- Registriert
- 16 Jan 2003
- Beiträge
- 33.373
Komme erst heute dazu, den ursprünglichen Dredd durchzulesen.
Musste meinen neuen PC einrichten.
Dass ein an sich fundamentaler jagdlicher Begriff so schnell aus einer jagdlichen Plattform eliminiert wird, erstaunt doch.
Nachdem sich einige hier so geäußert haben, dass die "Obrigkeit" sich gemüßigt sah einzugreifen, wollte ich doch auf verschiedene Beiträge eingehen:
Jagdethik (Waidgerechtigkeit?) - was für ein Begriff für das Verhalten des Jägers gegenüber dem Wild.
Ethik – Ethos – Moral jagdlich zu reflektieren hängt nicht damit zusammen, ob ein Bastbock erlegt, gekappt und ausgekocht wird, oder dessen Kopf samt Decke in der Tonne (oder am LuP) landet. In diesem Zusammenhang wird über „Jagdethik“ auf einem reichlich tiefen Niveau diskutiert.
Die nicht bezogenen # mögen nicht beleidigt sein,
aber wir sind ja hier nicht auf dem "Nockherberg".
#16 + #20
Das mit dem Intervall ist so eine neumodische Sache, die in DE aufgrund der menschengemachten Belastung der Natur überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Wer Raubwild wie den Luchs im Revier hat, merkt schnell dass die Rehe heimlicher werden. Er merkt das aber nicht zuhause auf dem Sofa, sondern nur wenn er draußen ist.
#21
Jagdethik ist eine grundsätzliche Angelegenheit und hat bei jedem Wild zu jeder Zeit seine Anwendung zu finden. Ein Bastbock hat aber für viele eine andere „Wertigkeit“ als ein braver „Erntebock“. Ersterer wird totgeschossen, letzterem wird „die Kugel angetragen“.
# 30
Jagdneid – Gegen wen?
Saarland gegen Sachsen oder Bayern gegen Schleswig-H?
Wenn Wild wo frei ist, dann kann der Langsame gegenüber dem „Gschwinderen“ im Nachteil sein. Nicht selten liegt das aber daran, dass die jagdlichen Fertigkeiten noch nicht oder nicht mehr vorhanden sind oder noch nie vorhanden waren. Das schreibt jetzt ein alter Krauter nach 56 Jagdjahren, der immer noch gerne jagt.
#34
Jagen in Ungarn ist nicht nur „TroJa“ (keine antike Stadt sondern passend zu „Trophäenjagd“) in Ungarn. Dabei hat man zu unterscheiden, ob der betreffende Jäger in DE jagen kann, oder falls doch , weil ihm die heimischen Böcke für die Wand zu wenig „hermachen“. Daheim sind 100 weit woanders 200m nicht. Ist wie bei der DJ, an denen in fremden Revieren mitgemacht wird, aber im eigenen verpönt ist.
#35
„sauber zur Strecke“ kommen müsste eigentlich JEDES Stück Wild und hängt nicht davon ab, ob auf dem Kopf-“Schmuck“ Bast drauf ist oder nicht.
#37
Der Horizont endet für viele eben an der eigenen Reviergrenze, daran ist nicht viel zu machen. Wenn ich etwas „laufen lasse“, das einem anderen gerade passend „gelaufen kommt“, müssen die Folgen eben inkauf genommen werden.
#38
Erster Absatz volle Zustimmung
Wildbiologisch ist gar nix, denn dieser Begriff ist Menschen-zentriert. Vieles haben wir unter Berücksichtung der eingangs gemachten Begrifflichkeiten zur Norm gemacht.
#39
Was bleibt da noch übrig??
Waidheilige – Besserwisser - gesetzestreue Pharisäer – Ethiker – Moralapostel
#42
!!!!!
Schöne Ostertag und Waidheil im Voraus.
Übrigens: Schon vor Aufgang auf dem Schießstand gewesen,
oder wird dort erst nach dem ersten weniger gut "angetragenen" Schuss aufgekreuzt?
Musste meinen neuen PC einrichten.
Dass ein an sich fundamentaler jagdlicher Begriff so schnell aus einer jagdlichen Plattform eliminiert wird, erstaunt doch.
Nachdem sich einige hier so geäußert haben, dass die "Obrigkeit" sich gemüßigt sah einzugreifen, wollte ich doch auf verschiedene Beiträge eingehen:
Jagdethik (Waidgerechtigkeit?) - was für ein Begriff für das Verhalten des Jägers gegenüber dem Wild.
Ethik – Ethos – Moral jagdlich zu reflektieren hängt nicht damit zusammen, ob ein Bastbock erlegt, gekappt und ausgekocht wird, oder dessen Kopf samt Decke in der Tonne (oder am LuP) landet. In diesem Zusammenhang wird über „Jagdethik“ auf einem reichlich tiefen Niveau diskutiert.
Die nicht bezogenen # mögen nicht beleidigt sein,
aber wir sind ja hier nicht auf dem "Nockherberg".
#16 + #20
Das mit dem Intervall ist so eine neumodische Sache, die in DE aufgrund der menschengemachten Belastung der Natur überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Wer Raubwild wie den Luchs im Revier hat, merkt schnell dass die Rehe heimlicher werden. Er merkt das aber nicht zuhause auf dem Sofa, sondern nur wenn er draußen ist.
#21
Jagdethik ist eine grundsätzliche Angelegenheit und hat bei jedem Wild zu jeder Zeit seine Anwendung zu finden. Ein Bastbock hat aber für viele eine andere „Wertigkeit“ als ein braver „Erntebock“. Ersterer wird totgeschossen, letzterem wird „die Kugel angetragen“.
# 30
Jagdneid – Gegen wen?
Saarland gegen Sachsen oder Bayern gegen Schleswig-H?
Wenn Wild wo frei ist, dann kann der Langsame gegenüber dem „Gschwinderen“ im Nachteil sein. Nicht selten liegt das aber daran, dass die jagdlichen Fertigkeiten noch nicht oder nicht mehr vorhanden sind oder noch nie vorhanden waren. Das schreibt jetzt ein alter Krauter nach 56 Jagdjahren, der immer noch gerne jagt.
#34
Jagen in Ungarn ist nicht nur „TroJa“ (keine antike Stadt sondern passend zu „Trophäenjagd“) in Ungarn. Dabei hat man zu unterscheiden, ob der betreffende Jäger in DE jagen kann, oder falls doch , weil ihm die heimischen Böcke für die Wand zu wenig „hermachen“. Daheim sind 100 weit woanders 200m nicht. Ist wie bei der DJ, an denen in fremden Revieren mitgemacht wird, aber im eigenen verpönt ist.
#35
„sauber zur Strecke“ kommen müsste eigentlich JEDES Stück Wild und hängt nicht davon ab, ob auf dem Kopf-“Schmuck“ Bast drauf ist oder nicht.
#37
Der Horizont endet für viele eben an der eigenen Reviergrenze, daran ist nicht viel zu machen. Wenn ich etwas „laufen lasse“, das einem anderen gerade passend „gelaufen kommt“, müssen die Folgen eben inkauf genommen werden.
#38
Erster Absatz volle Zustimmung
Wildbiologisch ist gar nix, denn dieser Begriff ist Menschen-zentriert. Vieles haben wir unter Berücksichtung der eingangs gemachten Begrifflichkeiten zur Norm gemacht.
#39
Was bleibt da noch übrig??
Waidheilige – Besserwisser - gesetzestreue Pharisäer – Ethiker – Moralapostel
#42
!!!!!
Schöne Ostertag und Waidheil im Voraus.
Übrigens: Schon vor Aufgang auf dem Schießstand gewesen,
oder wird dort erst nach dem ersten weniger gut "angetragenen" Schuss aufgekreuzt?