Unsere stille Hinterzimmerpolitik hat doch bisher Schlimmeres verhindert!?
Tatsächlich sieht ein großer Teil der Basis, dass eben nur wenig verhindert, dafür aber viele Kröten geschluckt wurden.
Vereinzelte Versuche, wach zu rütteln, die Basis zu mobilisieren (1000 Hörner, Mottoaufkleber) werden klein- oder schlechtgeredet.
Mag man nun von oben tönen:
Der König hat eine Schlacht verloren, aber nicht den Krieg.
Ruhe ist erste Bürgerpflicht.
Ist dem so?
Ich fürchte, in diesem Land ja.
Ich bin da ganz bei Yumitori.
Weia
Waidmannsheil
Beuterheinländer
zur Berichterstattung im Allgemeinen:
Nach dem Amoklauf in Erfurt in einer Amtsstube in Deutschland:
Waffensammler (W) zum Sachbearbeiter (S):
Herr Dosenbrot, da ist ja echt Furchtbares passiert.
S: Ja, das stimmt.
W: Die Berichterstattung in der Presse zeugt aber nicht von journalistischer Qualität, von Sachverstand wollen wir mal gar nicht reden. Herr Dosenbrot, das merken wir aber auch nur, weil wir Ahnung von der Materie haben.
S: Auch da haben Sie Recht.
W: Herr Dosenbrot, glauben Sie etwa, das wäre in irgendweinem anderen Themenbereich anders?
S: Nein, ich fürchte, es ist fast überall und fast immer gleich.
S und W: Die Konsequenz ist, das jeden Tag fast nur punk in der Presse steht und durch das Fernsehen verbreitet wird.
Tatsache ist, dass nicht jeder über alles bis ins Detail bescheid wissen kann.
Tatsache ist auch, dass es für alles Experten gibt, leider aber auch Personen, die sich als Experten ausgeben und produzieren, in der Sache aber entweder tatsächlich oder böswillig ahnungslos sind.
Auch das kann von außen nur durch die erkannt werden, die sich im jeweiligen Sachbereich auskennen; ein Teufelskreis.
Aussagen zu hinterfragen ist anstrengend und kostet Zeit wie Mühe; ein Aufwand, den heutzutage viele scheuen.
Wer also als erster und laut sowie oft genug schreit, hat Recht.
Insbesondere, wenn es erst mal oft genug wiederholt wurde, kann es ja nicht falsch sein, man hört und liest ja überall davon...
"Die anderen" haben das schon lange begriffen und sind damit erfolgreich, Beispiele finden sich in der Berichterstattung dieses Forums zu Hauf.
Ich fürchte "unsere" Verbände und Interessenvertreter haben es noch nicht erkannt, von einer viel schlimmeren Alternative will ich erst gar nicht schreiben.
Leider hab ich grad nicht auf dem Schirm, in welchem Faden ich es eben gelesen habe, aber ein Foristo beschrieb es aus meiner Sicht ganz treffend, dass bereits auf unterer Verbandsebenen, sprich in den Hegeringen und Kreisjägerschaften, ein hohes Maß an altersbedingter und/oder wenig weitblickender Unbedarftheit vorhanden ist.
Cftm hat darüber hinaus ganz richtig beschrieben, dass es den wenigsten gegeben ist, vor einem kleinen oder großen Publikum eine (kritische) Frage zu stellen oder gar unbequem zu sein
Oben mag das mit Zufriedenheit aufgenommen bzw. als Zeichen für Einverständnis mit der dortigen Arbeit gewertet werden.
Das muss jedoch nicht die Meinung aller Vertreten widerspiegeln.
Wenn dann doch mal Kritik laut wird, mal was nicht Linienkonformes den Weg aus der Meldekette, dem Dienstweg findet, mag das den einen oder anderen Funktionär möglicherweise in seinem Weltbild erschüttern.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Unsere stille Hinterzimmerpolitik hat doch bisher Schlimmeres verhindert!?
Tatsächlich sieht ein großer Teil der Basis, dass eben nur wenig verhindert, dafür aber viele Kröten geschluckt wurden.
Vereinzelte Versuche, wach zu rütteln, die Basis zu mobilisieren (1000 Hörner, Mottoaufkleber) werden klein- oder schlechtgeredet.
Mag man nun von oben tönen:
Der König hat eine Schlacht verloren, aber nicht den Krieg.
Ruhe ist erste Bürgerpflicht.
Ist dem so?
Ich fürchte, in diesem Land ja.
Ich bin da ganz bei Yumitori.
Weia
Waidmannsheil
Beuterheinländer