Hundekeilerei - wie greift ihr ein?

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Aus gegebenen Anlass würde ich gerne mal hören, wie ihr in welcher Situation eingreift, wenn sich ein anderer Hund auf Euren Hund "setzt"?

Sicherlich gibt es zig verschiedene Situation und manchmal ist es bloß "blabla". Was aber wenn nicht?

Petra
 
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Diesen Thread kenne ich...

Nur, was wenn es wirklich Ernst ist???? Und der Aggressor auch eine definitive Gefahr für den Menschen ist, der da eingreifen soll?

Petra
 

Fex

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Was meinst mit wirklich ernst? ich mach solche Aktionen ja nicht wenns nicht ernst ist. Wenn mein Hund einen am Wickel hat, ist es ernst.

Der Angreifer kann sich ja nur auf ein Ziel konzentrieren, entweder Mensch oder Hund. In jedem Falle Finger weg aus dem Gefahrenbereich, nie von vorne, immer von hinten und immer erst fixieren. Das geht mit einem größeren Hund übrigens leichter als mit einem kleineren.
 

Rotmilan

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Wenn sich alles dreht, gibt es aber oft kein vorne und hinten...
 
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Ich meine mit Ernst, dass das Ergebnis so aussieht:





Ein 40-45 kg Rottweiler stürzt sich aus dem Nichts auf einen 33 kg Golden. Und will ihn definitiv totschütteln. Die Wunden im Halsbereich lasse ich jetzt mal außen vor. Der Besitzer versucht alles mögliche, bekommt seinen Drecksköter aber nicht runter. Nach gefühlten Stunden hilft dann ein Tritt in die Nieren....

Petra
 
A

anonym

Guest
Diesen Thread kenne ich...

Nur, was wenn es wirklich Ernst ist???? Und der Aggressor auch eine definitive Gefahr für den Menschen ist, der da eingreifen soll?

Petra

Petra , Du hälst Dich bei Allgemeinplätzen auf .
Jeder , der bei einer Keilerei eingreift , ist automatisch einem gewissen Risiko ausgesetzt .
Und was bezeichnest Du als Aggressor ?
Einen dominaten Rüden oder eine dominante Hündin oder etwas anderes ?
Und was heisst sich auf einen anderen Hund " setzen " ?

Bitte um Erklärung .
 
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An anderer Stelle hab ich mal beschrieben, wie ich es machte unappetitlich aber wirksam.
Heute bin ich schlauer. Ein Elektroschocker und gut ist's.
Vorteile? Geringste Verletzungsgefahr für dich und den Hund.
Sollte man als Hundeführer stets bei sich tragen, wie die Pfeife oder die Halsung.
Kostet nichts, eventuelle Klagen einer Gegenseite fallen weg, weil das gegnerische Tier sich gänzlich erholt. Könnte aber schlauer und sozialverträglicher geworden sein, was ihm auch nicht zum Nachteil gereicht.
 
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Wenn sich meine 4 Terroristen auch nur ansatzweise anbrummen, schreite ich verbal ein,
sobald es ernst wird, beide Kontrahenten an der Rute gepackt und hochgehoben.
Bei einem großen Hund, den ich nicht ansatzlos hochheben kann,
schlage ich mit der Hand auf den übergang von nasenschwamm zum Fang.
Habe allerdings auch Klodeckel anstatt Händen........

Bausaujäger
 
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Das hängt ein bisschen von der Situtation ab. Ich hab ein paar Jahre mein Geld im Schlittenhundebereich verdient. Also viele Hunde täglich betreut.

Also bei Streitigkeiten in meinem "eigenen" Rudel differenzier ich schon.

Wenn zwei nur mal die Rangordnung klären müssen schau ich mir das auch schonmal ein bisschen an, kommt noch ein dritter wird sofort Eingegriffen, weil nach dem dritten nämlich recht schnell der Rest dazu stößt. Und 20 auf einen wird schnell undschön. Zu oft erlebt, manchmal geht es sehr schnell.
Hunde die als Raufer bekannt sind bekommen sofort kontra von mir. Bis ich vor Ort bin auch erstmal Verbal.


Fremde Hunde die auf meinen losgehen bekommen sofort alles entgegensetzt was ich habe.

Eingreifen heißt Brutale Gewalt. So fest du kannst. Tritte, Schreien, Schläge je nachdem was ich der Hand hab. In ernsten Situation braucht es einen entsprechend hohen Reiz. So hab ich das von den Musher aus dem hohem Norden gelernt.

Ich hatte noch keinen fremden Hund der nicht sofort sehr von mir eingeschütert war. Das könnte für mich böse enden, wenn er mich angeht. Ich schaue jedenfalls nicht zu wie sich einer auf meinen Hund stürtzt.

Letztens hat sich son Mali los reßen können von seiner Besitzerin und kam angefetzt, entschlossen entgegen treten und schreien hat ausgerecht das er verwundert stehen blieb. War vielleicht übertrieben, aber bevor er mit Schäferhund den ich unteranderem dabei hab ärger anfängt. Du siehst doch schon tendenzen ob der Hund der ankommt eher spielen oder raufen will. Je nachdem versuche ich den direkten Kontakt schon garnicht zuzulassen.

Wichtig finde ich sofort zu reagieren, weil so länger Sie sich fetzten um schweriger wird es Sie zu trennen.

Wenn du es schaffst in dem Chaos noch gezielt Stellen zu attackieren, du weißt doch wos in Weh tut. Ich hatte oft solche Knäule das ich froh war den richtigen zu treffen. Der tritt in die Nieren hat auch geholfen letzten Endes.

Edit: Elektroschocker hört sich gut an. Sicher hoher Schmerz bei geringer Verletzungsgefahr ?
 
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Besser noch aber teuerer Taser. Verletzungsgefahr fast null Effekt dramatisch. Sollte das Tier nicht präfinal Herzkrank sein stehts auf und rennt weg.
Keine Hunde aber erregte Menschen. Wirkung vergleichbar.

[video=youtube_share;96LVJU-NvUc]http://youtu.be/96LVJU-NvUc[/video]
 
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Ich könnte jetzt googlen, ja.... was ist der Unterschied zwischen einem Elektroschocker und einem Tazer???

Den Nachteil sehe ich darin, dass man sehr, sehr nah mit der - in der Regel ungeschützten - Hand ran muss??

Petra
 
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Mit einem Taser werden zwei Nadeln an Kabeln verschossen, so bis 5 Meter und dann fliest der Strom. Fell oder Kleidung sind dann irrelevant.
 
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....Der Besitzer versucht alles mögliche, bekommt seinen Drecksköter aber nicht runter. ...

Euch beiden erst mal gute Besserung!

Das "Drecksvieh" ist wohl eher der Besitzer und eine sehr ähnliche Situation hatte ich gerade eben im Revier, als ein Jogger seine beiden unangeleinten Riesen-Mischlingshunde auf 50m Distanz nicht davon abhalten konnte, sich mit gesträubten Rückenhaaren rasant meinem angeleinten DW zu nähern. Was sind das nur für Ar*******!

Vielleicht hat am Ende meine unmissverständliche Haltung und Drohansprache dafür gesorgt, dass sie kurz vor mir Halt gemacht haben, weil ganz sicher der erste Biss für den angreifenden Hund und vielleicht auch etwas für mich schwerwiegende Folgen gehabt hätte. Manchmal verstehen Hunde solche Körpersprache auch von Menschen, so lange sie noch nicht im Kampfrausch abgetaucht sind. Ob das für Dich ein hilfreicher Rat ist, glaube ich eher nicht, da wären Elektroschocker oder Bear-Spray natürlich super, aber wer hat die schon immer dabei? Dabei ist bei mir nur immer ein Messer.
 

Fex

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Wiki meint,

[h=2]Rechtliche Rahmenbedingungen[Bearbeiten][/h]Taser durften in Deutschland bis 1. April 2008 zwar ab einem Alter von 18 Jahren erworben werden, jedoch wurde zum Führen dieser Waffen (mit Kartusche) ein (großer) Waffenschein benötigt. Seit 1. April 2008 unterliegen Taser den Verbotsbestimmungen der Anlage 2, Abschnitt 1, Nr. 1.3.6. WaffG. Jeglicher Umgang (Erwerb, Besitz, Führen) mit einem Distanz-Elektroimpulsgerät ist seitdem verboten. Für den Handel mit verbotenen Waffen ist nach dem Waffengesetz eine Ausnahmegenehmigung erforderlich.
 

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