LN: Schüsse im Wohngebiet: Jäger erlegt Reh

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Die Antwort des Stv. Vorsitzenden des KJV spricht Bände,

er knickt lieber vor den Medien ein, als sich schützend vor seinen Jagdkameraden zu stellen, der ja scheinbar alles richtig gemacht hat.
Diese rückratlosen immer darauf bedacht bei keinem anzueckenden Vertreter der Jägerschaft, egal ob in GER oder in AUT, kot*en mich sowas von an. Wenn wir uns weiter von vollkommen naturentfremdeten Menschen vorschreiben lassen wie wo und wann wir die Jagd auszuüben haben können wir gleich die Flinte ins Korn werfen.
Siehe auch:
http://forum.wildundhund.de/showthr...bernehmen-Sie!&highlight=cobra+übernehmen+sie

In solch einer Situation muss sachlich erklärt werden WARUM ALLES RICHTIG gemacht wurde und nicht herumgeeiert werden und dadurch wieder einen fahlen Beigeschmack hinterlassen.
Wenn ich als Vertreter der Jägerschaft nicht hinter dem stehe was in der Jagd unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen geschieht, dann habe ich schlichtweg in solchen Gremien nichts verloren!

Das es auch anders geht, zeigte der Salzburger Jagdverband vor einiger Zeit. Als ein Jäger vom Österreichischen Tierschutzverband und dem Rattenschanz an Medien die dieser immer hinter sich herzieht, (Krone, Heute, Österreich,...) massiv unter Beschuss geriet weil er Katzen zum Fuchsludern verwendete, stellten sich die Vertreter der Jägerschaft sofort vor den Jäger und erklärten sachlich die rechtliche Situation bezügl. von Katzenabschüssen (Wann, wo, warum) und auch was es mit dem Ludern auf sich hat.
Bei einer darauffolgenden Diskussion im öffentlich rechtlichen Radio, waren die Meinungen dadurch bereits sehr ausgeglichen und der befürchtete Shitstorm durch die allgemeine Bevölkerung, angestachelt von Jagdgegner, blieb weitestgehend aus.
Auch wenn die naturferne Bevölkerung gewisse Dinge nicht gutheißen mag, muss ich als Jäger absolut hinter der von mir ausgeübten Tätigkeit stehen, denn dann wirke ich unglaubwürdig.
Solange wir nicht an EINEM Strang ziehen, wird es für die Jagdgegner immer ein leichtes sein uns medial vor sich herzutreiben. Die ersten Auswirken davon sehen wir ja bereits in den neuen Gesetzesvorschlägen in NRW und BW
 
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Zitat des stellvertretenden KJVz :

"So hätte der Jäger sensibler mit der Sache umgehen sollen, meint er und bezeichnet das Erlegen von Tieren vor den Gärten anderer Leute als nicht zeitgemäß."

Tja, den Leuten könnte ja bewußt werden, dass das Schnitzel auf dem Teller von einem Tier stammt und nicht im Supermarkt hergestellt wird.
 
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Den gleichen Naturentfremdeten Vollpfosten kann der Jägersmann gar nicht genug schießen, egal wo, wenn die Kaninchen die teure Anpflanzung auffressen.
 
A

anonym

Guest
Nun gut, der Berechtigte hat geschossen.

wie laut währe der/die Schreie geworden, wenn Er seinen Hund hätte suchen lassen und dann das Stück abgefangen hätte.
 
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Die Antwort des Stv. Vorsitzenden des KJV spricht Bände,

er knickt lieber vor den Medien ein, als sich schützend vor seinen Jagdkameraden zu stellen, der ja scheinbar alles richtig gemacht hat.
Diese rückratlosen immer darauf bedacht bei keinem anzueckenden Vertreter der Jägerschaft, egal ob in GER oder in AUT, kot*en mich sowas von an. Wenn wir uns weiter von vollkommen naturentfremdeten Menschen vorschreiben lassen wie wo und wann wir die Jagd auszuüben haben können wir gleich die Flinte ins Korn werfen.

Solange wir nicht an EINEM Strang ziehen, wird es für die Jagdgegner immer ein leichtes sein uns medial vor sich herzutreiben. Die ersten Auswirken davon sehen wir ja bereits in den neuen Gesetzesvorschlägen in NRW und BW

Mit Medien in Bezug auf Jagd hattest Du noch nicht wirklich zu tun, das haben bis jetzt sichtlich für Dich andere gemacht.

Wenn ich das Bild
Schuesse-im-Wohngebiet-Jaeger-erlegt-Reh_ArtikelQuer.jpg
anschau und dies lese:

"Völlig entsetzt über das Geschehene ist Anwohnerin Sabine Radusch-Zwilling. Die 42-Jährige hatte den Vorfall nicht direkt erlebt, sich die Geschichte von Beobachtern erzählen lassen. „Das kann nicht sein, dass ein Jäger im Wohngebiet schießt. Im Gebüsch hätten Kinder spielen können.“ Um das Areal herum stehen Ein- und Mehrfamilienhäuser. Ein Querschläger hätte die Gebäude oder sogar Menschen treffen können. Als unverantwortlich bezeichnet die 42-Jährige das Verhalten des Jägers. „Dem gehört die Jagdlizenz entzogen.“

dann weiß ich in welche Richtung es geht, da kannst Du(als Oberjäger) und der Kreisjägermeister mit Kopfstand daher kommen, hat der seine gefasste Meinung. Und die bekommt der Leser sowas von schmackhaft serviert, da kann es gar keinen guten Jäger geben.
 
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Mit Medien in Bezug auf Jagd hattest Du noch nicht wirklich zu tun, das haben bis jetzt sichtlich für Dich andere gemacht.

Ich beziehe mich oben und hier nur auf die Aussage von Sven Dutschke


@loma: mit Medien in Bezug auf die Jagd hatte ich bereits mehr zu tun als den meisten hier wahrscheinlich lieb ist.
Und auch ich wurde von unseren "Oberen" mehr oder weniger geopfert damit die Herren ja nicht anecken müssen. Bis ich mich medial für mein Tun rechtfertigen konnte, war das ganze schon gelaufen, bis zu diesem Zeitpunkt haben unsere lieben Jagdvertreter aus der Ferne aufgrund erster Zeitungsartikel bereits meine Schuld bekannt. Als am Ende eine Richtigstellung des Sachverhaltes abgedruckt wurde, war der Schaden bereits angerichtet!

Und wenn du mir jetzt erzählst, dass ein Jagdvertreter nicht mal mehr einen Rehwildabschuss mit Sachlichkeit rechtfertigen kann, dann gut Nacht. Das sind Pimperlitzchen! Nichts leichter als sachlich über Schalenwildbejagung in den Medien zu sprechen, hier stehen die meisten Medien ja noch hinter uns!
Wenn aber nicht mal mehr das in deinen Augen möglich sein sollte, dann könn ma ja gleich aufhören zu jagen.

Und nochmals zum zusammenfassen. In diesem Fall --> Rehwildabschuss, vom Großteil der Bevölkerung zumindest akzeptiert und doch steckt der KJV Vize den Kopf in den Sand
In Salzburg --> Jagd gerät in den viel emotionaleren Konflikt mit Haustierabschuss --> Die größten Haustierschutzvereine Österreichs fahren schwere Geschütze auf, die Medien schießen sich bereits auf den Jäger ein, und dann??
SEINE BEZIRKS u. LANDESVERTRETEUNG STELLT SICH HINTER DEN JÄGER --> er hat nichts falsch gemacht, kann dies auch begründen und dies wird dann auch zumindest von einem Teil der Leserschaft akzeptiert.
Hätte man jedoch das mediale Feld den Jagdgegnern überlassen und hätte man vom Verband auch noch den Jäger fallen gelassen, dann hätte sich auch bei dem kleinen unschlüssigen Teil der Bevölkerung die Meinung verfestigt, "der muss schon was angestellt haben, sch.... Jäger!"

Keine Sorge, ich weiß um den Konflikt zwischen Medien und Jagd, aber gerade in solch einem Fall MUSS die Vertretung dafür sorgen, dass zumindest argumentativ kein negativer Beigeschmack für die Jäger bleibt!
Wenn der Artikel dann trotzdem negativ für die Jagd ausfällt, hat man es zumindest versucht und trotzdem verloren, wenn man es jedoch nicht mal versucht, nein sogar eine (teil) Schuld eingesteht, wo es nichts zu gestehen gibt, dann hat man schon verloren.
 
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Die Meinung solcher Leute ändert sich ganz schnell wenn die Sauen im Garten stehen. Heute so und Morgen so. Hauptsache Sie hat mal was dazu gesagt auch wenn Sie es nur gehört hat. Aber hätte Sie nichts zu erzählen hätte der Reporter so lange gesucht bis einer sich findet der was gehört hat.

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Auch als stellvertretender KJV-Vorsitzender sollte man in der Lage sein "Seinen Jägern" den Rücken zu stärken, oder wozu lässt man sich wählen?
 

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