Swarovski Habicht 7x42 nachttauglich? Transmission 93%????

K

Krapnek

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Hallo,

bin auf der Suche nach einem Glas das nicht allzu schwer ist, kompakt, nachttauglich und nicht allzu viel kostet. Bin auf das Habicht in 7x42 gestoßen und bin verwundert über die Transmission von 93%. Dachte neben der Austrittpupille die "nur" bei 6 liegt ist das am wichtigsten. Habe ein Z4i 3-12x50 und wenns sein muss hol ich mir auch noch ein teures Glas aber ich habs hald leider nicht zum rauswerfen also...

Würde mich über Hilfe und Erfahrungen freuen. Ach ja, bin 25 zwecks Austrittpupille.

WeiHei
 
maxdax

maxdax

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Wie bist du denn auf dieses Glas gestoßen? Ein in Oesterreich noch sehr häufig geführtes Glas. Ob sie es auch gerne für die Jagd in der Dämmerung /bei Mondlicht verwenden? Hierzulande sieht man wenn 7x42 meist das Dialyt (dachkantprismen)...
Ebenfalls ein qualitativ gutes Porro, aber mit 50mm Obj.-Durchm. stellt Docter seit Jahren in Eisfeld Germany her. Sehr brauchbar in der Dämmerung und bei best. Händlern zeitweilig schon für 550 /600 EUR im Angebot.
Wmh.,m.
 
Mohawk

Mohawk

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Moin!

Das 7x42 eines DER Universalgläser und kann auch "Nachts", aber nicht so gut wie z. B. die ganz großen, dicken. Ob Du allerdings im ZF noch schiessen kannst, wenn Du im 7x42 nicht mehr ansprechen kannst, das solltest Du live austesten. Beim VDB habe ich jetzt ein Zeiss 7x42 gebraucht für relativ (!) günstiges Geld gesehen, das wäre noch eine Alternative. Und ich kenne wenigstens einen Förster im Rotwildkerngebiet, der genau so eines auch beim Gäste führen benutzt ...

Viele Grüße

Joe
 
A

anonym

Guest
Krapnek schrieb:
auf der Suche nach einem Glas das nicht allzu schwer ist, kompakt, nachttauglich und nicht allzu viel kostet. Bin auf das Habicht in 7x42 gestoßen und bin verwundert über die Transmission von 93%. Dachte neben der Austrittpupille die "nur" bei 6 liegt ist das am wichtigsten.
Zum Vergrößern anklicken....

Also, wenn du aus deiner Hand eine Röhre formst und durchschaust hast du eine Transmission von 100 % ...
Das allein sagt gar nichts aus. Und wenn du dich langweilst beschäftige dich mal mit dem Thema, welches Glas welchen Teil des Lichtspektrums wie gut durchlässt. Beispielsweise behauptet Swaroski, dass die Transmissionswerte ihrer Gläser trotz auf dem papier geringerer Prozentwerte gegenüber Zeiss in der Praxis besser seien, da die Swarovski-Optik in dem für das Dämmerungssehen wichtigen Spektralbereichen eine höhere Transmission hätten als Zeiss. Dazu kommen Exemplarstreuungen der Optik, die schnell mal ein Prozent Transmission oder mehr ausmachen können. Brillenträger sollten sich auch mal mit der Transmission ihrer Brillengläser beschäftigen.

Jedenfalls: Ich nehme manchmal das Zeiss 7x42 meiner Frau mit raus und kann damit nachts mehr erkennen als mit diversen monokularen 56er-Zieloptiken. Für das praktische Wahrnehmen und Erkennen macht das binokulare Sehen und das größere Sehfeld im Doppelglas mitunter viel mehr aus als ein Prozentpunkt mehr Helligkeit. Sehen findet bekanntlich zum großen Teil im Gehirn statt, nicht im Auge.
 
Sir Henry

Sir Henry

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Wenn 7-fach reicht, dann würde ich mal an ein (schon erwähntes) 50er denken.
Mit einer AP von 7mm und einer DZ von 18,7
ist es der AP von 6mm und der DZ von 17,2 des 7x42 überlegen.

Das "alte" 7x50 von Zeis war lange Zeit das Spitzenglas.
Jagdpraktisch war der ET etwas störend, machte aber bei der großen Schärfentiefe nicht allzu viel aus

@mohawk
wenn der von dir erwähnte HW-Förster damit auskommt,
damit wird er Gäste noch bei halbwegs gutem Licht führen.
Zudem stellt sich die Frage, wie weit dessen Pupillen sich öffen,
zumal Rotwild 4x größer ist als etwa Rehwild


@haeschen
das mit dem Gehirn sehen, hat oft mit der Optik gar nix zu tun,
wenn "gemeint" wird, man sieht etwas, obwohl was anderes
oder gar nix nach dem Schuss dort liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
@haeschen
das mit dem Gehirn sehen, hat oft mit der Optik gar nix zu tun,
wenn "gemeint" wird, man sieht etwas, obwohl was anderes
oder gar nix nach dem Schuss dort liegt.
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist die Kehrseite.
Umgekehrt kann das Gehirn ein Objekt sehr viel besser erkennen, wenn zusätzliche Informationen aus einem größeren Sehfeld oder eine dreidimensionale Information zur räumlichen Beschaffenheit eines Objekts von den Augen geliefert wird. Daher sieht man mit einem Doppelglas immer "mehr" als durch ein vergleichbares Monokular. Und: Sehen kann und muss man lernen. Wer nur zweimal im Jahr nachts rausfährt sieht höchstens die Hälfte dessen, was ein fleißiger Nachtansitzer wahrnehmen kann.
 
Sir Henry

Sir Henry

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Je weiter was weg ist und je näher die Objektive beieinander stehen
umso weniger "räumlich" wird gesehen.
Ein Porroglas ergibt daher zumindest auf nahe bis mittlere
Entfernung ein "räumlicheres" Bild als ein Dachkantglas.
Wenn wir schon von "räumlich" reden wollen.
 
A

anonym

Guest
Grundsätzlich kommt man mit einem 7x42 Nachts doch recht gut zurecht.
6mm Austrittspupille sind ausreichend, die Dämmerungszahl hat nicht wirklich eine Aussagekraft denn Spektive haben eine sehr hohe sind Nachts aber sehr wenig brauchbar.
Ich würde fast wetten das du, so lange du mit dem ZF noch schießen kannst, mit dem FG aucg ansprechen kannst.

Nach dem Schuss kann man den Anschuss auch mit einer Lampe anleuchten wenn man im FG nicht erkennen kan ob das Stück liegt.
 
S

Schlawiener

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Ich gehe selbst gern mit meinem 7x42 Habicht raus. Das Glas ist gute 20 Jahre alt
und ich hab es in Org. Verpackung vor 3 Jahren für 260 Euro gekauft.

Habe noch ein Leica 7x42 das ist deutlich schlechter und ein Zeiss 8x56.
Das Zeiss bleibt meist daheim.

Das Swaro ist schlechter als das Zeiss wenn es dämmert. Ob man mit dem Zeiss 8x56 recht viel länger sehen kann kann ich nicht sagen weil ich nie beide Gläser gleichzeitig dabei hatte. In der Nacht an der Kirrung oder Wiese ist das kleine 7x42 aber erstaunlich gut und hat ein brilliant scharfes Bild. Deswegen bleibt mein 8x56 daheim.

Ein Spezl hat sich das "neue" 8x56 Zeiss gekauft. Zwischen meinem Glas und dem neuen liegen auch gute 20 Jahre. Hier ist der Unterschied jedoch riesig. Mit dem neuen kann ich was sehen während ich mit dem alten raten muss:roll:
 
Perkeo

Perkeo

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Sir Henry

Sir Henry

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Harras schrieb:
Grundsätzlich kommt man mit einem 7x42 Nachts doch recht gut zurecht.
6mm Austrittspupille sind ausreichend, die Dämmerungszahl hat nicht wirklich eine Aussagekraft denn Spektive haben eine sehr hohe sind Nachts aber sehr wenig brauchbar.
Ich würde fast wetten das du, so lange du mit dem ZF noch schießen kannst, mit dem FG aucg ansprechen kannst.
.
Zum Vergrößern anklicken....

DZ ist anwendbar bis etwa 15x63 (DZ 30,7)
Wenn das Verhältnis der Vergrößerung zum Obj-DM ungünstiger wird,
ist die DZ nicht mehr aussagekräftig.
7x42 (AP 6mm) DZ 14,2 ist leistungsmäßig eben doch schwächer.
Die nur halb so hohe DZ ist schon geeignet den Unterschied in der
Gesamtbewertung auszudrücken.
7x42 ist als Pirschglas sicher ganz hervorragend. Ob es Nachtsicht-tauglich ist,
würde ich für mich verneinen. Nächtens sollte man näher UND heller sehen
können. Aber wer die Prioritäten anders setzt - nix dagegen.
 
Sir Henry

Sir Henry

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Solms schrieb:
Dieser rein geometrische Wert geistert immer noch durch die Landschaft und die Prospekte - schlimmer noch: durch die Jägerprüfungen.
Zum Vergrößern anklicken....

Immer noch besser als die alte geometische Lichtstärke.
Quadrat der AP - 7x42 = 6x6.
die DZ errechnet sich ja etwas anders.
Wurzel aus VGxObj-DM
Was besseres hat man bis jetzt noch nicht gefunden.

Bei den JP könnte vieles weggelassen, bzw. eingebaut werden.
Das kleine 1x1 der Schießerei, mit dem sich das jagen anfangen lässt
wäre z.B. ein ausbaufähiges Fach.
 
S

Solms

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Sir Henry schrieb:
Immer noch besser als die alte geometische Lichtstärke.
Zum Vergrößern anklicken....

Das macht es nicht besser.

Aber die Austrittspupille, auf der die geometrische Lichtstärke beruht, ist dagegen schon wichtig zu kennen.

Das Einmaleins des Schießens versuche ich meinen JJ beizubringen, auch wenn das bei den gegebenen Rahmenbedingungen nicht komfortabel geht.
 
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