7.62x39 Kalaschnikow jagdlich brauchbar ??

A

anonym

Guest
7.62x39
Geschoss: Hornady 110grs TMS

Pulver: N110
Pulvermenge: 23grs.
OAL: 2.175´
Zünder: CCI BR-2
Hülse: Prvi/Kettner
V0: ~775m/s (QL)
E0: 2163J (QL)

Ladung schiesst jagdlich brauchbar - werde aber noch 24grs probieren, da je höher die Ladung war, desto besser schoss das Ding. Die OAL lässt sich noch bis 2.2´ erhöhen - wobei hier das Geschoss schon sehr am Limit ist vom Sitz her.

Alle Angaben ohne Gewähr

Diesen Beitrag hat 'Crazy Sepp' im Bereich Wiederladedatenbank geschrieben. Ist wegen des Dezimalpunktes 7.62 etwas schwer zu finden, steht unmittelbar vor 7 mm Remington Magnum



Die Kalaschnikow Patrone zur Jagd ??
Ich kann mir keinen echten Jäger vorstellen, der mit sowas jagen geht.
Vielleicht gerade mal zur Fuchsjagd – aber wozu ? Bei der gekrümmten Flugbahn Weitschüsse auf ein weit stehendes kleines Wild ? Und die Waffen, die in diesem Kaliber angeboten werden . . .
 
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bis 200m ganz okay,wenn man mit der ak trainiert hat.
notgedrungen muss ich manchmal die 47er nehmen-ist eigentlich ganz passabel.
mein größtes problem ist euch eh unbekannt-der feuerwahlhebel funktioniert noch...
die ak in .223 ist präziser aber weniger stark im ausschuss.
 
A

anonym

Guest
Gibt ja einige Repetierer für die Patrone. Das Problem ist die begrenzte Hülsenkapazität; mit den jagdlich wesentlich besser geeigneten schwereren Geschossen (150 gr und 170 gr) kommt man i.d.R. nicht mit "legalem" Gasdruck über die deutsche "alles-Schalenwild-Grenze" von 2000 J / E-100.
 
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A

anonym

Guest
Ich kann mir keinen echten Jäger vorstellen, der mit sowas jagen geht.
Vielleicht gerade mal zur Fuchsjagd – aber wozu ? Bei der gekrümmten Flugbahn Weitschüsse auf ein weit stehendes kleines Wild ? Und die Waffen, die in diesem Kaliber angeboten werden . . .

...das unterstreicht ganz deutlich deinen Intellekt! :lol:

Ansonsten DNFTT :no:

edit meint noch - dein Geblubber gehört in Munition und WL, aber sicher nicht zu Langwaffen!!!
 
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A

anonym

Guest
Brünner bietet einen schönen Repetierer in diesem Kaliber an; handlich und kurz.

Mir wäre das lieber als einen 222/223!

Wer bei der 7,62*39 nur an das AK 47 und dessen auch wegen schlechter Militärmunition meist geringe Präzision denkt, geht fehl!

Die kurze 7,62*39 ist von Hause aus sehr präzise - aber eben aus geeigneten Waffen aus geeigneten Hülsen mit guten Geschossen.

Was ist das amerikanische Wildcat 308*1,5" (oder so) eigentlich anderes?


Von einem Überladen auf E100=2000 Joule würde ich dringend absehen; es bleibt eine schöne präzise Rehwildpatrone.

Wäre auch als Gatterwildpatrone gut geeignet, denn die Drall-länge ist bei 9,5" - da kann man subsonisch sogar 200-220 Grains; bei kurzen Geschossen eventuell sogar 240 Grains stabilisiert verschiessen.

Und im Gatter, mit Schalli ......
 
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Brünner bietet einen schönen Repetierer in diesem Kaliber an; handlich und kurz.

Mir wäre das lieber als einen 222/223!

Wer bei der 7,62*39 nur an das AK 47 und dessen auch wegen schlechter Militärmunition meist geringe Präzision denkt, geht fehl!

Die kurze 7,62*39 ist von Hause aus sehr präzise - aber eben aus geeigneten Waffen aus geeigneten Hülsen mit guten Geschossen.

Was ist das amerikanische Wildcat 308*1,5" (oder so) eigentlich anderes?


Von einem Überladen auf E100=2000 Joule würde ich dringend absehen; es bleibt eine schöne präzise Rehwildpatrone.

Wäre auch als Gatterwildpatrone gut geeignet, denn die Drall-länge ist bei 9,5" - da kann man subsonisch sogar 200-220 Grains; bei kurzen Geschossen eventuell sogar 240 Grains stabilisiert verschiessen.

Und im Gatter, mit Schalli ......

Hallo,
Ist bei uns leider auf Schalenwild nicht zugelassen Hülsenlänge muss Minimum 40mm.
 
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Sabatti bietet ebenfalls einen Kurzrepetierer in diesem Kaliber an. Leider hatten sie auf der IWA keinen mit.

Von wegen nur Rehwild. Ein Freund führt die Brünner in diesem Kaliber mit selbstgeladener Munition als Zweitwaffe in Namibia. Wenn ich schriebe was damit schon alles waidgerecht zur Strecke gekommen ist, würde hier der Aufstand losbrechen.
 
A

anonym

Guest
Ist bei uns leider auf Schalenwild nicht zugelassen Hülsenlänge muss Minimum 40mm.

Ja stimmt, das ist die alte Regelung aus dem RJG 1934, die anderswo noch bis heute überlebt hat.
Damals wollte man damit die (durchaus vorgekommene) Verwendung der Vierlingspatrone (5,6x35 R), der Kronprinzenpatrone (5,2x34 R) und verschiedener rook cartridges / Teschingpatronen auf Schalenwild unterbinden.
 
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Sabatti bietet ebenfalls einen Kurzrepetierer in diesem Kaliber an

Der erste Repetierer dieses Kalibers ( außerhalb des damaligen Ostblocks ) stammt von Sako, ein Freund besitzt einen.
Die Bestimmungen des Niederösterreichischen Jagdgesetzes erlauben den Schuss auf Schalenwild unter 2 Bedingungen:
Midesthülsenlänge 40 mm
+ Mindestdurchmesser 5,5 mm ( wurde nachträglich eingeführt, um die 17 Rem zu verhindern ).
Diese Regelung verhindert auch den Einsatz der 6mmPPC, obwohl energiemäßig weit über der 1. legalen Patrone, der .222 Rem. Wer das versteht, ist selber schuld ....

WTO
 
A

anonym

Guest
Die Bestimmungen des Niederösterreichischen Jagdgesetzes erlauben den Schuss auf Schalenwild unter 2 Bedingungen:
...
+ Mindestdurchmesser 5,5 mm ( wurde nachträglich eingeführt, um die 17 Rem zu verhindern ).

Und schließt damit heute auch die .204 Ruger aus.
Es gibt übrigens zwei Interpretationen der Genese: die eine denkt an die damals schon existente .17 Remington (die kein einziger Schütze im ganzen Niederösterreich besessen haben dürte), die andere denkt - realistischer - an die frühere zwar nicht sehr verbreitete, aber dafür sehr beliebte österreichische Patrone 5,2x34 R Kronprinz (eine Roth- Entwicklung, bekannt durch den Erzherzog Thronfolger, der damit viel schoss).
 
A

anonym

Guest
Sabatti bietet ebenfalls einen Kurzrepetierer in diesem Kaliber an. Leider hatten sie auf der IWA keinen mit.

Von wegen nur Rehwild. Ein Freund führt die Brünner in diesem Kaliber mit selbstgeladener Munition als Zweitwaffe in Namibia. Wenn ich schriebe was damit schon alles waidgerecht zur Strecke gekommen ist, würde hier der Aufstand losbrechen.

Das ist sicher richtig; ich erinnere an den "legendären" Afrika Jagd Trip der Familie Ruger vor langer Zeit, wo man alles mögliche Wild mit dem 44 Magnum Selbstlader erlegt hatte.

Nur:

In Deutschland ist eine E100 von 2000 Joule vorgeschrieben - und das dürfte mit der 7,62*39 im zulässigen Gasdruckbereich kaum zu machen sien.
 
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Und schließt damit heute auch die .204 Ruger aus.
Es gibt übrigens zwei Interpretationen der Genese: die eine denkt an die damals schon existente .17 Remington (die kein einziger Schütze im ganzen Niederösterreich besessen haben dürte), die andere denkt - realistischer - an die frühere zwar nicht sehr verbreitete, aber dafür sehr beliebte österreichische Patrone 5,2x34 R Kronprinz (eine Roth- Entwicklung, bekannt durch den Erzherzog Thronfolger, der damit viel schoss).

Die Einführung des 5,5 mm - Drchmessers irgendwann Ende der 70er war definitiv die "Antwort" auf die 17 Rem, die ja als Abkömmling der 223er-Familie die 40 mm geknackt hätte. Einige euphorische Artikel in der Jagdpresse ließen den Verbandsjuristen erzittern. Noch dazu saß/sitzt der Importeur der Remington- Büchsen in diesem Bundesland und so dürften schon etliche Exemplare in Umlauf gewesen sein. Fand doch selbst die kleine 5mmRemMag ( Randfeuerpatrone mit Flaschenhülse ) durch ihn den Weg in meinen Schrank. Die Kronprinzpatrone war zu der Zeit nur mehr Insidern ein Begriff ......

WTO
 

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