Schwarzwild JJ 2014/2015

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus FuchsLunte,

...

UND JA zum pösen Nachbarn, es ist der Landesforst.... auf einer Fläche von ca. 16000ha !!!! dieser Forst umschließt unsere Ackerflächen !!! UND ANDERE ACKERFLÄCHEN SIND DORT NICHT WEITER !!!

...
Und das hier "Es ist sehr traurig, wenn immer wieder der Wildschaden als Vorwand dient, eine Wildart rücksichtslos zu jeder Zeit beschießen zu können, nur damit der Nachbar nicht erfogreich ist" sorry ist die größte Schei*e die ich je gelesen habe!

bist leicht erregt... oder weshalb schreist Du so ? ;-)

Wer vor so einem Problem steht wie Du, dem sei seine eigene Jagdstrategie mehr als gegönnt.

Reg Dich doch nicht auf.. schadet nur Deinen Nerven :?


Waidmanns Gruß :cheers:
 
A

anonym

Guest
Ja ich weiss, es regt mich nur auf weil solche Post von Leuten kommen die auf 300ha im Jahr 4 Sauen erlegen und meinten sie hätten ein Schwarzwildproblem. Oder andere die sich hier im Forum gar noch Tips holen wie man sein revier den Sauen schmackhaft macht das sie es als Einstand nutzen und sogar noch extra Bepflanzungen vor nimmt.
Da kann ich mich auch hinstellen und sagen ich lass den Ü-Keiler mal laufen, und schieße den in 6 jahren als reifen Keiler...

Wir haben in diesem JJ 168 Sauen geschossen, ich selbst fast 30 und andere heulen rum wenn sie in 20ha Mais mal ne Bache mit 3 Frischlingen haben!!!

In diesem Jahr haben wir einen 35ha Maisschlag der direkt an einem Kinderdorf liegt. Dort werden von April - September wöchentlich immer 3 Nachtwanderungen gegen 22 Uhr gemacht und halt ne Disco und sowas. Da kann man jetzt schon von ausgehen das dort vor 0 Uhr keine Sauen kommen werden. Ergo man hat vielleicht morgens ab 4 Uhr die Chance wenn überhaupt.
Also wird dieser Schlag zu 90% als Totalschaden abgehen, daß ist jetzt schonmal klar.

Und wenn der Stoeberjaeger der Meinung ist der Wildschaden ist bei uns nur ein Vorwand um alles "abknallen zu können" kann er ja gern sich dazu bereit erklären über die gesamte Pachtperiode den Wildschaden zu begleichen für uns, dann schießen wir im letzten Pachtjahr zusammen nur noch REIFE KEILER.....
 
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anonym

Guest
Ich weiß nicht ob das noch im Sinne eines Erlegerthreads ist hier... :roll:

Vielleicht sollte man die letzten Beiträge eher in einen anderen - evtl.: neuen - Thread verschieben?

Grundsätzlich verstehe ich nicht wieso man sich solche Bedingungen antut.
Ist aber Deine Sache.
 
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Jagdneid ist das Eine.
Es macht zwar kaum Sinn einen Ausrottungsfeldzug zu starten, trotzdem macht es aber auch keinen Sinn bereits mitte Februar das SW voll zu schonen nur damit man dann im Forst schöne Bezahljagden im Herbst abhalten kann.

Sauber angesprochen spricht in dieser Zeit nichts dagegen SW zu bejagen.

ÜLK die sicher angesprochen werden können dürfen fallen warum nicht ?
Aus einer gemischten Rotte den kleinsten Frili zu entnehmen warum nicht ?
Aus einer ÜL Rotte 6 Stk. alle eine Größe 40-50 Kilo ein Stück zu strecken. Warum nicht ?
Ja bei einzelnen Stücken ist Vorsicht gebotenen.

Mag sein das für Manche die Rechnung aufgeht Sauen im Wald in Ruhe zu lassen bis zum Herbst / Winter. Wir haben gegenteilige Erfahrungen gemacht.

Die Sauen sind Wechselwild und schieben sich in bekannte immer wieder gern genommenen Einstände ein. Werden Sie dort in Ruhe gelassen bleiben Sie oft mehrer Tage hintereinander dort.

In der Dämmerung werden die Einstände verlassen um auf Nahrungssuche zu gehen, Morgens Früh gehts zurück.

Jetzt brechen Sie im Wald nach Bucheckern. Bald aber verlassen Sie den Wald und gehen an die Wiesen.

Jeder nicht führende Frischling und ÜL den ich jetzt strecke egal ob in Wald oder Feld führt dazu das die Rotte weiterzieht da die Sauen schlau genug sind zu begreifen wo Dampf gemacht wird und wo nicht. Dieser Vergrämungseffekt ist im Wald nahe der Einstände noch größer und effektiver als im Feld.
 
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ÜLK die sicher angesprochen werden können dürfen fallen warum nicht ?
Aus einer gemischten Rotte den kleinsten Frili zu entnehmen warum nicht ?
Aus einer ÜL Rotte 6 Stk. alle eine Größe 40-50 Kilo ein Stück zu strecken. Warum nicht ?
Ja bei einzelnen Stücken ist Vorsicht gebotenen.


Hiermit wäre alles gesagt!!!!

Und ich erwähn es nochmal.............

Es ist wirklich unter aller Sau, wie hier miteinander umgegangen wird.



Und nun wieder zum Thema: Ich hatte gestern um 22.00 ne richtig dicke Bache vor.

HAB SIE ABER LAUFEN LASSEN, DA ICH SE FÜR NEN ÜLK GEHALTEN HAB:biggrin:
 
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....Sauber angesprochen spricht in dieser Zeit nichts dagegen SW zu bejagen....

Jaja, aber leider gibt es in der Praxis diese "unerklärliche" Differenz von Anspruch und Wirklichkeit, wenn man weiß, was Schweifhundführer zur jetzigen Frischzeit bis etwa Sommer auch ganz ohne vielfache höhere Dunkelziffer am Ende der Riemenarbeit oft vorfinden! Das passiert natürlich nur den "seltenen" schwarzen Schafen, die sich nie zu Wort melden, denn ich habe noch nie von einem Jäger gehört, dass er nicht zu jeder Jahreszeit ausgesprochen vorsichtig und weidgerecht auf Schwarzwild jagt!
 
A

anonym

Guest
Du es ist doch nun gut. Die wichtigen Sachen welche gerade uns beide unterscheiden sind doch geklärt:

Du - sitzt auf einem Truppenübungsplatz wo dir alles egal sein kann.
Ich, wie viele andere auch sitzen auf reinen Ackerflächen wo es teilweise um 5 stellige Beträge im Jahr in Sachen Wildschaden geht.

Wenn ich mit dir tauschen könnte wäre ich sicher auch genau deiner Meinung und würde mich drann erfreuen wie ne Rotte Sauen morgens auf der Wiese auf ihren humpelnden Kumpel wartet um in den Einstand zu ziehen und dies noch nebenbei filmen. Und drauf warten wie aus 7 Sauen im März warscheinlich 45 werden die dann bei anderen auf den Acker ziehen um ordentlich zu schaden zu gehen.
 
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...Und wenn der Stoeberjaeger der Meinung ist der Wildschaden ist bei uns nur ein Vorwand um alles "abknallen zu können" .....

Ich habe es ganz allgemein und nicht explizit auf Eure Situation formuliert, weil ich diese Sprüche bis zum Abwinken kenne und genau weiß, dass das nur hohles Blabla ist, denn gerade solche hohen Streckenaussichten locken die extrem passionierten Schwarzwildjäger in solche Revier erst richtig an und es sind die allerwenigsten Fälle, dass die Pächter bei Vertragsabschluss keine Ahnung hatten, dass es um dieses Feldrevier so viele gute Saueinstände gibt.

Wie ist es bei euch? Habt ihr dieses Revier, umschlossen von 16000ha Forst!, etwa zuletzt (weiter-)gepachtet, weil ihr dort mit geringem Sauenbestand und wenig Wildschäden gerechnet habt? Oder ist eine Eigenjagd?
 
A

anonym

Guest
ne es wurde vor einigen jahren neu gepachtet. Da war dieses problem aber noch nicht. Nur wir hatten seit 3 Jahren keinen Winter und das merkt man jetzt.
Zudem haben wir zuviele alte Bachen, sie gehen bei Mond nicht aus den Bestand, gehen auf keine Maisschneise ect.

Hier guck es dir an, diese Bache hat 6 Frischlinge groß bekommen dann weisste wieviele von ihren maximal 8 erlegt wurden.. wenn überhaupt einer...
und sicher wird sie in 3 wochen wieder 8 Rabauken haben und die Frischlingsbachen denke ich auch.
Und das is nur einer unserer Problemfälle, solche bachen haben wir zu mass

[video=youtube;VeahlTRXLFg]https://www.youtube.com/watch?v=VeahlTRXLFg[/video]
 
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... Und drauf warten wie aus 7 Sauen im März warscheinlich 45 werden....

Ich habe die Vermehrungsrate der Sauen nicht erfunden und kann sie auch nicht ändern. Ich kann und möchte ebenfalls nur versuchen, sie so EFFEKTIV zu bejagen, dass der Bestand im Griff bleibt und die Schäden erträglich sind. Das geht aber auch mit einer Strategie, die auch die auf die Lebensbedingungen der Wildarten Rücksicht nimmt und ethisch sauber ist, weil man die größten Gefahrenquellen in der Frischzeit bei schlechtem Licht vermeidet! Es kommt für mich bei KEINER Wildart infrage, dafür die wichtigsten ethischen und gesetzlichen Grundlagen zu verletzten. Schon gar nicht, wenn man mit diesem Wildschadensproblem eigentlich gar nichts zu tun hat und es sich erst freiwillig anpachtet! Eigenjagdbesitzer haben da schon ein anderes Problem.
 
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...alte Bachen, sie gehen bei Mond nicht aus den Bestand, gehen auf keine Maisschneise ect....

Bekanntes Problem, wenn man mit Ganzjahres-Nachtjagd die klugen Sauen so konditioniert hat!

Da würde kurzfristig nur beste Nachtzieltechnik (Wärmebildzielfernrohre) helfen, wenn sie mal erlaubt wird und ansonsten bekommt man diese Stücke nur über Bewegungsjagden im Herbst/Winter. DAS ist die Zeit und der Ort, wo Schwarzwild wirksam reduziert wird und wenn das der Forst bei euch nicht hinbekommt, kann ich dort gern mal beraten, wie man das so macht, dass es auch wirkt! ;-)
 
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Die Differenz rechtfertigt aber nicht den Versuch die Einzeljagd und die Nachtjagd auf SW generell in Frage zu stellen.

Wenn wir uns auf dem Niveau bewegen, dann könnten wir auch über die 17 kg Schmalrehe im Mai sprechen. Vermeintlich gibt es die ja nicht so häufig weil da seltener das Nachsuchegespann gebraucht wird.
Oder wir fangen an über die vielen dicken Bachen und kalblosen Alttiere auf den DJ Strecken zu sinnieren. Aber die gibt es ja auch nicht da deren abhängiger Nachwuchs ja mit 100% beim Nachbarn auf der Strecke lag weil Gott sei Dank effektiv revierübergreifend Schalenwild reduziert wurde.

Jedem sein Pläsierchen.

DJ hat ihren Sinn aber nur ergänzend zu sinnvoller ordnungsgemäß betriebener Einzeljagd zumal bei letzterer wesentlich mehr Zeit ist sauber anzusprechen.

Und das gilt nicht nur fürs Schwarzwild sondern für alle Wildarten.
 
A

anonym

Guest
Die Probleme können noch nicht so groß sein.
Erst wenn mal keiner mehr pachtet - solang er für den Wildschaden aufkommen muss - wird sich was ändern.

Bevor einer meint er könne bzw. müsse mir jetzt persönliche eine reinwürgen: Ich habe grad erst dankend abgelehnt. Ob sich ein anderer "Wildschadensversicherer" für die Jagdgenossen findet ist deren Sache.
 
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@ Fuchs Lunte:
Welche Wildkamera nutzt du? Ich frage weil ich auch eine mit Tonaufnahme suche.
 
A

anonym

Guest
Diese ist eine Seissiger GPRS 2 Cam im letzten Sommer gekauft.
Die neuen (wir hatten vor 2 Wochen noch eine gekauft) hat nur Fehler und läuft überhaupt nicht. Bin geheilt von diesen Cams.
 

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