BARF: Wer macht es, Erfahrungen und Bezugsquellen?

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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Hallo zusammen,

eigentlich steht schon alles wesentliche im Titel. Wer von euch füttert seinen Hund "BARF". Wie sind dabei die Erfahrungen und welche Bezugsquellen könnt ihr empfehlen? Füttert ihr 100% "BARF" oder gebt ihr noch Trockenfutter etc. dazu?

Grüße und danke
Forest
 
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*Hand heb*

Momentan allerdings amtliches Trockenfutter "Best Meat". Ich beziehe das Futter von einem Fleischverarbeitenden Betrieb, der nur Tiernahrung verkauft. Hier in der Gegend, der verpackt das Futter gewolft in 500g Würsten. Da bleiben leider immer Fitzel über, und bei den Temperaturen bilden sich da schon mal Mehrheitsfähige Koalitionen im Mülleimer. Der Metzger hat so ziemlich die halbe Schöpfung als Futter. Rind, Hirsch, Kaninchen, Ente, Geflügel, Pute, manchmal Reh, Fisch. Dazu diverse getrocknete Organe und Innereien.

Ich füttere getrocknetes Gemüse zu, oder Müsli oder Reste vom Essen, die der Hund verträgt. (Nudeln, Gemüse). Im Endeffekt Bauernfütterung wie früher. Fleisch und Reste. Dazu ein paar Gramm Butter oder Feist.

Darüber hinaus friere ich Abschnitte vom erlegtem Wild ein (kein Schwein) und werde dem Metzger in Zukunft Knochen und Abschnitte liefern, damit der das mal durch seine Apparate jagt.

Trockenfutter ist sicherlich weniger Aufwand, aber das ist kein Argument.

Erfahrungen: Mein Hund ist mit Rohfleischfütterung deutlich agiler. Besseres Fell, allgemein besserer Eindruck. Und: Die Stoffwechselendprodukte sind weniger.
Gleichzeitig ist es beim väterlichen Wachtel genau andersherum, die Hündin war mit der Fütterung deutlich weniger agil und schlapp.

Versuch macht kluch.
 
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ich füttere meinen Hund ebenso meist mit Rohfleisch. Allerdings mag meine Dame das Zeugs von den Bekannten Versendern nicht. Was sie liebend gerne frist ist Rindfleisch, das hole ich vom Schlachthof frisch und natürlich Reh. Somit sind die UNfallrehe auch gut verwertet.

WH
Quigon
 
A

anonym

Guest
Hallo,<br />
seit Jahren barfen wir mit sehr guten Ergebnissen unsere Hunde. Viele aus unserem Teckelclub tun dies ebenfalls. In einem guten Barf ist alles drin was ein Hund braucht (Knorpel, Gemüse, Kräuter, Proteine usw). Die Hunde riechen und haaren nicht so stark, kein Zahnstein, sind ausgeglichener, saufen und koten nicht so viel. Rundum zufrieden. Das Barf ist auch nicht teurer als ein gutes Trockenfutter. Hier könnt ihr euch erkundigen:<br />
www.barf-mahl.de oder www.frische-tiernahrung.de<br />
Gerne könne wir auch telefonisch sprechen. <br />
WmH<br/>
 

Fex

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Ich habe früher gebarft.

Rohfleisch erst von der Schlachterei selbst konfektioniert, danach Fertigbarf von http://www.kv-shop.de.

Dazu gabs püriertes Gemüse, Obst, Haferflocken, Kalciumpulver und Lachsöl. Nachdem die extra fürs Barfen angeschaffte Kühltruhe ausgefallen ist, bin ich wieder umgestiegen und kann - im Gegensatz zu anderen Meinungen - keine Unterschiede im Zustand der Hunde feststellen. Doch, einer - der Gestank beim Ablassen überschüssiger Gase war bei Rohfleischfütterung deutlich stärker und unangenehmer :biggrin:
 
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Ich habe früher geharft.

Rohfleisch erst von der Schlachterei selbst konfektioniert, danach Fertigbarf von http://www.kv-shop.de.

Dazu gabs püriertes Gemüse, Obst, Haferflocken, Kalciumpulver und Lachsöl. Nachdem die extra fürs Bargen angeschaffte Kühltruhe ausgefallen ist, bin ich wieder umgestiegen und kann - im Gegensatz zu anderen Meinungen - keine Unterschiede im Zustand der Hunde feststellen. Doch, einer - der Gestank beim Ablassen überschüssiger Gase war bei Rohfleischfütterung deutlich stärker und unangenehmer :biggrin:

Sehe ich genauso. Zudem massig arbeit.
Hab ein Premium-Trockenfutter und gut ists. Keinen Unterschied feststellbar, ausser Spass an der Freude.
 

Fex

Moderator
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Vielleicht noch was zu den Kosten:

Barfen kostet mich - bei ca. 500g täglich Fertigbarf für durchschnittlich 2,50 Euro, gefüttert an 320 von 365 Tagen (inkl. Futterpause und Bargen von eigenem Wildfleisch), dazu noch Zusatzstoffe (Calciumpulver, Knochen, Gemüse, Haferflocken, Lachsöl) und nicht zu vergessen die Energiekosten für die Lagerung der TK-Ware - ca. 1000 Euro pro Hund und Jahr. Die Mengen sind nicht zu unterschätzen, man benötigt letztendlich eine eigene Kühltruhe für das Hundefutter.
 
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Wir BARFEN konsequent.

Komm vorbei, bring Deinen Welpen mit und lasse dich von meiner Tochter schulen....!
 
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Das wird ne Geschossdiskussion. Jeder Standpunkt hat was für sich, essenziell kommt nix bei rum.
 
A

anonym

Guest
Arbeit? ...bei fertigem Barf?. Auftauen ungefähr gut. Mein Teckel braucht 300g/Tag, somit sind die Kosten im Rahmen. Blähungen hatte er noch nie..
Gruß
 

Fex

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Das wird ne Geschossdiskussion. Jeder Standpunkt hat was für sich, essenziell kommt nix bei rum.

Nicht unbedingt, man kann ja Fakten sprechen lassen :biggrin:

Arbeit? ...bei fertigem Barf?. Auftauen ungefähr gut. Mein Teckel braucht 300g/Tag, somit sind die Kosten im Rahmen. Blähungen hatte er noch nie..
Gruß

Natürlich macht es Arbeit. Im Vergleich zu einem Sack Trockenfutter und zum Dosenfutter sogar deutlich mehr.

Das fängt beim Einkauf und Versorgen an, dann Auftauen, Obst und Gemüse pürieren. Es erfordert auch mehr Vorplanung.
Muss jeder selbst entscheiden, aber es hilft - wie bei vielen anderen Dingen - ungemein, wenn man nicht blauäugig an die Sache rangeht, sondern die entstehenden Kosten und den Zeitaufwand im Vorhinein beleuchtet.

Ich denk auch grad drüber nach, wieder zu barfen, aber ne eigene Kühltruhe kommt nicht mehr in Frage. Und die 1,2 kg Barf für drei Hunde pro Tag müssen irgendwie untergebracht werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es doch schon fertige Menus zum BARFen, also wo über das Fleisch hinaus auch shcon viele andere Komponenten enthalten sind. Problem der Lagerung hab ich in dem Sinne nicht, da können ruhig mal 50 KG auf ein mal kommen ;-)
 

Fex

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Hast mal nen Link? Bei KV gibts einmal das Fleisch und einmal püriertes Obst/Gemüse, aber nicht beides zusammen. Ist letztlich auch ne Kostenfrage.
 
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Bitte sehr:

http://www.happypets-much.de/

Da krieg ich meins her seit über 3 Jahren, kommt tiefgekühlt.
Man sollte auf die Liefermengen hinsichtlich der Versandkosten achten, damit man die voll ausnutzt.
Qualität ist wirklich ausgezeichnet. Ich füttere für meinen knapp 10kg Hund morgens 80-100g Trockenfutter und abends ein Drittel einer 500g BARF-Wurst, reicht vollkommen aus. Dazu ab und an ein hartgekochtes Ei mit Schale oder eine Portion Blättermagen.

Weihei
 

Fex

Moderator
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Klingt gut - hast du Vergleiche zu anderen Barf-Produkten? Ich habe etliche getestet - der einzige, mit dessen Qualität ich rundum zufrieden war, war KV.
 

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