9.3x62 im Vergleich zur .35 Whelen

A

anonym

Guest
Genau. Irgendwelchen.

Ich kann mich an einen Artikel in W&H erinnern, in dem ein erfahrener Afrika-PH sein Leid mit Gästen klagte, die entgegen ihrer heimatlichen Gewohnheiten zur Großwildjagd nun mit Monsterkalibern anrückten, die sie nicht beherrschten und dann nur Mist damit produzierten. Der Tenor war nach meiner Erinnerung sogar: "Lieber eine .30-06 im Leben als eine .458 durch die Luft".


... sprach Stöberjäger. chuckhawks recoil table spricht:

30-06 mit 180 gn 20,3 recoil energy
9,3x62 mit 250 gn 25,7 recoil energy
458 win mag mit 400 gn 41,7 recoil energy

35 whelen mit 250 gn übrigens 27,9 recoil energy
(m. M. in der Praxis der 9,3 gleichgestellt)

So und jetzt nochmal: Was willst Du nun mit Deiner obigen Aussage mitteilen? Dass die 9,3x62 ein Monsterkaliber ist? Dass sie mit der 458 zu vergleichen ist? Dass einer die 30-06 top beherrschen kann, bei der 9,3x62 / 35 whelen aber völlig überfordert ist? Dass man GROSSWILD besser mit der 30-06 als der 458 bejagt?

Oh Mann Stöberjäger, bitte schreib zu Auslandsjagd nichts mehr, es wird ja schon richtig peinlich.
 
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Die 30-06 hat doch kaum recoil. Wem das schon zuviel ist, solle vielleicht auf Kleinkaliber umsteigen.
 
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....es wird ja schon richtig peinlich.

Peinlich sollte Dir eher sein, einfachsten Text nicht sinnerfassend aufnehmen zu können.

Ich schrieb von einem Artikel in W&H, in dem der Autor, PH in Afrika, diese Aussage getätigt hat. Es ist weder meine Formulierung, noch die Quintessenz meiner Erfahrung mit Auslandsjagd. Es deckt sich lediglich mit meinen eigenen Erfahrungen bzgl. Kaliberwahl, Trefferwahrscheinlichkeit und Wildwirkung.

Verständlich jetzt?
 
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Die 30-06 hat doch kaum recoil. Wem das schon zuviel ist, solle vielleicht auf Kleinkaliber umsteigen.

Es gibt eine Korrelation von entspanntem Schießen und damit gutem Treffen, die für 99,9% aller Menschen gilt. Je weniger Schussnebenwirkungen der Schütze zu kompensieren hat, um so einfacher fällt ihm gutes Treffen.

Im Übrigen habe ich auch einige Longrange- und Großkaliber Wettkämpfe mit .375 H&H bestritten und trotz Zeitlimit mit maximaler Ringzahl auf ein Zitronen-großes Ziel unter dem Helm des annehmenden Büffels absolviert (2x sogar unter Beteiligung eines Forsten). Es ist also nicht so, dass meine Präferenz für rückstoßschwache Kaliber auf dem Unvermögen basiert, eine Magnumpatrone sauber zu verschießen. Es ist nur wesentlich einfacher, angenehmer, kostengünstiger und zuverlässiger....und fast immer mehr als ausreichend! ;-)
 
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Stöberjäger :thumbup: Alles sehr gut nachvollziebar! Einer der mal nen roten Faden in eine Kaliberdiskussion reinbringt, die ja sonst eher frucht- und ergebnislos sind.
 
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Es gibt eine Korrelation von entspanntem Schießen und damit gutem Treffen, die für 99,9% aller Menschen gilt. Je weniger Schussnebenwirkungen der Schütze zu kompensieren hat, um so einfacher fällt ihm gutes Treffen.

Vollkommen richtiger Ansatz,.... nur...

...gibt es eben Schützen, die bringen das "gute Treffen" so bis in die Hornet/222 Rem-Klasse hin, andere so bis in die .30-06-Klasse, und wieder andere schießen problemlos die 9,3x64 oder stärker präzise.

Gefährlich finde ich es, Leuten die nur kleinkalibriges dirigieren können einzureden, sie könnten sich mit ihrem Spielzeug problemlos auch wirklich gefährlichen Situationen stelle,... wenn´s dann schief geht heisst´s dann: "Tja, ganzganzgenau treffen wär auch noch notwendig gewesen".

Ich halte es schlicht für verantwortungslos, so schmalbrüstige Patronen wie die .30-06 für gefährliches Wild zu propagieren.

Gruß

HWL
 
A

anonym

Guest
Stöberjäger :thumbup:

Deine angesprochene Korrelation sollte mehr beachtet werden .;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 13992

Guest
Die 30-06 hat doch kaum recoil. Wem das schon zuviel ist, solle vielleicht auf Kleinkaliber umsteigen.

zzzzzzz.... markswoman...........zzzzzzzz kaum recoil............ :) Recoil ist, wenn Dir die Optik eins auf die Nase haut mit Platzwunde und verbleibender Stirnfalte,,,,,, das ist Recoil

haste nie erlebt, zumindest nach Deinem Bild nicht.
 
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Es gibt eine Korrelation von entspanntem Schießen und damit gutem Treffen, die für 99,9% aller Menschen gilt. Je weniger Schussnebenwirkungen der Schütze zu kompensieren hat, um so einfacher fällt ihm gutes Treffen.
;-)

Der Thread lautet aber 9,3x62 vs 35 Whelen und nicht ob der Durchschnittslodenjockel eine 30-06 auf Grosswild besser ins Ziel bringt als eine 9,3x62.
 
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Wenn du das so sagst und mit deiner immensen praktischen Erfahrung auf Braunbaeren,dann muss das schon stimmen.

Hallo,
Wie viele Bären wurden in N-Amerika schon erlegt und wie viele davon mit der 9,3X62, liegt sicher im Promille Bereich.[/QUOTE]

Es ist ja egal ob es die 9,3x62 ist oder ein aehnliches Kaliber ,wie die 35 Whelen. Auf Braunbaeren wirkt halt ein schwereres Kaliber besser als eine 30-06, wenn in Betracht genommen wird das auch der Schuss einmal nicht so gut sitzt.
Wenn wir jetzt ins extreme gehen ,dann muesste die 9,3x62 der 416 Ruger ueberlegen sein, da ja die 30-06 schon soo ein grossartiges Baerenkaliber ist????
Nebenbei ist hier ein guter Article ueber einen Alaska Bearguide,der auch nicht weiss was er tut.
https://www.z-hat.com/Stevenson.htm
 

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