Kostenerstattung für Nachsuche?

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17 Nov 2009
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Hallo,

wenn man ein Nachsuchengespann benötigt, wie sieht dann der Obolus aus?
Kostenerstattung für den Fahrtweg, aber was kommt noch dazu?
Zwar wird generell nicht darüber gesprochen, aber womit sollte man rechnen? Man hat ja auf der Jagd auch nicht die dicke Brieftasche dabei.

Fangorn
 
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Hallo, hab' bislang einmal ein Nachsuchengespann zu Hilfe holen müssen. Machte grob einen EU pro km Anfahrt aus ... ich hab noch 20 EU für Brotzeit und Hundefutter drauf gelegt ... in Summe 60 EU ... Zeit zum Geldautomaten zu fahren war genug auch wenn ich vor Aufregung die Geheimzahl falsch eingegeben hab ... das Geld war gut angelegt in dem Wissen das mögliche getan zu haben ...

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30 Jan 2010
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Jeder der Hunde hält weiß das die ne ganze Menge Geld kosten. Wenn man sich jetz mal vot Augen hält wie viel Leidenschaft, Zeit, Herzblut und Geld die profesionellen NSF aufbringen dann sollte man absolut nicht knausrig sein, denn immerhin kommen die Jungs um unsere Fehler auszubügeln.
Für ne etwas anspruchsvollere Suche die nicht unterm nächstem Busch endet sind in meinen Augen 50 Euro nicht unbedingt zuviel.
Sicherlich sollte man auch etwas nach schwierigkeit und Zeit schauen, aber wer mit nem 10er ankommt sollte sich am besten selbigen in den Ar..... stecken.......
 
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17 Nov 2009
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Danke für die Antworten.
Bisher benötigte ich noch kein Nachsuchengespann, aber was ist wenn es passiert?
Und damit man nicht völlig mit seiner Einschätzung daneben liegt, sind Anhaltspunkte recht praktisch.
Ich persönlich hätte (inkl. Fahrweg) bis 100 EUR geschätzt. Aber ich hätte ja auch - im Sinne von zu wenig - daneben liegen können.
 
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12 Dez 2009
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Selbst habe ich zum Glück noch kein Gespann benötigt,habe es aber schon einige Male begleitet.
Unter 60€ ist mal noch keiner Nachhause gefahren. Der Aufwand der Ausbildung und allem was dahinter steckt ist enorm und dann sollte man das evtl. Konfliktpotential mit den Arbeitskollegen nicht außer acht lassen,wenn man immer mal wieder während des normalen Arbeitsstresses "abhaut".

Ich ziehe meinen Hut vor dem gewaltigen Aufwand, den die NSF betreiben um Tiere von ihrem Leid zu erlösen.
 
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Ich kenn NSG die gar nichts annehmen wollen (was ich nicht ganz verstehen kann) und welche, die was annehmen.
Wenn ich sie benötigen würde, würde ich Anfahrt und Stunden bzw. Pauschale vergüten. Ob mit Geld oder Naturalien wäre NSF abhängig
 
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Da ich selber keinen Hund führe kommt bei mir ein Hundeführer, wenn mal was schief gelaufen ist.
ist kein offizielles Nachsuchengespann.
ich halt es so, dass ich einen EUR per Kilometer Anfahrt gebe und dann 40,-- EUR die Stunde. Und EineStunde ist Minimum, auch wenn er in 10min am Stück ist.
Da ich kein Schwarzwild im Revier hab, besteht auch keine große Gefahr für den Hund.

Robert
 
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24 Jan 2011
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Der Führer des Nachsuchegespanns investiert viel Zeit, Geld & Arbeit nur um überhaupt als solches
anerkannt & tätig zu werden.
Wenn er dann gerufen wird, evtl. mitten in der Nacht,
dafür Familie & Beruf zurücklässt,
kann er meiner Meinung nach gar nicht hoch genug entlohnt werden.
Er riskiert sein Einkommen, die Gesundheit seiner Hunde ebenso wie evtl die eigene,
er nimmt Schweiß, Blut & Tränen in Kauf um anderer Leuts Fehler auszubügeln.
Dazu gehört weit mehr Passion als nur gelegentlich auf ne gekirrte Sau zu feuern.
Ihm gehört reumutig der Arsch geknutscht von dem der den Finger krumm gemacht hat.

Hab´2 davon im weiteren Bekanntenkreis & frage mich "warum tun die sich das an?"
Da zucken die mit den Schultern "Ist halt so..."
 
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Bei uns verlangen die Nachsuchenführer kein Geld, damit nicht so ein Idiot von Jäger bei einem schlechten Schuß anfängt zu rechnen, ob sich die Nachsuche bei einem Kitz oder einem schwachen Überläufer überhaupt bezahlt macht.

Ich halte es aber trotzdem für richtig, dass man mindestens die Fahrtkosten ersetzt, und wenn der Hundeführer partout kein Geld nehmen will, dann kann man ja auch eine Spende an den Schweißhundeverband machen.
 
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31 Aug 2009
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Wenn der NSF partout kein Geld annehmen will, dann schickt man der besseren Hälfte einen Blumenstrauß via Fleurop!
 
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1 Jan 2001
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Die Arbeit der Hunde und NSF ist eigentlich unbezahlbar.

Meine Mitjäger und ich fragen nach durchgeführter NS nach und bezahlen das was gesagt wird.

Im Raum Hunsrück/Mosel sind das nach meiner Erfahrung (dort 2 Reviere, 12 Jahre, ca. 60 NS als verantw. Pächter, Helfer und zum gsd kleinen Teil auch Schütze) zwischen 20 und max. 50 €.
 
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31 Aug 2009
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Die meisten Nachsuchenhunde sind heutzutage mit Garmin und Schutzweste ausgestattet, da kommen auch mal schnell 1000€ zusammen. Ganz abgesehen vom Wert des Hundes. Ich finde da sollten wir uns nicht zu knauserig anstellen.
 

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