DJV-Präs. Fischer fordert Schießnachweis, arme Jägerschaft!

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nick sarre

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die rechtliche verpflichtung gibt es doch längst. saarland, cdu und spd arm iin arm.
mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
 
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@stöberjäger:
Und eine Nachsuche bei jedem 10. Schuss fände ich auch völlig inakzeptabel.

Wenn das Verhältnis von BKG zu bleifrei in der Statistik mit aufscheint, ist die Akzeptanz eine andere.

Zahlenspiele sind es allemal.
Wer außer SH führt noch eine Nasu-Stastik?
Wer holt einen "Spezialisten", wenn er mit dem nächst greifbaren Hund nicht weiterkommt.
SH kommen von 13000 "erschwerten NASU" nur bei 4500 zu Potte
 
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@stöberjäger:
Soviel ist aber sicher: wer einen HS führt und damit weniger als 30 Arbeiten p. a. absolviert, hat den falschen Hund am Strick.

> Vielleicht führt er seinen Hund in einer Gegend wo besser und auch nicht bleifrei geschossen wird

Das ist sicher die seltene Ausnahme, wenn der Führer ein Bein gebrochen hat. Helmuth S. bringt es in guten Jahren allein
schon auf über 300 Suchen und bis zu 10 am Tag! :wink:


> Macht bei 365 Tagen 3650 Nasu oder wie

Völlig offen ist, wie viele über die 4100 von SH erlegten Stücke nicht gefunden wurden und warum nicht.
Wird das Stück gefunden, ist der Hund "gut" und zwar wurscht welcher.
Und wenn nicht?
 
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die rechtliche verpflichtung gibt es doch längst. saarland, cdu und spd arm iin arm.
mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Im Saarland gibt es nur für dieTeilnahme an einer Bewegungsjagd die Pflicht eine "Keilernadel" nachzuweisen. Den Jagdschein (WBK!)gibt es auch ohne.

basti
 
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#587:
Ich vermute aber auch, dass dieses Wählerpotenzial nicht zu ihrer Zielgruppe gehört.

Wählerpotential sind schlicht ALLE Wähler,
Es kommt immer darauf an, dass auch das Potential angesprochen wird, das der eigenen Partei eine stärkere Position verschafft.
Würde allein die bekannte politische Richtung der Bewerber ausreichen, könnte man sich teure Wahlkämpfe, die sogar noch von den Umworbenen bezahlt werden, glatt ersparen.
"Zielgruppe" ist jeder einzelne Wähler.


Ein User hat gepostet, dass Interessengruppen nur GE-hört werden (müssen oder brauchen).
Wie es mit der ER-Hörung steht, ist was völlig anderes.


@basti:
Von 5 MRD gefühlter Bremsen 12 erschlagen.
Die Stellen hinter dem Komma gleichen der Kreiszahl.
Wären es nur 24 gewesen, dann hättest du 50% erwischt
und jeder würde respektvoll anmerken: DEER hat aber einen Schlag
 
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wohne nah der grenze zu frankreich. wenn ich mit den dortigen jägern unterhalte, glauben die mir den ganzen schwachsinn nicht. die meinen typisch deutsch. hab schon mal geschrieben, blockwarte brauchts wieder. was machen (nicht meine) "funktionäre"aus den verbänden, nix. halt alles typisch deutsch. "oberfischer" hat einen am schwimmer.

Du hast völlig recht!!
ich bin auch oft in Frankreich unterwegs (nicht nur in jagdlichen Angelegenheiten). Wenn man den französischen Freunden erzählt, was hier in Sachen Jagd abgeht, die wollen das gar nicht glauben.... Sie sind zu höflich, um es offen auszusprechen, aber man kann ihre Gedanken förmlich fühlen: sie sind schon ein bißchen bekloppt , die deutschen Jäger, aber so bekloppt, da hätten wir nun wirklich nicht gedacht.
Oder frei nach Asterix: Die spinnen, die Deutschen...

bonne chasse!
bonchasseur
 
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Die Tabelle vom Verein Hirschmann hat keinen Fehler, sie ist nur etwas seltsam zu lesen.

13289 ist die Gesamtzahl aller Einsätze, davon waren 5649 erschwert, sprich 42,5 % aller EINSÄTZE waren erschwerte Suchen (über 300m, mit Hetze, nach anderem Hund).

Noch dazu kommen 1213 Suchen auf Rehwild ( ist im Hirschmannbrief nachzulesen).


Die aktuelle Statistik umfasst 17468 Einsätze, davon 7587 erschwert (43,4%), zusätzlich 1592 Rehwildsuchen.

Zu berücksichtigen ist, dass nicht alle SHF alle Suchen melden.
 
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Die Tabelle vom Verein Hirschmann hat keinen Fehler, sie ist nur etwas seltsam zu lesen.
...

Stimmt. Ich hab vorhin den aktuellen Hirschmann Bericht zugeschickt bekommen und die da waren die Zahlen so unetrschiedlich, dass man sich daraus herleiten konnte, wie es vielleicht gemeint sein könnte. Danke für die Info. Bestätigt das vorhin ausgeknobelte. Beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass da sicherlich noch einige Junghunde dabei sind und ältere Veteranen.
 
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Wenn man noch die Zahlen des KBGS und die Suchen von Dachsbracken und Co berücksichtigt, kommt ein ordentliches Sümmchen zusammen, es fehlen dann noch die unerfassten Suchen anderer Rassen.
 
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#670
Aktuell 19060 +andere Nachsuchen anderer Rassen = wieviele %
10% mehr wären rd. 20100 Nasu, was aber zu knapp angesetzt sein wird.
also fahren wir mal mit 20% Aufschlag hin = 22872

bei ca 1,6 Mio Stück Schalenwild wäre also jedes 70. Stück nachzusuchen gewesen.
Ebenso wichtig wie viele davon "erschwert" waren, ist bei näherer Aufdröselung die umfassende Berücksichtigung aller Faktoren ebenso wichtig.

Im Zusammenhang mit dem Dredd stellt sich die Frage ob das nun ein belastbarer Beleg dafür ist,
von allen Jägern einen Schießnachweis verlangen zu sollen.

Selbst wenn davon ausgegangen werden kann und darf, dass eine Anhebung der Treffsicherheit bei nahezu jedem Jäger möglich wäre, dann ist ein Schießnachweis in der im Raum stehenden Weise dafür nicht geeignet. Wenn darauf , wider besserer Einsicht, bestanden wird, dann doch nicht sachlichen, sondern mit Hilfe populistisch-ideologischer Scheinargumente.

Allein die noch ausstehende Antwort zu #596 zeigt doch, dass die aus der Luft gegriffenen Mondzahlen nicht belegt werden können.

Vergessen wird dabei auch, dass allein statistisch gesehen, jeder JS-Inhaber nur ca. 5 Stück Schalenwild p/a erlegt. Wenn einer 15 Stück erlegt, sind es schon mal je 5 von zwei anderen. Und soo falsch dürfte diese Rechnung nicht sein, wenn einer mals als 20, 50 oder noch mehr jährlich zusammen bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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.....kommt ein ordentliches Sümmchen zusammen, es fehlen dann noch die unerfassten Suchen anderer Rassen.

Allerdings!

In den letzten 5 Tagen haben wir, meine Stöber-Wachteline und ich, drei Nachsuchen auf Rehböcke absolviert und davon zwei Böcke mit Laufschuss gefangen. Gestern waren wir leider erfolglos, vermutlich nur ein tiefer Streifschuss, wie er bei sehr kurzer Schussdistanz und hoch montierten Zielfernrohren öfter vorkommt.
Jedenfalls tauchen diese Suchen in keiner Statistik auf. Vor allem fehlen aber die vielen Nachsuchen, die wegen fehlender Pirschzeichen am Anschuss gar nicht erst unternommen werden.

Es ist müßig, sich hier darüber zu streiten, ob ein Schießnachweis geeignet ist, mit oder ohne Leistungsforderung die durchschnittliche Trefferleistung der Jäger zu verbessern und damit Tierleid zu verringern. Tatsache bleibt, dass mit möglichst regelmäßigem Besuch von Schießständen jeder Prozess der Leistungssteigerung im Umgang mit der Jagdwaffe beginnt und man heute nicht mehr akzeptieren kann, dass Jäger sich ihre Schießfertigkeiten auf Wild als Zielscheibe antrainieren!
 
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Stoeberjaeger (Auszugsweise) Es ist müßig schrieb:
Es ist eben nicht müßig, denn das soll ja angeblich der Anlass sein, der "Öffentlichkeit" den Wind aus den Segeln zu nehmen, falls man auf den Trichter kommt, dass Jäger besser treffen können sollten.
Der Schießnachweis hat mit einer gezielten und fundierten Verbesserung der jagdlichen Schießfertigkeit soviel zu tun,
wie ein Regenschirmchen gegen einen Hurrikan - also nix.
Dass Training für eine Leistungsverbesserung hilfreich sein kann, ist - falls darunter nicht nur sinnloses Verballern von Munition verstanden wird - allgemein eben NICHT Allgemeingut geworden. 60 Patronen kosten u.U. mehr als 180 €.
Teilen sich 4 Mann für 2 Std. einen Coach, zahlt jeder außer 20 Patronen noch einen Fuffi. Ist zumindest vorstellbar.
Und das ist der fundamentale Unterschied. DIESE Schießerei ist dann keine "Seifen-Oper", sondern bringt den Jäger weiter.
Wer glaubt das nicht zu benötigen, kann dann immer noch den Schießnachweis ablegen, um damit sein Gewissen zu beruhigen. Damit wird er aber keinen Ring besser schießen oder eine Nasu weniger produzieren.
Mir wäre das zu wenig, denn es geht nicht um den Stöberjäger, um mich oder sonst jemand, sondern um DIE JÄGER im allgemeinen.
 

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