Wieso Rehwildhege Jagdverhinderung ist.

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Also ich bin ja nun wirklich kein Fan vom ÖJV, aber wenn man sich mal die Disziplinen im Schießnachweiß medium anschaut, ist da schon eine gewisse Praxisnähe vorhanden
Die beschriebenen Anforderungen für den Schiessnachweis „Medium“ sind mir zu banal, dafür fahre ich doch nicht 500 Kilometer nach Buxtehude oder sonst wo hin.

Ich fordere die Möglichkeit zur Absolvierung des Schiessnachweises PREMIUM, das könnte mich ggf. reizen.

Zur Befriedigung ihres chronischen Bedürfnisses nach BEVORMUNDUNG ist der Schiessnachweis PREMIUM für sämtliche Ö?V-ANHÄNGER selbstverständlich VERPFLICHTEND für alle „jagdlichen“ Aktivitäten (insbesondere auch für Angeberei und Besserwisserei in der Öffentlichkeit)

Und ich schlage sogar eine weidgerechte Wette vor : ALLE die den jährlich abzulegenden Schiessnachweis "PREMIUM" nicht bestehen, verzichten bis zur bestandenen Wiederholung auf die Teilnahme an Drückjagden !
(Ich freue mich schon auf schöne Jagden ganz ohne Drückjagdnomaden) :lol:
 
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;-) Also mir wäre der Schießnachweis PREMIUM deutlich zu wenig, da er ja nur die Schießfertigkeit beweist. Nötig wäre vielmehr eine Jägerprüfung MAXIMUm, die jährlich zu wiederholen ist. Voraussetzung für die Anmeldung zur Prüfung IST das erfolgreiche Bestehen des Akademischen Jagdwirtes...Ironiemodus aus.

Kann man nicht einmal ohne Streit festhalten, dass dieser Kurs eine Verbesserung zu stehend angestrichen ohne Zeitbegrenzung oder dem Fahrschwein ist?

Die meisten "Drückjagdnomaden" sind keine ÖJVMitglieder, sondern besserverdiendende Wenigzeithaber...
 
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....... Gegend läuft und Forderungen aufstellt, wie "bleifrei für alle" oder gar den verpflichtenden Schießnachweis .

Ich les die ÖJV-Nachrichten eher selten. Deswegen werden mir auch die oben von dir genannten verpflichtenden Forderungen entgangen sein.
Sei doch bitte so nett und mach doch da eine etwas genauere Quellenangabe.
Ich danke dir!
 
A

anonym

Guest
Hab gerade die Mitteilungen unsere JV bekommen, bleifrei aus Sicherheitsgründen auf dem JV-Stand nicht mehr erlaubt.

Ich kenne keinen Schiesstand oder Kino auf dem man den geforderten Medium-Nachweis erbringen könnte. Hängt vor allem an der 200m Bahn und die Kombination mit Kino.

Ich habe erlebt, wie Jäger versuchten mehrere Schüsse auf den lfd. abzugeben oder sofort nach Verlassen der "Deckung" schnellst mgl. zu schiessen, das ist im hohen Maße gefährlich. Der hier vorgestellte Schießnachweis ist vor allem auf schnelles Schiessen ausgerichtet, das paßt zur Forderung nach Freigabe des Rehbocks und dem Verzicht auf Ferngläser.

Das schnelle Nachschiessen kann von Vorteil sein bei verletztem Wild, aber das hier antrainierte Schnellschiessen nachdem Motto Zahl vor Wahl und unter dem Dogma der Effizient stellt eine Gefährdung der Hunde da.
 
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Nicht nur der Hunde, ich habe so einen nomadisierenden Kunstschützen auf einer DJ erlebt, als er auf ein hochflüchtiges Reh fünf!! Schüsse abgab, auf der obersten Leitersprosse stehend, den ersten Schuß 90 ° links und den letzten 180° nach hinten. Drei Schüsse ohne Kugelfang auf einen Dickungsrand.
Auf sein Verhalten angesprochen und die Gefahr, die davon ausgeht, entegnete er mir ( als HF unterwegs ) so schlimm sei das ja wohl nicht gewesen.......:unbelievable:
Nach der Jagd habe ich den Jagdleiter darauf angesprochen, der mir entgegnete, das besagter Herr einen "schnellen Finger" habe, das sei bekannt.
Ich erklärte ihm daraufhin, das ich bei zukünftigen Jagden, bei denen dieser Herr teilnehmen sollte, als HF nicht mehr zur Verfügung stünde und sollte ich ihn auf einer der Jagden antreffen , sofort und ohne Kommentar nach Hause fahren würde.
Bei den Terminanfragen heuer im Frühling wurde mir versprochen dass dieser Herr nicht mehr erscheinen werde.....

Lange Rede kurzer Sinn : Man sollte nicht schneller Schießen ( können ) als das Hirn mitdenkt.


Bausaujäger
 
A

anonym

Guest
Nicht nur der Hunde, ich habe so einen nomadisierenden Kunstschützen auf einer DJ erlebt, als er auf ein hochflüchtiges Reh fünf!! Schüsse abgab, auf der obersten Leitersprosse stehend, den ersten Schuß 90 ° links und den letzten 180° nach hinten. Drei Schüsse ohne Kugelfang auf einen Dickungsrand.
Auf sein Verhalten angesprochen und die Gefahr, die davon ausgeht, entegnete er mir ( als HF unterwegs ) so schlimm sei das ja wohl nicht gewesen.......:unbelievable:
Nach der Jagd habe ich den Jagdleiter darauf angesprochen, der mir entgegnete, das besagter Herr einen "schnellen Finger" habe, das sei bekannt.
Ich erklärte ihm daraufhin, das ich bei zukünftigen Jagden, bei denen dieser Herr teilnehmen sollte, als HF nicht mehr zur Verfügung stünde und sollte ich ihn auf einer der Jagden antreffen , sofort und ohne Kommentar nach Hause fahren würde.
Bei den Terminanfragen heuer im Frühling wurde mir versprochen dass dieser Herr nicht mehr erscheinen werde.....

Lange Rede kurzer Sinn : Man sollte nicht schneller Schießen ( können ) als das Hirn mitdenkt.


Bausaujäger

Deshalb insistiert man in diesen Kreisen ja auch darauf, dass Hunde und Wild die Suppe allein auslöffeln können, damit es im Zweifel "nur" einen Hund erwischt.

Wenigstens hat das Gedankengebäude eine hohe innere Logik. ;-)
 
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Du meinst, die wollen keine Treiber/Durchgeher haben um "lässiger" schießen zu können? :unbelievable:
 
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Du meinst, die wollen keine Treiber/Durchgeher haben um "lässiger" schießen zu können? :unbelievable:

Das Problem bei Durchgehern ist, dass nur ganz selten gute Leute dafür zu finden sind. Ideal wären Treiber mit kurz jagenden Hunden aber ohne Jagdschein, damit sie gar nicht erst anfangen, im Treiben jagen zu wollen. Es reicht völlig, wenn pro Truppe ein örtsansässiger besonnener Jäger dabei ist, der auch dafür sorgt, dass die Durchgeher nicht im Schussfeld rumstehen oder es möglichst gar nicht queren. Das ist manchmal echt ärgerlich, wie penetrant manche Durchgeher die angestellten Schützen blockieren, permanent im Nahbereich kreisen und im schlimmsten Fall auch noch unkoordiniert nacheinander aufkreuzen.
 
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... Ideal wären Treiber mit kurz jagenden Hunden aber ohne Jagdschein, damit sie gar nicht erst anfangen, im Treiben jagen zu wollen ...
Die Ansprüche (und Arroganz) der Streberjagd erinnern doch stark an die der ehemaligen Feudaljagd ... :thumbdown:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dass gute Durchgeher schwer zu finden sind, mag sein... dass sie als "jagdlich erfahrene Treiber" höchst wertvoll sind, schon alleine im Umgang mit krankem Wild, lässt sich aber nicht bestreiten.

Grüße
Daniel, der dieses Jahr noch keine Drückjagdeinladung als Schütze angenommen hat ;-)
 
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Das Problem bei Durchgehern ist, dass nur ganz selten gute Leute dafür zu finden sind. Ideal wären Treiber mit kurz jagenden Hunden aber ohne Jagdschein, damit sie gar nicht erst anfangen, im Treiben jagen zu wollen. Es reicht völlig, wenn pro Truppe ein örtsansässiger besonnener Jäger dabei ist, der auch dafür sorgt, dass die Durchgeher nicht im Schussfeld rumstehen oder es möglichst gar nicht queren. Das ist manchmal echt ärgerlich, wie penetrant manche Durchgeher die angestellten Schützen blockieren, permanent im Nahbereich kreisen und im schlimmsten Fall auch noch unkoordiniert nacheinander aufkreuzen.


genau so sieht es aus.
Früher waren die ortsansässien Waldarbeiter als Treiber eingesetzt.
Die verfügten oft über mehr Jagdverstand als die Männer mit den "Spitzen".

Heute...............Skt.Hubertus hilf................

R-M
 
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Plant ihr eure DJ nicht richtig oder wieso laufen die Treiber immer im Schussfeld rum?
Bei unsseren DJ gehen die Treiber in einer Kette durch und jeder 3. hat eine Waffe dabei für den Fangschuss und nur dafür. Das die Treiberkette an Schützen vorbei geht lässt sich nicht vermeiden, aber da bleibt keiner zurück oder verlässt die Kette. An grossen Lichtungen oder an Wegen wird die Kette neu ausgerichtet damit alle auf gleicher Höhe sind.

Jeder Schütze weis woher die Treiber kommen und wohin sie gehen.

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