Fasanenschütte, Bauhöhe

steve

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Schon klar - aber andererseits wenn der Fasan nicht rausäugen kann, kann der Habicht auch nicht reingucken.
Logisch, das ne Schütte in bzw. neben natürlicher Deckung steht, damit das Federwild nicht erst über den Gabentisch der Luftwaffe in Deckung gehen muss.

Sorry Kastl wegen der späten Antwort. Das ist so eine Sache mit dem Sichtschutz. Zum einen pfeift der Habicht nach belieben unter die Schütte und zum anderen ist es ja nicht so, dass ein einzelner Fasan ohne wahrgenommen zu werden an der Schütte erscheint. Sprich der Habicht im Jagdflug oder eben auf dem Ansitz wird doch relativ häufig eine Bewegung wahrnehmen, sei es dass der Stoss rausschaut, sei es einen anderen Fasan oder sei es, dass er unter die Schütte schauen kann.

Bei der Fasanenfütterung mit Tonnen habe ich bei uns zwei Premiumstandorte an denen ich noch nie (wirklich noch nie) eine Rupfung feststellen konnte. Das eine sind Energiegrasstreifen (Miscantus) und das andere Tonnen die in dichten Hecken direkt neben oder in Brombeeren stehen. Ich glaube (es ist wirklich ein Glaube, da ich es leider nicht beweisen kann), dass ich durch diese Fütterungen die Winterverluste deutlich reduzieren konnte, da sich die Fasanen - insbesondere bei wirklich harter Winterwintterung - kaum noch von diesen Fütterungen wegbewegen. Das führt im Extrem (z.B. im letzten Winter) dazu, dass außer an den Fütterungen kaum noch Fasanen im Revier sind...man aber alle 4-5 Tage die Tonnen füllen muss. Mach ich dann aber auch gerne. :)
 
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Sorry Kastl wegen der späten Antwort. Das ist so eine Sache mit dem Sichtschutz. Zum einen pfeift der Habicht nach belieben unter die Schütte und zum anderen ist es ja nicht so, dass ein einzelner Fasan ohne wahrgenommen zu werden an der Schütte erscheint. Sprich der Habicht im Jagdflug oder eben auf dem Ansitz wird doch relativ häufig eine Bewegung wahrnehmen, sei es dass der Stoss rausschaut, sei es einen anderen Fasan oder sei es, dass er unter die Schütte schauen kann.

Bei der Fasanenfütterung mit Tonnen habe ich bei uns zwei Premiumstandorte an denen ich noch nie (wirklich noch nie) eine Rupfung feststellen konnte. Das eine sind Energiegrasstreifen (Miscantus) und das andere Tonnen die in dichten Hecken direkt neben oder in Brombeeren stehen. Ich glaube (es ist wirklich ein Glaube, da ich es leider nicht beweisen kann), dass ich durch diese Fütterungen die Winterverluste deutlich reduzieren konnte, da sich die Fasanen - insbesondere bei wirklich harter Winterwintterung - kaum noch von diesen Fütterungen wegbewegen. Das führt im Extrem (z.B. im letzten Winter) dazu, dass außer an den Fütterungen kaum noch Fasanen im Revier sind...man aber alle 4-5 Tage die Tonnen füllen muss. Mach ich dann aber auch gerne. :)
Ist das dann nicht doch ein Irrglaube, wenn sich so konzentriert Fasane auf einem Punkt befinden und diese dann vor der Tonne sicher sind, aber unter/neben der Schütte nicht? Wir haben beides im Revier und ich kann wirklich nicht sagen wo die Verluste höher oder niedriger sind. Ich bin der Meinung das wo sich (gerade im Winter) konzentriert Wild aufhält dort auch das Raubwild/Raubzeug/Greife etc. sind. Ohne jetzt Aussagen von vorigen Werten zu wollen, aber das ist eben meine Meinung bzw. Glaube. Beweisen kann ich es eben auch nicht.
 
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Um den Automaten herum brauchen die Fasane genug Rundumsicht. Dann müssen sie aber bei Bedarf nach 2 oder 3 m in der dichten Deckung sein! Miscanthus, Brombeeren, Liguster, egal.
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Häufig werden die Rattenlöcher tagsüber von den Vögeln und Fasanen wieder zugeschüttet und man merkt den Befall erst wenn eine ganze Truppe da unten haust.
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Der Klassiker: lichtes Fichtenstangenholz. Der Habicht baumt oben drüber auf, kann sich im toten Winkel nähern und wartet bis der Fasan von der Schütte vorläuft. War mal bei einer Kaninchenbeize dabei. Der Habicht ließ sich einfach runterfallen, das ging blitzschnell.
17517332ct.jpg

Man will ja die Früchte der Hege immer sehen, wenn man vorbeifährt. Der tote Winkel hinten hin zum Wald ist durch die Schräge noch vergrößert.
Die Automaten werden früh und am späten Nachmittag aufgesucht, in der Hauptsache. Dazwischen stehen die Fasane an einem sicheren übersichtlichen Platz, machen Gefiederpflege, Energiesparmodus an. Sie brauchen keine Bewegung durch Scharren unter der Schütte....
Wenn ich an den ganzen Mausdreck unter den Schüttten denke und was die Fasane da alles mit aufnehmen.....
 
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Zur Fütterung bevorzuge ich auch Tonnen mit Spender/Spirale drunter.

Wie aber sieht es mit trockenen Huderstellen für die Fasanen aus ?

Hat man noch solche Schütten im Revier stehen (und die häufig verwendeten Eternitplatten halten ja für die Ewigkeit), und ist drum herum genug Deckung gegen den Habicht vorhanden, dann spräche ja eigentlich nichts dagegen, das alte Laub inklusive Mäusekot und Futterresten) weg zu harken und etwas Sand und Holzasche nachzufüllen, damit die Fasanen sich wohlfühlen können.
 
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Passt zwar nicht zu 100% zur Frage des TS aber da schon von Miscanthus die Rede war:

Bei uns im Revier haben wir einen knappen ha mit Miscanthus. Daneben auf einer Böschung habe ich unter ein paar Bäumen/Sträuchern eine Tonne hängen.
Rupfungen sind mir bis dato noch keine aufgefallen. Kann daran liegen das optimale Fernsicht herrscht.

denkt ihr es macht sinn eine weitere Fütterung in den Miscanthus zu stellen bzw. die Vorhandene zu verlegen?

Der Vorteil vom aktuellen Platz ist, dass der das ganze Jahr stehen bleiben kann und immer in Deckung ist.
Bei der Variante im Miscanthus ist es halt einmal im Frühjahr vorbei mit der Deckung...
 
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Die winterkahlen Bäume in Verbindung mit dem Automaten sind dann für die Fasane ein kalkulierbares Risiko. Wenn es natürlich zur Dauerbelagerung kommt, dann nicht. wichtig ist der freie Blick nach oben .... Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Rundumsicht und daneben die dichte Deckung sind Grundvoraussetzung. Ich würde nicht im Miscanthus direkt füttern, da fehlt die Rundumsicht. Der Fuchs kann dann auf jedem Meter hocken.
 
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Breitwuerfig in den Miskantus streuen und alle paar Wochen ein Stueck weiterrutschen.

Fuchs sollte es aber dadrin dann keinen haben.

Wenn morgens in der ersten Stunde nach Tagesanbruch Unruhe unter den Fasanen entsteht,dann spontan Treiben auf Fuchs!!!!
 
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Die Futtertonnen haben bei gutem Besatz halt den Nachteil dass wenige Voegel gleichzeitig Futter aufnehmen koennen....

Das Ausstreuen ist bei gutem Besatz auch keine Futterverschwendung,weil das im Nu aufgenommen ist....
 
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Die Futtertonnen haben bei gutem Besatz halt den Nachteil dass wenige Voegel gleichzeitig Futter aufnehmen koennen....

Das Ausstreuen ist bei gutem Besatz auch keine Futterverschwendung,weil das im Nu aufgenommen ist....
 
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Nach meinem Empfinden werden die Tonnen aber schlechter angenommen als Schütten. Die Nachteile der Schütten sind mir aber natürlich bekannt. Wir haben jetzt Futterautomaten gebaut. Mal sehen wie die angenommen werden.
 
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Könnte es nicht einfach sein, dass bei den Schütten noch Mäuse, Ratten, Tauben, Krähen und Rehwild mitfressen ? Und sobald man auf Futtereimer umstellt, wundert man sich, wie wenig von dem Futter doch tatsächlich von den Fasanen genommen wird ?
 
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Das könnte wohl auch sein. Wobei ich schon versucht habe die Schütten so zu füllen, dass sie "rehwildsicher" sind. Aber ich habe mit der Kamera mal aufgenommen, dass sich auch Dachse an der Schütte bedienen, von daher wirst du wohl schon zum Teil recht haben. Mal schauen wie sich jetzt die Automaten machen...
 
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Wenn man mal ein wenig sucht, findet man im Revier doch so einige alte Schütten. Meist sind die Pfosten weggebrochen oder weggefault, aber die Holzstreben unter dem Dach - Eternit, Blech oder Dachpappe - ist oft noch in einem erstaunlich gutem Zustand. Neue Pfosten, eventuell ein anderer, sonniger Standort schön trocken mit Deckung nach oben gegen den Habicht, und schon kann man mit etwas Sand und Holzasche einen "Wohlfühlbereich" für den Fasan schaffen.
 
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Ich weiß nicht wer auf die Idee mit der Holzasche gekommen ist, hab auch schon unter Schütten die trocken lagen diese ausgebracht. Die Holzasche wurde sofort angenommen, aber das wars dann, sie zieht sehr schnell Wasser an und in den Batz geht dann kein Fasan mehr rein, war bei mir also immer so ne Eintagsfliege.
Huderstellen müssen Staub enthalten, Sand alleine bringt nicht viel. Es sollen sich da die Tracheen der Plagegeister verkleben, das geht nur mit feinen Staub.
20212929kp.jpg

Die Lattenzäune haben sich bisher gegen die Sauen bewährt. Rehwild streckt den Hals schon mal rein..
20212934tr.jpg

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Die lebenden Alarmanlagen sind auch allgegenwärtig, meistens erwischt es diese aber selbst zuerst.
Sorry Datum passt nicht, hab vergessen einzustellen...
 

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