Wir basteln uns einen Mailserver

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Ich entkopple mal den Tröt und möchte hier einen Mitmachpost starten für Alle die Interesse haben an einem eigenen Mailserver.

Vorab..es gibt unterschiedliche Wege die zum Ziel führen. Es gibt unterschiedliche Hardware und unterschiedliche Betriebsysteme die wir nutzen könnten daher schlage ich vor wir testen erstmal kostenfrei; das heißt ohne vorab Hardware zu kaufen.
Wie das gehen soll?
Mit einer Virtuellen Maschine auf unseren Pc's.
 
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Schritt 1: Download und Insallation von Virtualbox

Lest mal unter Wiki und googlet ein bissel. YouTube hat auch gute Filme.

Wer Probleme oder Fragen hat meldet sich.

Wer Virtualbox am laufen hat sagt kurz Bescheid.

Dann gehts im Zweiten Schritt an das erzeugen einer Maschine und der Installation eines Betriebssystems.
 

szi

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Hallo,
ich bin mir zwar nicht ganz sicher wo der Thread hin möchte, aber die meisten User
schalten den PC in den Abendstunden ab, und die dynamischen IP Adressen sind auch so eine Sache.
Ich möchte hier deshalb nur ganz kurz http://aws.amazon.com/de/ec2/pricing/ erwähnen,
ein VPS mit kostenlosen 750 Stunden Laufzeit im Monat.
Im Rahmen des kostenlosen Nutzungskontingents für AWS können AWS-Neukunden Amazon EC2 anfänglich kostenlos nutzen. Mit der Anmeldung erhalten AWS-Neukunden für ein Jahr monatlich die folgenden EC2-Services:


  • 750 Stunden EC2 mit Linux/Unix Micro Instanznutzung
  • 750 Stunden Nutzung von EC2-Mikroinstanzen unter Microsoft Windows Server
  • 750 Stunden Elastic Load Balancing plus 15 GB Datenverarbeitung
  • 30 GB Standard-Volume-Speicher in Amazon EBS plus 2 Mio. E/As und 1 GB Snapshot-Speicher
  • 15 GB Bandbreite für ausgehenden Datenverkehr (für alle AWS-Services zusammengefasst)
  • 1 GB regionaler Datentransfer

cheers,
 
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Läuft denn Virtualbox unter Windows 8.1 Prof. 64bit?
Ich meine kürzlich gelesen zu haben das es nicht geht und man stattdessen die windowseigene Lösung nehmen soll. Diese wiederum stellt bestimmte Anforderungen an BIOS und Prozessor.....(SLAT, etc.).......:sad:
 
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Ist es nicht deutlich leichter nach jemandem zu suchen, der T-Online Kunde ist und sienen Email Account nicht nutzt. Da kann man meines Wissens (?) SSL auch umgehen. Wenn der Account nicht genutzt würde, dann tut es auch niemandem weh, den SMTP Port zur Verfügung zu stellen. Mir wäre das lieber als ein in sich langsamer Mailserver, da die Kameras bei mir eh schon an exponierten Stellen mit sehr mäßiger Verbindung stehen. Und noch mehr Verzögerung beim Versand will ich eigentlich gerne vermeiden.
 
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Mailserver Zuhause betreiben halte ich für nicht sinnvoll. Lieber kleinen virtuellen Server mieten und Kosten teilen.
 
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Wozu braucht man einen eigenen Mailserver?
Für Mailinglisten gibt es gute, kostenlose Lösungen.

Wenn man wenigstens noch einen Hamster drin einsperren könnte. :)
 
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Ich denke die Idee stammt aus der Umstellung der Provider auf ssl und die damit aufkommenden Probleme mit wildkameras.
 
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Ja auch Ich schalte meinen PC ab.
Ja man kann einen Server mieten.
Ja es gibt Mail Anbieter ohne Ssl.
Ja bei DYNDns gibts Hürden

Alles bekannt.
Im Wildkameratröt haben einige den Wunsch geäussert einen eigenen Server ohne Folgekosten zu betreiben.
Deshalb der Tröt.

Also bitte keine Post a'la Herr Lehrer ich weiss was.
 
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Da habe ich auch noch ein wenig Senf dazu:

Bei T-Online kann man auch einen kostenlosen Account bekommen. Habe aber keine Ahnung ob da auch SMTP ohne SSL geht...

Ab und an kann man schon mal bei einigen Anbietern einen kostenlosen V-Server bekommen. Der hat dann zwar wenig Leistung, aber für einen nur-Mailserver sollte so was reichen. Wenn ich so was mal finde sage ich Bescheid.

An Raspi hinter Fritzbox habe ich auch schon mal gedacht. Aber da OK.de noch geht habe ich noch keinen Leidensdruck ;-)

.... da fällt mir ein dass die c't mal einen Artikel hatte wie man den Raspi virtuell testen konnte. Meintest du das Rhön?
 
A

anonym

Guest
Technisch gesehen gibt es einige Möglichkeiten:
Zunächst muss man zwischen "Home-Lösungen", also Lösungen, bei denen der Mailserver zuhause läuft und "gehosteten Lösungen" (bei denen der Mailserver bei einem Hosting-Partner läuft) unterscheiden.

Zu den Home-Lösungen:
Hauptproblem ist hier die IP-Adresse, an einem "normalen" DSL-Anschluss wechselt die täglich, natürlich hat man die Möglichkeit, diese via DynDNS o.ä. mit dem MX-Eintrag (der auf den Mailserver zeigen muss) zu verknüpfen, aber das halte ich persönlich für eine Bastellösung, unabhängig von der IP-Adresse ergeben sich die folgenden Möglichkeiten:

- auf einem "normalen" PC eine Virtuelle Maschine laufen lassen mit einem Mail-Server
Pro: kostengünstig
Contra:
PC muss immer laufen - Kosten? :)
Verfügbarkeit? Ein normaler PC ist nun mal nicht auf den Dauerbetrieb ausgelegt. Da ist eine Frage der Zeit, bis die Festplatte oder das Netzteil die Grätsche macht - nicht umsonst gibt es redundante Serverhardware
Einrichtung relativ aufwändig
-> meines Erachtens also keine anzustrebende Lösung.

- NAS-System (QNAP, Synology, o.ä.), auf diesem XMail o.ä. installieren
Pro: System läuft meist sowieso durchgängig und ist auch dafür ausgelegt, real. günstig im Stromverbrauch, normalerweise redundant im Hinblick auf Festplatten
Einrichtung ist ein paar Mausklicks
Contra: Wenn man nicht wie ich schon zwei davon besitzt, in den einmaligen Kosten relativ teuer.
-> Wenn vorhanden, die Lösung der Wahl

- auf einem Server eine Virtuelle Instanz einrichten
Pro: System läuft meist sowieso durchgängig und ist auch dafür ausgelegt, normalerweise redundant im Hinblick auf Festplatten
Contra: Wenn man nicht wie ich schon einen am laufen hat, in den einmaligen Kosten sehr teuer und in den Betriebskosten ebenfalls.
Einrichtung relativ aufwändig
-> Wenn System mit vorhandener Restkapazität (Speicher, CPU und HD) und Spieltrieb vorhanden, ebenfalls eine mögliche Lösung

Zusammenfassend: Ich meine, wenn die technischen Rahmenbedingungen nicht eh vorhanden sind wie bei mir (2 NAS-Systeme, ein Server und sogar noch zwei feste IP-Adressen mit unterschiedlichen Providern (Telekom und Kabelbetreiber)), dann sollte man von der gebastelten Home-Lösung absehen, außer man plant eh, sich so ein NAS-System zuzulegen, dann kann man eventuell mit DynDNS und dem NAS-System was basteln.

Zu den Hosting-Lösungen:
Nunja, wenn man hier was vernünftiges will, kostet das halt auch ein paar Euro im Monat.

Zusammenfassend:
Ich meine, wenn dann kann das nur über ein gemeinsames Anmieten eines Servers laufen. Nur: wer ist bereit, hier den Kopf hinzuhalten?
Leider ist dies hier ein anonymes Forum und man kennt i.d.R. nur den Nickname. Wenn einer der Nutzer irgendeinen Scheiss baut, bleibt die Haftung am "Anmieter" des Servers hängen. Außerdem müsste man sich die Laufzeit anschauen, wenn der Anmieter den Server anbietet und dann alle nachundnach abspringen, weil es dann doch ein Firmwareupdate gibt, bleibt der dann auf den Kosten sitzen?

Ich könnte ja die Infrastruktur mit meiner Hardware und meinen Leitungen bereit stellen (ich habe sogar einen Mail-Server hier am Laufen, nur weiss ich nicht, ob der noch unverschlüsseltes POP3 kann :)), aber genau am letzten Absatz zucke ich zurück. Und am Aufwand, für n Nutzer einen Account einzurichten und der Erwartungshaltung, dass das Ding einen 24 Stunden / 7 Tage die Woche-Betrieb bereit stellen muss.
 
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Das das Projekt mit Schwierigkeiten verbunden ist dürfte klar sein .
Das Aufsetzen einer virtuellen Maschine mit Virtualbox soll auch nicht das Entstadium sein sondern eine Test und Entwicklungsumgebung bevor man Hardware kauft. So kann ein jeder kostenfrei testen und selbst entscheiden ob er Geld investiert.

Ich hatte vor 2 Jahren sowas schon zu Testzwecken am Laufen.Da ging es darum das eine elektronische Steuerung jede Stunde eine Logdatei per Mail versendet hat. Der Aufwand war gering.
Einzige Einschränkung die ich mir damals selbst auferlegt hatte war die das Sende und Empfangsadresse auf dem selben eigenen Mailserver lagen.

Würde für uns bedeuten die Wildkamera sendet über die Mail Adresse "waschbaer@meinserver.ddns.bla" an rothirsch@meiserver.ddns.bla

Das Mail Konto "rothirsch@meinserver.ddn.bla" kann dann per Outlook oder Smartphone abgefragt werden.

Ein Versenden von xyz@meinserver.ddns.bla an eine echte Mail Adresse wie Gmx, t-online oder ähnliche wird unterbunden da das im Allgemeinen der Spamvermeidung dient.
 
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Dyndns + billignotebook läuft bei mir seit Jahren stabil mit wenig Stromverbrauch.
 
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Prima gib mal einige Eckdaten Preis

Welcher dyndns Anbieter
Welches Betribssystem
Welcher Mailsrv.
Eckdaten Notebook

Danke

Hardware hätte ich ggf. gegen Porto zu verschenken näheres per Pn. Antwort erst nächste Woche.

Muss erst testen wenn der Urlaub um ist.
 

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