Einen noch ... weil es so schön war ...:
"Stadtanzeiger Coesfeld" schreibt heute
Flagge gezeigt
Kommentar von Uwe Mattern
Wer am vergangenen Sonntag beim Sommerfest der Jäger des Hegerings Coesfeld war, konnte nur staunen, wie viele Menschen den Weg dorthin fanden.
Und es waren viele, die eigentlich mit der Jagd nichts zu tun haben, jedoch großes Interesse bekundeten. Und das ist gut so. Denn noch immer spukt in manchen Köpfen ein negatives Bild über die Jägerschaft herum. Was nicht im Entferntesten stimmt. Denn gerade Jäger machen sich für den aktiven Naturschutz stark und helfen, die Münsterländer Parklandschaft mit ihrem Artenreichtum zu erhalten. Davon konnten sich die Besucher des Sommerfestes überzeugen.
Gerade in einer Zeit, in der ein Teil der Landesregierung versucht, mit der jahrtausendealten Tradition zu brechen und mit einem unausgegorenen, neuen Jagdgesetz dieses Brauchtum auf Spiel setzt, wurde mit diesem Fest ein Zeichen gesetzt. Anstatt sich gegen die Jäger zu stellen, sollten die Politiker im Düsseldorfer Landtag mehr auf sie eingehen. Schön, dass sich in der SPD derzeit die Stimmen mehren, die von den Grünen einen sachlichen und einen sensibleren Umgang mit der Thematik einfordern.
Und noch etwas zeigt sich: das Zustimmungsgefälle der Land- und Stadtbevölkerung. Während die Zustimmung zur Jagd auf dem Land weitaus höher ist, fällt sie in den Städten ab. Aber gerade eine Landesregierung, deren Bundesland zum großen Teil aus ländlichen Gebieten besteht, sollte auf diesen Teil der Bevölkerung Rücksicht nehmen."