Verwendung von Pyrotechnik (Böller) bei Drückjagden

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..ich weiß nich, ob dieses Thema schon mal besprochen wurde.....
ist es erlaubt, bei Drückjagden Kanonenschläge;..Böller..; Luftheuler etc. in unbegehbare Dickungen zu werfen..? ..ich rede wirklich von Dickungen , wo kein Hund reingeht;.geschweige Treiber oder Jäger.....jetzt kommt nich mit Regelungen vom Sprengstoffgesetz....Pyrotechnik darf erst ab 30. 12. gekauft werden...und nich eingesetzt werden...wie krieg ich ne Rotte Sauen auf Trab, wenn kein Hund und kein Mensch in einer solch total zugewachsenen Feldfläche Wild aufmachen soll???????????????????
 
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Mohawk.....naturnaher Waldbau!!!!!!!!!!!!!!!!jedes Pflänzchen darf wachsen......jedes wildlebende Tier fühlt sich wohl in diesen Bereichen und braucht keine Bewegung..is doch alles da;..Äsung..Dickung..usw......
....ich bin der Meinung, dass für eine solche Art der Jagdausübung (Drückjagd) , diese pyrotechnischen Hilfsmittel in begrenztem Umfang zugelassen werden sollten.........meine Meinung!...auch wenn es Jäger gibt, die solche Hilfsmittel aus jagdlichen Brauchtumsgründen ablehnen.:what:
 
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Moin!

Mohawk.....naturnaher Waldbau!!!!!!!!!!!!!!!!jedes Pflänzchen darf wachsen......jedes wildlebende Tier fühlt sich wohl in diesen Bereichen und braucht keine Bewegung..is doch alles da;..Äsung..Dickung..usw......

Da müsste dann aber trotzdem Platz für die Hunde sein. ;-) Sonst ist es kein NnWB.

....ich bin der Meinung, dass für eine solche Art der Jagdausübung (Drückjagd) , diese pyrotechnischen Hilfsmittel in begrenztem Umfang zugelassen werden sollten.........meine Meinung!...auch wenn es Jäger gibt, die solche Hilfsmittel aus jagdlichen Brauchtumsgründen ablehnen.:what:

Ja, dieser Meinung kann man sein, aber real umsetzen darfst Du das wohl nicht ohne ein vorheriges Gespräch mit dem Kollegen ein paar Türen den Gang runter (rein hypothetisch). Oder Du musst das 11. Gebot beachten, wie immer bei "solchen" Sachen ... :cool:

Viele Grüße

Joe
 
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..in RLP wurde jetzt wieder ein 12 Punkte Programm zur drastischen Reduzierung der "unglaublich hohen" Schwarzwildbestände veröffentlicht....offenkundig stolpern wir Bürger in RLP jeden Tag über Schwarzwild:no:...die Jäger sind wieder als Amtshilfen des Staates gefordert.......obwohl der Schwarzwildabschuss im letzten Jahr fast nur 50% des vorletzten Jagdjahres ereichte:what:
 
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Mein SB auf dem Amt hat Pyrotechnik abgelehnt. Sein Argument war: "Dann schießns halt mit der Schrot in die Luft oder in die Erde". Jedenfalls gabs keinen MES für eventuell taugliche Vogelschreck.

Füxlein

p.s. wer will wen warum anzeigen wenn Böller in die Dickung fliegen? Findet in einigen Revieren hier seit ich denken kann statt.

p.p.s. die Treiber heutzutage sind nicht hart genug musst halt selber in die Dickung
 
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1. Rechtlich nicht erlaubt.
2. Aus Gründen der Weidgerechtigkeit lehne ich das ab. Wenn der Hund nicht hart genug ist da rein zu gehen, dann hat halt mal die Sau gewonnen und lebt weiter. Wir führen doch keinen Krieg gegen das Wild! :no:
 
A

anonym

Guest
..ich weiß nich, ob dieses Thema schon mal besprochen wurde.....
ist es erlaubt, bei Drückjagden Kanonenschläge;..Böller..; Luftheuler etc. in unbegehbare Dickungen zu werfen..? ..ich rede wirklich von Dickungen , wo kein Hund reingeht;.geschweige Treiber oder Jäger.....jetzt kommt nich mit Regelungen vom Sprengstoffgesetz....Pyrotechnik darf erst ab 30. 12. gekauft werden...und nich eingesetzt werden...wie krieg ich ne Rotte Sauen auf Trab, wenn kein Hund und kein Mensch in einer solch total zugewachsenen Feldfläche Wild aufmachen soll???????????????????

Möglich wäre die Zulassung einer Ausnahme nach § 24 I der 1. SprengV durch die zuständige Behörde (i.d.R. Ordnungsamt). Da wird ja wohl verwaltungsseitig Einvernehmen herzustellen sein. Oder die Verwendung sogen. Knallpatronen in den üblichen Flintenkalibern, bei denen der Pyroschliffsatz aus dem Lauf geschossen wird und dann in der Luft zündet. Problem ggf. die sogen. Waidgerechtigkeit, aber da könnt ihr vermutlich wiederum Ausnahmen zulassen als UJB, so zu verfahren, wie verfahren werden muss, ohne dass ich jetzt ins LJG RLP reinschauen mag. Wenn man selbst Schonzeiten aufheben darf, wird es auch möglich sein, "Hebeknaller" jagdrechtlich als "Treibergehilfen" zu verwenden, um übermäßige Schäden zu verhindern. :thumbup:
 
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..ich rede wirklich von Dickungen , wo kein Hund reingeht....

Solche Dickungen gibt es m. E. nicht! :-D

Bestimmte Hunde gehen rein, wenn dort eine Sau steckt - manch ein DJT z. B. - natürlich mit guter Schutzweste! ;-)

Das "Knallkörper-Werfen" bei Drück- und Treibjagden halte ich für eine Untugend, die ein Jagdherr nicht zulassen sollte, auch wenn dies rechtlich möglich wäre.
 
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Das rechtliche Problem halte ich für vernachlässigbar, da ich noch nie von einer Rotte gehört habe, die wegen Einsatz von Pyrotechnik aufgestanden wäre und das Weite gesucht hätte. Imho absolut untaugliches Mittel, die ducken sich nur umso fester weg.

Das Einzige was wirklich funktioniert ist die Kombination von Hunden und Menschen. Hunde verpetzen und folgende Menschen machen Angst, wenn man mal verpetzt ist.

Ich kann dir Hundeführer nennen, die ihre Hunde in jede Dickung führen und ihnen in jede Dickung folgen
 
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Der Bürgermeister fragte den zuständigen Jagdpächter ob er wegen den ausuferenden Wildschäden in den gemeindeeigenden Grünanlagen und den befiedeten Bezirken der Anwohner eine Drückjagd veranstalten könne. Die Drückjagd sollte natürlich außerhalb der befiedeten Bereiche in den anschließenden Dickungen durchgeführt werden. Neben etlichen Polizeibeamten, die die betroffenen Landstraßen sperrten, kam auch die freiwillige Feuerwehr als Treiberwehr zum Einsatz.
Bereits beim Aufstellen der Treiberwehr ging eine Rotte ab, von der zwei Sauen gestreckt werden konnten.
Ich ging als sogenannter " Durchgehschütze" in der Treiberwehr mit. Leider wurde in der Ansprache vergessen zu erwähnen, daß auch Böller zum Einsatz kamen. Als es dann in allen Ecken und Kanten knallte, war man in Versuchung in volle Deckung zu gehen.
Auch hatte ich den Eindruck, daß die Hunde irritiert waren und sich mehr nach der Knallerei orientiert haben, als die jeweilige Dickung zu durchsuchen. Es waren zwar noch mehr Sauen im Treiben, von denen aber keine mehr erlegt wurde.

Fazit: Bürgermeister und Anwohner waren sichtlich zufrieden der lautstarken Demonstration der Jäger. Zwar war die Strecke bezüglich des Aufwandes eher dürftig, die Sauen waren aber nachhaltig vergrämt.
Die rechtlichen Seite des Einsatzes von Pyrotechnik auf Treibjagden kann ich nicht beurteilen. Da der Bürgermeister (als Vertreter der Ortspolizei), Polizei und Feuerwehr (die haben die Pyrotechnik selbst gezündet haben) nichts einzuwenden hatten, glaube ich, daß es von dieser Seite schon in Ordung war.
Allerdings was gar nicht geht ist der gleichzeitige Einsatz von Hunden und Pyrotechnik.
 
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....ich bin der Meinung, dass für eine solche Art der Jagdausübung (Drückjagd) , diese pyrotechnischen Hilfsmittel in begrenztem Umfang zugelassen werden sollten.........meine Meinung!...auch wenn es Jäger gibt, die solche Hilfsmittel aus jagdlichen Brauchtumsgründen ablehnen.:what:

Einfach den Bauer Ewald in der Treiberwehr mitnehmen, wenn der grad vom Wällertreffen kommt. :lol:
 
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Sehe ich auch so. Die, die am lautesten schreien, dass die Sauenbestände zu hoch sind als Durchgeher mitnehmen. Dann können sie zeigen was in ihnen steckt und wie ernst sie es meinen :twisted:
 
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Die Dickung möchte ich sehen, wo meine DJT nicht reingehen, wenn Sauen drinnen stecken:biggrin:. Und wenn eine Sau in die Dickung reinkommt, kommt ein DJT allemal hinein.

Es ist wie fast immer bei der Jagd, schwierige Vorraussetzungen, voller Einsatz und gute Hunde!

WH CA
 

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